Dieses Face Shield (englisch für Gesichts-Schild) schützt das gesamte Gesicht inkl. der Atemschutzmaske mit einer großflächigen transparenten Scheibe. Schon zu Beginn der Corona-Pandemie entwickelte die tschechische Firma Prusa Research gemeinsam mit dem Gesundheits-Ministerium ein Face Shield, das mit 3D-Druckern leicht zu produzieren war. Ein „Prusa Shield“ besteht aus drei Komponenten: dem Stirnelement, der sterilisierbaren PET-Scheibe und einem Gummiband. Die Idee und die frei verfügbaren Druckdaten verbreiteten sich schnell weltweit. In Gießen organisiert die Gruppe Markerspace Privatbesitzer mit 3D-Druckern. Diese Drucker sind allerdings nicht zur Massenproduktion geeignet, der Druck eines Face Shield-Stirnelements kann bis zu 2 Stunden dauern.
Die Spritzguss-Abteilung des Medizinprodukte-Herstellers OCULUS kann das schneller! In Überstunden und Wochenendarbeit wurden in Rekordzeit hochkomplexe Werkzeuge für die hauseigenen Spritzguss-Maschinen konstruiert. So können Zehntausende Stirnelemente in wenigen Tagen hergestellt werden. Die transparenten PET-Scheiben und die Gummibänder können jedoch nicht im Unternehmen gefertigt werden, zudem ist der Weltmarkt zurzeit wie leergefegt. OCULUS konnte noch weitere Lieferanten ausfindig machen, die ebenfalls Material zu Selbstkostenpreisen zur Verfügung stellten.
Dass dies alles ohne Gewinnabsichten und zum Selbstkostenpreis geschieht, ist für die beteiligten Unternehmen selbstverständlich. „Als mittelständiges Unternehmen mit einer hohen Fertigungstiefe konnten wir schnell eine Produktionslinie für die Face Shields aufbauen – vom Spritzgusswerkzeug bis zur Logistik. Gerade jetzt, da Lockerungen der Corona-Einschränkungen umgesetzt werden, muss jeder die eigene Gesundheit besonders schützen“, sagt Rainer Kirchhübel, Geschäftsführer von OCULUS.
Die Face Shields können einfach und unkompliziert im neu installierten Onlineshop auf www.bleib-optimist.de bestellt werden. Jede Bestellung ist auf 2 Verpackungseinheiten limitiert: OCULUS möchte, dass möglichst viele Bedürftige bestellen können und nicht nur einzelne Großabnehmer.
Wegen starker Schwankungen bei den Beschaffungskosten der Zuliefer-Materialien weist OCULUS darauf hin, dass sich die Preise nach Abverkauf der ersten Charge ändern können: Leider schwanken in der aktuellen Lage Material- und Frachtkosten extrem, sogar stündlich. Kunden können jedoch sicher sein: OCULUS produziert zum Selbstkostenpreis und wird sich nicht während der Krise bereichern.
OCULUS Optikgeräte GmbH
Münchholzhäuser Str. 29
35582 Wetzlar
Telefon: +49 (641) 2005-0
Telefax: +49 (641) 2005-255
http://www.oculus.de
Global Marketing
Telefon: +49 (641) 2005-0
E-Mail: j.koenig@oculus.de