Die Digitalisierung kann nur gelingen, wenn zukunftssichere Glasfaser- und Mobilfunknetze dafür überall im Land verfügbar sind. Doch trotz erheblicher Investitionen der ausbauenden Unternehmen und der Bemühungen von Bund, Ländern und Kommunen, mangelt es häufig an Personal. Um den Netzausbau zügig und zukunftssicher voranzutreiben, benötigt Deutschland dringend qualifizierte und kompetente Fachkräfte entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Die Initiative „Fachkräfte für den Glasfaserausbau“ möchte unter anderem mit ihrem gemeinsamen Internetauftritt hierzu einen Beitrag leisten. Sie gibt unter www.glasfaserausbau.org einen Überblick über bundesweite Weiterbildungsmöglichkeiten in diesem Bereich und stellt grundlegende Informationen für interessierte Unternehmen und Arbeitskräfte zur Verfügung.

Die neue Internetseite soll dem Mangel an Arbeitskräften im Bereich Glasfaserausbau in Deutschland entgegenwirken. Ziel ist es, die benötigten Hilfs- und Fachkräfte durch gezielte Schulungsmaßnahmen mit dem richtigen Know-how auszustatten. Unternehmen, Kommunen und Weiterbildungseinrichtungen finden hier die entsprechenden Informationen. Mit wenigen Klicks können ausbauende Netzbetreiber, Installations- und Tiefbauunternehmen die passende Weiterbildung für ihre Mitarbeiter finden. Außerdem werden Möglichkeiten aufgezeigt, sich beim Glasfaserausbau zu engagieren und somit an einem der zentralen Zukunftsprojekte Deutschlands mitzuwirken. Bereits im Glasfaserausbau Berufstätige erhalten wichtige Informationen zu Qualifikations- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Des Weiteren werden Quereinsteiger, Schüler, Auszubildende und Studierende zum beruflichen Einstieg in die Glasfaserbranche ermutigt.

Die Webseite wird von den Beteiligten kontinuierlich weiterentwickelt und um aktuelle Informationen für die jeweiligen Zielgruppen ergänzt.

VATM-Präsident Martin Witt:

„Um das Gigabit-Ziel der Bundesregierung bis 2025 annähernd zu erreichen, brauchen wir dringend qualifizierte Fachkräfte, die Glasfaser-Hochgeschwindigkeitsnetze auch errichten können. Die Verlegung der Glasfasern selber sowohl bis zu den Gebäuden als auch im Haus erfordert eine besondere Qualifikation, die in Deutschland noch zu wenig vorhanden ist. Die Erschließung aller Hausanschlüsse mit Glasfaser ist ein Mammut-Infrastrukturprojekt. Dafür werden wir noch lange Zeit Tiefbaukapazitäten und Fachkräfte in großer Zahl benötigen. Der Glasfaserausbau schafft damit langfristig sichere Arbeitsplätze und Investitionsmöglichkeiten. Wenngleich es politisch erforderlich ist, neben den Ausbaumaßnahmen mit einer Nachfrageförderung durch Digitalisierungsprämien auch die Bürger selbst fit zu machen für Digitalisierung, so bildet der Netzausbau die unverzichtbare Basis für den Wohlstand unseres Landes in den nächsten Jahrzehnten. Wir freuen uns daher, an dieser breiten Initiative mitwirken zu können.“

Zu den Mitwirkenden der Initiative zählen u. a.

ANGA – ANGA Der Breitbandverband e.V.
BDEW – Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.
BREKO – Bundesverband Breitbandkommunikation e. V.
BUGLAS – Bundesverband Glasfaseranschluss e. V.
DIHK – Deutscher Industrie- und Handelskammertag e. V.
FFB – Fachverband Fernmeldebau e. V.
FRK – Fachverband Rundfunk- und BreitbandKommunikation e. V.
GLT – Gütegemeinschaft Leitungstiefbau e. V.
HDB – Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e. V.
rbv – Rohrleitungsbauverband e. V.
VATM – Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten e. V.
VDE – Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V.
VKU – Verband kommunaler Unternehmen e. V.
ZVEH – Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke
ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V.

Die Initiative wurde im Juni 2018 vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag und dem Breitbandbüro des Bundes, atene KOM, ins Leben gerufen. Sie unterstützt das Vorhaben der Bundesregierung, Glasfasernetze sehr viel weiter in die Fläche zu bringen. Mit der Umsetzung sind enorme Herausforderungen verbunden. Denn es gibt einen Mangel an qualifiziertem Personal in den Unternehmen, die die Netze bauen. Ebenso fehlen Planungskapazitäten in den Bauämtern sowie in Planungs- und Ingenieurbüros. In der Initiative engagieren sich u. a. Verbände (z. B. aus den Bereichen Telekommunikation, Bau, Elektrohandwerk, Elektroindustrie, Bildung) und Unternehmen. Die Beteiligten analysieren konkrete Engpässe und leiten Handlungsoptionen ab, die schrittweise umgesetzt werden. Unternehmen, Berufstätige, Quereinsteiger, Schüler, Studenten, Kommunen und Weiterbildungseinrichtungen finden auf dem Infoportal der Initiative unter www.glasfaserausbau.org Wissenswertes rund um das Thema Fachkräfte für den Glasfaserausbau.

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