Gute Nachrichten für alle Imkerinnen und Imker im Nordosten der Region: Die Amerikanische Faulbrut in Uetze ist erloschen. Der Sperrbezirk, der nach dem Ausbruch der Bienenseuche eingerichtet wurde, kann damit aufgehoben werden, die umfangreichen Schutzmaßnahmen treten außer Kraft.

Der Fachdienst Verbraucherschutz und Veterinärwesen der Region Hannover hatte den Erreger im Juni 2019 bei Bienenständen an der Regionsgrenze zum Landkreis Peine festgestellt. „Um die Ausbreitung zu verhindern, haben wir das sogenannte Kunstschwarmverfahren eingesetzt“, erläutert Amtstierärztin Dr. Astrid Fietz. „Dabei werden alle betroffenen Bienenvölker ohne ihre Larven in saubere Bienenstöcke umgesetzt.“ Außerdem wurde das gesamte Material der Bienenstände gereinigt und desinfiziert. Mit Erfolg: Die letzte Probennahme hat bestätigt, dass von den Völkern keine Ansteckungsgefahr mehr ausgeht.

Für Menschen ist die Amerikanische Faulbrut völlig ungefährlich. Umso verheerender kann die Seuche für Bienen sein: Die Infektionskrankheit befällt die Brut der Bienenvölker, ein großer Teil des Nachwuchses stirbt dadurch. Ist die Anzahl der Tiere bei Wintereinbruch zu gering, können ganze Völker verenden. Das konnte in diesem Fall

glücklicherweise verhindert werden.  

Um auch zukünftige Bienenseuchen effektiv bekämpfen zu können, ist es für das Team Veterinärwesen äußerst wichtig, zu wissen, wo in der Region sich Bienenvölker befinden. Halterinnen und Halter werden daher gebeten, ihre Standorte unter der Telefonnummer 0511 / 616 -22095 zu melden.

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