Anlässlich des Wintereinbruchs in Afghanistan warnt die Hilfsorganisation Help – Hilfe zur Selbsthilfe vor den humanitären Auswirkungen im Land. 23,7 Millionen Menschen sind dort in diesem Winter auf humanitäre Hilfe angewiesen. Aufgrund von Finanzierungslücken können jedoch nur etwa 17,3 Millionen Menschen auf Unterstützung hoffen. Damit bleiben 6,4 Millionen Menschen in diesem Winter schutzlos – etwa 15 Prozent der afghanischen Gesamtbevölkerung.

„Vor allem Frauen, die aufgrund staatlicher Beschränkungen ihre Arbeitverloren haben und Binnenvertriebene, die in behelfsmäßigen Zelten oder unter freiem Himmel leben, benötigen dringend Unterstützung“, sagt Shafi Shirzad, Landesdirektor von Help in Afghanistan. „Um ihren dringenden Bedarf zu decken, braucht es sofortige Hilfe bei der Überwinterung und Bargeldhilfen, um die Miete für wettergeschützte Unterkünfte zu zahlen.“

Bereits im Winter 2023 starben im Zuge einer Kältewelle in Afghanistan mehr als 160 Menschen, zwischen 70.000 und 200.000 Nutztiereverendeten. Zeitweise sanken die Temperaturen im Zentrum des Landesdamals auf minus 30 Grad.

„Die humanitären Bedarfe im Land sind enorm und können nicht gedeckt werden. Zudem fehlen uns aufgrund der Mittelkürzungen im humanitären Bereich die Ressourcen, um als Hilfsorganisation in größerem Maße tätig zu werden“, erklärt Shirzad.

In Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt unterstützt Help in diesem Winter bedürftige Haushalte in den westafghanischen Provinzen Herat, Farah, Badghis und Ghor mit Bargeld, damit die Menschen sich auf den Winter vorbereiten können. Insgesamt erreicht Help so rund 7.550 Haushalte bei einer durchschnittlichen Haushaltsgröße von sieben Personen. Dies sei jedoch bei weitem nicht ausreichend, so Shirzad. „Die Bedarfe sind wesentlich größer, die Situation alarmierend. Wir benötigen dringend weitere Unterstützung durch die internationale Gemeinschaft,um den betroffenen Menschen schnellstmöglich zu helfen.“

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