Ein Merkmal der Routine ist die häufig mit ihr einhergehende Langeweile. Nach 38 Jahren «Deutscher Rotweinpreis» wäre es kein Wunder, wenn sich diese während des mehrtägigen Wettbewerbs eingestellt hätte. Aber davon konnte auch in diesem Jahr keine Rede sein. Die Verkostung der knapp 1450 Weine war im Gegenteil einmal mehr unerhört spannend.
So zeigte die 38. Ausgabe des «VINUM Deutscher Rotweinpreis» eine abwechslungsreiche Mischung der deutschen Anbaugebiete. An der Spitze der 13 unterschiedlichen Kategorien tummeln sich nicht weniger als sechs Weinanbaugebiete, wobei Baden mit vier Kategoriensiegen und die Pfalz mit drei Kategoriensiegen eine leichte Dominanz zeigten. Die deutsche Rotweinszene ist ohne Frage so lebendig wie eh und je, sie ist genauso dynamisch wie vor 38 Jahren. Was sich allerdings seitdem geändert hat: das Niveau. War es zu Beginn des Rotweinpreises noch eine Bemerkung wert, dass deutscher Rotwein mit der internationalen Elite mithalten kann, so ist das heute selbstverständlich.
Andy und Steffen Rings Weg, der 2007 begann, kommt einer Senkrechten gleich. Seit Anbeginn haben sich die Rings-Brüder in Rekordgeschwindigkeit stets hochgearbeitet und erhalten den Ehrentitel «Roter Riese». Und das zum zweiten Mal nach 2020! Diesen Erfolg hat das Weingut Rings nicht mit seinen gefeierten Topweinen geschafft. Nein, es sind die bezahlbaren Weine, zwei Spätburgunder und eine Bordeaux-Cuvée, die zum Durchschnittsergebnis von 92,33 Punkten bei drei Weinen führten. Wer Pinot Noir und Cabernet gleichermassen so gut versteht wie die beiden Brüder, ist zu Recht ein «Roter Riese».
Ein Sieg in der Kategorie Spätburgunder Vintage kann als Sieg in der Königsklasse angesehen werden. Gereifte Weine sind etwas Besonderes, wer hier punkten will, muss schon tief in die Schatzkammer greifen. Der Siegerwein vom Weingut Vincenz Richter, Meißen, war eine Überraschung in mehr als nur einer Hinsicht. Ein Rotwein aus dem Anbaugebiet Sachsen von solcher Klasse, das war bisher noch keinem der Verkoster untergekommen, was einstimmig von der Jury als Entdeckung des Jahres goutiert wurde.
Alle Resultate und die Gewinnerweine
Der Deutsche Rotweinpreis feiert erneut einen sensationellen Erfolg mit 1437 eingereichten Weinen. Davon wurden 830 Weine prämiert, 614 Weine wurden mit Silber ausgezeichnet, und 216 Weine erreichten mit 90 Punkten und mehr Gold. Die Top-Resultate werden in der aktuellen VINUM-Ausgabe 11/2024 (ab 28.10.2024) präsentiert. Sämtliche Finalweine, Ranglisten und Siegerwinzer des «Deutschen Rotweinpreises» werden auch auf der Website www.rotweinpreis.de veröffentlicht. Ein Exemplar des Magazins geht Pressevertretern auf Anfrage selbstverständlich zu.
Seit 1987 ist der jährlich ausgeschriebene Deutsche Rotweinpreis des Weinmagazins VINUM der Gradmesser für die Qualität deutscher Rotweine. Auch beim inzwischen 38. Wettbewerb gab es mit knapp 1450 Weinen einen regen Andrang bei den Anstellungen.
VINUM, ein europaweites Special-Interest-Magazin für Wein, erscheint seit 1980 und erreicht mit drei länderspezifischen Ausgaben monatlich in der Schweiz, Deutschland, Österreich und Frankreich. VINUM zeigt seit Jahrzehnten, wie man die Essenz aus der faszinierenden Genussmaterie Wein herausfiltert. Neben den Magazinen machen zahlreiche Themen und Regionen-Specials, Online-Plattformen, Apps, Bücher, Social Networks, Awards («Grand Prix du Vin Suisse», «Deutscher Rotweinpreis» u.v.m.) und Events VINUM zu einer grossen internationalen Medienmarke. Weitere Informationen: www.vinum.eu/ueber-uns
Intervinum AG
Thurgauerstrasse 66
CH8050 Zürich
Telefon: +41 (44) 2685240
Telefax: +41 (44) 2685205
https://www.vinum.eu
Digital Marketing Manager
Telefon: +41 (44) 26852-05
E-Mail: evelyne.oberholzer@vinum.ch