Wir leben in stressigen Zeiten: Nicht nur die allgegenwärtigen Krisen und Kriege können einem zusetzen, auch privater wie beruflicher Stress und das Gefühl immer und überall durch Handy, Tablet und Co. erreichbar sein zu müssen, tragen dazu bei. Dass stressbedingte und chronische Erkrankungen – von Rückenschmerzen über Allergien bis Burnout – auf einem Höchststand sind, überrascht nicht. Was dagegen oft hilft: Ruhe, Entschleunigung, mal auf den Körper und die Seele hören. Die klassische Erholung und Prävention in Form einer Kur sind somit wieder im Kommen. Aber nicht mehr so wie anno dazumal, sondern frisch, modern und für Jung und Alt.

Die Kur: Eine Auszeit vom Alltag für Prävention und natürliche Erholung.

Die Kur war über viele Jahrzehnte das Mittel der Wahl zur Wiederherstellung einer angeschlagenen Gesundheit, als sinnvolle und notwendige natürliche Erholung vom auch früher stressigen und häufig harten Alltag. Die bekannten und oft prunkvollen Kurorte zeugen von dieser glanzvollen Zeit, in der die gekrönten Häupter Europas Ruhe und Regeneration suchten und fanden. Zwischenzeitlich geriet die Idee der Kur fast in Vergessenheit. Da aber Ruhe und Entschleunigung nachweislich förderlich für die Gesundheit sind, gehört die ambulante Badekur seit drei Jahren wieder zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung.

Die Kurformen im Überblick:

– die ambulante Vorsorgekur (“ambulante Badekur“)
– die stationäre Vorsorgekur
– die ambulante und stationäre Rehabilitation
– die Anschlussheilbehandlung
– und die Mutter/Vater-Kind-Kur.

Die häufigsten Arten sind die ambulante Badekur oder Trinkkur zur Prävention. Sie dauert üblicherweise zwei bis drei Wochen. Kurort und Unterkunft sind dabei frei wählbar. Der Antrag erfolgt über den Hausarzt. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen 100% der Arzt- und 90% der Heilmittelkosten.

Daneben gibt es noch Kuren, die sich speziell an Menschen mit Kindern richten, die Mutter- oder Vater-Kind-Kuren und Familienkuren. Sie sind zur Erholung und Prävention für Eltern und Kinder gedacht, die durch Vorerkrankungen, Behinderungen oder Neurodivergenzen besonders belastet sind. Eine solche Kur dauert üblicherweise drei Wochen, die Kosten trägt die Krankenkasse des Elternteils und der Antrag erfolgt über den Hausarzt. Vom Versicherten ist die gesetzliche Zuzahlung von täglich € 10,00 zu leisten.

Bäderland Bayerische Rhön: Bayerische Bädertradition neu erfunden

Erholung kann so nah sein: Zentral in Deutschland, genauer gesagt in der bayerischen Rhön in Franken im Norden Bayerns liegen einige der traditionsreichsten Kurorte, von denen sich fünf zusammengeschlossen und das Kurwesen engagiert und entschlossen fit für heutige Ansprüche gemacht haben.

So können die fünf Kurorte Bad Kissingen, Bad Bocklet, Bad Brückenau, Bad Königshofen und Bad Neustadt mit ihren 21 Heilquellen ihren Gästen gemeinsam ein Angebot bieten, das alle Ansprüche abdeckt. Dazu gehört zum Beispiel die Gästekarte, mit vielen Vorteilen und Vergünstigungen, die in allen fünf Kurorten gilt. Von Frühling bis Herbst verbindet der Bäderlandbus alle Orte bequem miteinander.

Der wohl bekannteste der fünf Kurorte ist das mondäne Staatsbad Bad Kissingen, Deutschlands bekanntester Kurort und Teil der Welterbestätte „Die bedeutenden Kurstädte Europas“. Unter anderem erwarten Besucher in Bad Kissingen die größte Wandelhalle Europas, im Sommer das berühmte Kulturfestival Kissinger Sommer und die vielfach ausgezeichnete KissSalis Therme. Die vier weiteren Kurorte des Bäderlands Bayerische Rhön bereichern das ganzheitliche Kur- und Urlaubsangebot auf ihre ganz eigene Art und Weise für alle Generationen:

Das Staatsbad Bad Bocklet hat sich neben der Kur auf die Kneipp-Therapie und authentische Ayurveda spezialisiert. Zudem haben Gäste die Möglichkeit, im Wasser der eisenhaltigsten Quelle Deutschlands, der Balthasar-Neumann-Quelle, eines der sogenannten Stahlbäder zu nehmen.

Gäste im Staatsbad Bad Brückenau können das einzigartige Ensemble des historischen Staatsbades auf sich wirken lassen, in der modernen Heilquellenlounge die fünf Heilwässer genießen oder im Schlosspark oder dem Landschaftsgarten entspannt flanieren. In der Stadt Bad Brückenau spendet die Georgi-Quelle ihr besonders kalzium-, magnesium- und kohlensäurehaltiges Wasser aus 554 Metern Tiefe. Eine Trinkkur mit ihrem Wasser ist übrigens die einzige vom Arzt verordnungsfähige in ganz Bayern.

Das Aufeinandertreffen von historisch und topmodern wird besonders in der Kurstadt Bad Königshofen erlebbar: In den Straßen und Plätzen der alten Fachwerk- und Festungsstadt scheint an vielen Stellen die Zeit stehen geblieben. Gleichzeitig lädt Bad Königshofen in der modernen FrankenTherme zum Eintauchen in den allerersten Naturheilwassersee Deutschlands aus purem Mineralwasser, in den einzigartigen Gradierpavillon und in die erst 2024 eröffnete Trinkkur- und Wandelhalle ein.

Bad Neustadt an der Saale lockt seine Gäste mit dem Wasser der Elisabeth-, Bonifatius- und Karl-Theodor-Quelle – und mit tollen Einkaufsmöglichkeiten und einem vielseitigen kulturellen Angebot. Mit dem europaweit für seine Expertise bekannten Rhön-Klinikum ist Bad Neustadt eine der gefragtesten Adressen für die Gesundheit in ganz Deutschland.

Kur und Urlaub: das volle Programm Erholung für die ganze Familie

Was gibt es Schöneres, als sich gemeinsam zu erholen? Während ein Familienmitglied auf Kur ist, kann der Rest der Familie im schönen Franken Urlaub machen. Oder gleich die ganze Familie, falls niemand auf Kur ist. Im Bäderland Bayerische Rhön gibt es Hotels, in denen sich kleine und große Gäste wohlfühlen.

Für alle, die lieber näher an der Natur sind, stehen zahlreiche Camping- und Wohnmobilstellplätze zur Auswahl. Und überhaupt ist viel geboten: Rund um die fünf Orte erstreckt sich das UNESCO Biosphärenreservat Rhön mit seinen zahlreichen Ausflugszielen wie dem Kreuzberg, atemberaubenden Ausblicken und eine einzigartige Natur, die sich zu jeder Jahreszeit von einer neuen Seite zeigt. Ein Weg, diese zu erkunden, ist zum Beispiel der Rhönexpress Bahn-Radweg, der sich auf einer stillgelegten Bahntrasse über 26 Kilometer mit fahrradfreundlichen sehr moderaten Steigungen durch die malerische Landschaft schlängelt.

Kultur und Therme

Wenn das Wetter doch mal nicht mitspielt, ist das Archäologiemuseum in der Alten Schranne Bad Königshofen ein Tipp: Hier sind die Vor- und Frühgeschichte der Region, zum Beispiel die Bronzezeit, mit einmaligen Fundstücken spannend für Groß und Klein aufbereitet. Im selben Gebäude befindet sich übrigens auch das „Museum für Grenzgänger“ über die deutsch-deutsche Grenze, das einen Blick in die jüngere Geschichte ermöglicht.

Und falls das Wetter länger schlecht ist, stehen im Bäderland Bayerische Rhön gleich vier Thermen zur Auswahl: zum Beispiel das Vital Spa im Staatsbad Bad Brückenau, die KissSalis Therme in Bad Kissingen, die FrankenTherme in Bad Königshofen, sowie das Triamare in Bad Neustadt.

Im Sommer bietet Bad Kissingen mit dem Kissinger Sommer eines der renommiertesten Musikfestivals in Europa und mit dem Rakoczy-Fest mit historischem Festzug, Live-Musik, Festball, verschiedensten Vorführungen und einem atemberaubenden Feuerwerk etwas für die ganze Familie.

Viel los rund ums Jahr ist auch in den anderen Kurorten: Rock, Pop, Jazz, Klassik und mehr in der Stadthalle Bad Neustadt, der Kunsthandwerkermarkt in Bad Königshofen, die Gartenparty mit Illumination des Kurparks in Bad Bocklet, Konzerte des Bayerischen Kammerorchesters und Feierabendkonzerte in Bad Brückenau im Sommer und vieles mehr.

Mehr zum Bäderland Bayerische Rhön, zu den Angeboten für Kur- und Urlaubsgäste und den Freizeit- und Kulturangeboten erfahren Sie auf baederland-bayerische-rhoen.de

Über die Bäderland Bayerische Rhön GmbH & Co. KG

Das Bäderland Bayerische Rhön wurde vor 20 Jahren am 30. März 2004 mit Unterstützung der Landkreise Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld zunächst als Arbeitsgemeinschaft gegründet. Aus kleinen Anfängen und der Kooperation der fünf Kurorte Bad Kissingen, Bad Brückenau, Bad Bocklet, Bad Neustadt und Bad Königshofen hat sich eine harmonische und erfolgreiche Partnerschaft entwickelt, die das nordbayerische Bäder-Quintett zur [url=https://baederland-bayerische-rhoen.de/gesundheit/]Gesundheitsregion[/url] im Herzen Deutschlands weiterentwickelt hat.

Aufmerksam auf das umfangreiche Angebot machen die fünf Kurorte durch eine gemeinsame Website www.baederland-bayerische-rhoen.de, in den sozialen Medien sowie auf Messen und mit kontinuierlicher Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Weiterhin erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit der Rhön GmbH, den regionalen Tourismusverbänden sowie dem Bayerischen Heilbäderverband.

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