Mitteilungen aus Bildung und Wissenschaft – Die Geheimnisse von Workflow-Management
Die Digitalisierung im Gesundheitswesen bietet enorme Chancen zur Optimierung von Abläufen und zur Verbesserung der Patientenversorgung. Doch in vielen Kliniken fehlt es noch an der effektiven Umsetzung digitaler Prozesse. Besonders der ärztliche Nachwuchs beklagt veraltete Systeme und umständliche Doppelarbeit, wie eine aktuelle Umfrage des Hartmannbundes unter 500 Ärztinnen und Ärzten in Weiterbildung zeigt. Demnach sehen 70 Prozent der Befragten in der noch weit verbreiteten Doppeldokumentation eine der größten Herausforderungen.
Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die Digitalisierung in vielen Einrichtungen nicht ausreichend vorangetrieben wird. Fehlende Vernetzung, langsame Computersysteme und die mangelnde Integration digitaler Tools in bestehende Arbeitsabläufe führen zu Frustration und erhöhtem Zeitdruck bei den Beschäftigten. Für viele Ärztinnen und Ärzte erscheint der Fortschritt der Digitalisierung in ihren Kliniken unzureichend. Dabei werden neben der Abschaffung von Papierdokumentationen und der Beschleunigung digitaler Systeme auch flexible Arbeitsmodelle, wie etwa Homeoffice-Lösungen zur Erstellung von Arztbriefen, gewünscht.
Das Institut für Workflow-Management im Gesundheitswesen (IWiG) unterstreicht die Bedeutung eines klar strukturierten Ansatzes zur digitalen Transformation von Prozessen. Kliniken stehen vor der Herausforderung, nicht nur digitale Lösungen zu implementieren, sondern diese sinnvoll in ihre Workflows zu integrieren. Eine Digitalisierung bringt nur dann einen echten Mehrwert, wenn Prozesse sorgfältig durchdacht, transparent gestaltet und auf den tatsächlichen Bedarf abgestimmt sind.
„Die bloße Umstellung auf digitale Prozesse macht Abläufe nicht automatisch besser“, erklärt Prof. Dr. Michael Greiling, Leiter des IWiG. „Vielmehr müssen Kliniken gezielt analysieren, welche Arbeitsschritte durch digitale Lösungen unterstützt und optimiert werden können.“
Die Akzeptanz digitaler Systeme im klinischen Alltag hängt entscheidend davon ab, wie gut diese in die täglichen Arbeitsabläufe integriert sind. Zeitdruck und komplexe Arbeitsstrukturen erfordern schlanke und intuitive IT-Lösungen, die Arbeitsprozesse spürbar erleichtern und nicht unnötig verkomplizieren. Dabei müssen Kliniken Lösungen finden, die den spezifischen Anforderungen ihrer Arbeitsabläufe gerecht werden.
Das IWiG empfiehlt daher eine umfassende Workflow-Analyse, bevor digitale Anwendungen ausgewählt und implementiert werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass neue Technologien einen echten Nutzen stiften, zur Effizienzsteigerung beitragen, Ressourcen schonen und die Qualität der Patientenversorgung verbessern.
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"Wir ermutigt Einrichtungen, ein systematisches Workflow-Management zur Routine zu machen, um Zeit zu sparen und Verschwendung zu vermeiden, indem wir eine engagierte Kommunikation führen und die Akteure motivieren, ihre Kompetenzen erfolgreich weiterzubilden"
"Wir ermutigen Einrichtungen im Gesundheitswesen, ein systematisches Workflow-Management zur Routine zu machen, um Zeit zu sparen und Verschwendung zu vermeiden, indem wir eine engagierte Kommunikation führen und die Akteure motivieren, ihre Kompetenzen erfolgreich weiterzubilden."
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