Wohin am Wochenende? Was unternehmen wir in den Ferien? – Zwei Fragen, die sich manche Familie mit Kindern dann und wann stellen wird. Aber zum Glück gilt für die Thüringer Städte: die Auswahl ist groß und so gibt es für jeden die passende Antwort.

Klassischer Museumsbesuch trifft kreative Adern

Seine Heimat kennen oder den Urlaubsort kennenlernen, ist oftmals verbunden mit einem Besuch im Museum. Dort gibt es Informationen zur Geschichte, von dem Leben der Menschen im Einst und Jetzt, über prägende Errungenschaften einer Stadt. Aber längst ist Museum nicht mehr nur Schautafeln und Exponate. Museum ist mittlerweile ein echtes Erlebnis.

Das Schlossmuseum Sondershausen beherbergt eine facettenreiche Sammlung. Die Dauerausstellung gibt Einblicke in die Geschichte des Hauses Schwarzburg, mit Kunst und kunsthandwerkliche Exponate, in einen Teil des Fürstlichen Naturalienkabinetts, verschiedene im Stil der jeweiligen kunsthistorischen Epoche gestaltete Räume und Festsäle und eine regionalgeschichtliche Abteilung. Dabei kann der Besucher eine Zeitreise machen von den Anfängen des Lebens in unserer Region in den verschiedenen Erdzeitaltern, über archäologische Befunde zu den frühen Siedlern, der Gründung der Stadt Sondershausen und ihrer Geschichte in Mittelalter und Neuzeit bis hin zu den Entwicklungen des 20. Jahrhunderts. Auch die Traditionen der Stadt – Bergbau und Musik – werden in besonderem Maß dargestellt. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der heimischen Flora und Fauna. Kinder und Familien können hier nach vorheriger Anmeldung gemeinsam ein paar unvergessliche Stunden erleben. Ein Audioguide speziell für Kinder rundet das Erlebnis ab.

Im Schlossmuseum Arnstadt ist im Rahmen des Projektes „Hör mal im Museum“ sogar ein Audioguide entstanden, der von Kindern für Kinder aufgenommen wurde. Die Schlossmaus Lilly und die Feldmaus Felix führen durch das Schlossmuseum, während sich die jungen Zuhörer vor allem über Leben und Wirken Johann Sebastian Bachs informieren können. Auch in anderen Museen Thüringens, in Nordhausen, Mühlhausen, Erfurt, Gotha, Eisenach, Schmalkalden, Arnstadt, Apolda, Jena, Saalfeld, Gera und Altenburg gibt es die von der Landesmedienanstalt produzierten Audioguides. Wer mehrere Museen besucht, kann Stempel sammeln und an einem Gewinnspiel teilnehmen.

Die interaktive Kartenmacherwerkstatt in Altenburg bietet verschiedene Mitmach-Möglichkeiten an. Beim Angebot für Beobachter erhalten die Besucher eine einstündige Führung durch die Spielkartensammlung mit Vorstellung der Werkstatt und einer Druckvorführung. Beim Angebot für Praktiker geht man 90 Minuten lang beim „Meister“ in die Lehre: Nach einer kurzen Einführung geht es direkt an die Erstellung eines Hochdrucks. Richtig kreativ wird es beim Angebot für Alleswisser, das rund drei Stunden dauert. Die Teilnehmer stellen in der Medienwerkstatt digital und mithilfe eines 3D-Druckers ihr eigenes Spielkartenmotiv als Druckplatte her. Diese wird dann in traditioneller Weise in der Werkstatt gedruckt. Die Angebote sind von Dienstag bis Freitag auf Anfrage buchbar. Im Preis von 9 Euro bis 15 Euro pro Person sind Museumseintritt für das gesamt Residenzschloss und Material bereits enthalten. Jeden Freitag findet um 14 und 15 Uhr ein öffentliches Angebot zum Preis von 5 Euro ohne Voranmeldung statt.

Mit der Einrichtung einer Kunstschule – dem studio im Lindenau-Museum – wurde an die Idee Bernhard August von Lindenaus (1779–1854) angeknüpft, jungen begabten und interessierten Menschen in einer Museumsschule künstlerischen Unterricht zu ermöglichen. Grundlage für die Arbeit sind ein Atelierraum, eine Druckwerkstatt und eine Keramikwerkstatt, in denen unterschiedliche Angebote von KünstlerInnen angeleitet werden. Seit 2022 gibt es zusätzlich zu den traditionellen studioBereichen drei weitere Werkstätten: das studioDIGITAL (eine Werkstatt für Neue Medien), das studioLEONARDO (eine Holzwerkstatt) und das studioBAMBINI (für Kinder von 2–5 Jahren). Alle studioBereiche stehen von Montag bis Samstag für Kindergeburtstage zur Verfügung.

Dass es in Altenburg kreativ zugeht, zeigt auch die Farbküche. Sie ist ein offenes, lichtdurchflutetes Kreativ-Studio im Herzen der Stadt, in der sich alles um knallige Farben, fröhliches Gestalten und Einhorn-Magie dreht. Malen, basteln, kleben, sprühen, alles ist möglich; das Sortiment reicht von Leinwänden, Pappmaschee-, Knet- und Holzfiguren bis hin zu Textilien oder Upcycling-Materialien. Dann gibt`s die passenden Farben, Gestaltungswerkzeuge, Glitzerstreuer, Bommeln und alles, was das kreative Herz sonst noch begehrt, dazu. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Das offene Programm findet Montag, Dienstag, Freitag und Samstag von 15 bis 18 Uhr statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Außerdem gibt es Ferienprogramme, Workshops und Events.

Die beiden technischen Museen in Suhl – das Fahrzeugmuseum mit über 100-jähriger Produktionstradition und Europas einzigartiges „Waffenmuseum“ mit über 700-jähriger Handwerksgeschichte – geben sehenswerte Einblicke in spezielle Themenbereiche. Reizvoll ist auch der Thüringer Museumspark in Gehlberg, unter anderem mit Glasmuseum, Wilderermuseum und einigen weiteren Attraktionen.

Die mittelalterliche Stadt Mühlhausen mit ihren 11 gotischen Kirchen und Museen bietet Kindergruppen und Familien verschiedene Möglichkeiten, die Stadt kennen zu lernen. Spielerisch lässt sie sich mit der Actionbound-Tour „Auf Adalberts Spuren durch Mühlhausen“ oder der Broschüre „Adalberts Buchstabensalat“ (kostenfrei erhältlich in der Tourist Information) entdecken. Den besten Ausblick auf die Stadt hat man vom Rabenturm der Historischen Wehranlage aus. Die Wehranlage ist auf 330 m begehbar und lässt vermuten, wie wehrhaft Mühlhausen im Mittelalter war. Das Bratwurstmuseum mit einem attraktiven Außengelände bietet Möglichkeiten für einen kurzweiligen Aufenthalt.

Abenteuer in Höhen und Tiefen, zu Land und zu Wasser

Eine der größten und die einzige weitgehend erhaltene barocke Stadtfestung Mitteleuropas erhebt sich über der Altstadt Erfurts: die Zitadelle Petersberg. Sternenförmig angelegt, galt sie als die modernste Anlage der damaligen Zeit und als uneinnehmbar. Was man dort unbedingt einmal erlebt haben muss? Eine Funzelführung mit Taschenlampen in den Horchgängen der Zitadelle! Bis zum 22. Dezember 2024 findet täglich um 17.30 Uhr eine solche statt.

Für Mutige bestimmt ist auch das Tretbootabenteuer an der Unstrut Hütte in Bad Langensalza. Bei diesem echten Geheimtipp erkunden Familien die malerischen Gewässer rund um die Unstrut Hütte mit einem selbstgebauten Tretboot und schaffen unvergessliche Erinnerungen.

Skate- und Bike- Fans finden im Thuringia Funpark in Mühlhausen einen großen Skaterpark und können hier ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Die Skate-Arena in Sondershausen verfügt über einen attraktiven Bowl-Bereich, verschiedenen Hips, Wallride, Miniramp und Streetbereich. Dort kann man sowohl mit eigenen Fahrgeräten wie Roller, BMX oder Inlineskates fahren oder auch ganz unkompliziert etwas ausleihen. In der Halle gibt es auch einen Indoorspielplatz mit vielseitigem Parcours.

Weimars Parkhöhle ist wieder geöffnet – und damit ein besonderes Angebot für Familien wieder zugänglich. Mit einer neuen, modernen Ausstellung wird die Geschichte des unterirdischen Stollensystem unter dem Park an der Ilm für alle Altersgruppen spannend erzählt. Bis zu zwölf Meter tief sind die Gänge, die einst für eine Brauerei und später als Bierlager genutzt werden sollten. Im Krieg dienten sie als Bunker. Während des Streifzuges erfahren die Besucher viel über Geologie, Geschichte, Flora und Fauna. Multimedia-Formate ergänzen die moderne Ausstellung.

Auf den Spuren der Bergleute bei der Grubenfahrt wandeln große und kleine Besucher ab zehn Jahren im Erlebnisbergwerk Sondershausen. Es erwarten kundige Bergführer die Gäste und zeigen ihnen in 670 bis 750 m Tiefe Bergbau. Eine Grubenbesichtigung beinhaltet die Besichtigung des Konzertsaales und des Festsaales, die Fahrt mit dem Spreewaldkahn auf dem Laugensee, die Benutzung der Tunnelrutsche (freiwillig), die Besichtigung der Dauerausstellung der Heeresmunitionsanstalten sowie die Besichtigung des Museums mit ehemaligen Bergwerksmaschinen.

Tief im Berg, in der Welt der Zwerge und Grottenfeen, gibt es in den Saalfelder Feengrotten viel zu bestaunen. Unterwegs mit Zwergenumhang und Grubenlampe geht es bei den Kinderführungen hinein in das ehemalige Bergwerk zu einer spannenden Entdeckungstour. Im Anschluss darf ein Besuch der verzauberten Anderswelt der Feengrotten nicht fehlen: das Feenweltchen. Über die magische Feenpforte gelangt man in den verzauberten Wald oberhalb der Feengrotten. Hier sind sie zuhause – die Feen und Elfen, die Kobolde und Trolle. Verschlungene Pfade führen in den magischen Garten der Feenpflanzen, den hellen Hain der Lichtelfen, das dunkle Reich der Waldgeister und die bunte Elfenspielwiese. Alles was man braucht, sind Fantasie und Zeit zum Träumen, Spielen und Entdecken. Und mit ein wenig Glück begegnet man hier sogar einer echten Fee.

Eine rätselhafte Atmosphäre umgibt auch die Rumpelburg in Bad Langensalza. Das Spielparadies mit Innen- und Außenspielgelände lädt dazu ein, die Geheimnisse von Rumpel und Tine zu erkunden und in die magische Welt der Fantasie einzutauchen.

In Ilmenau warten ebenso märchenhafte Gestalten. Spiel, Spaß und Spannung entlang des Zwergenpfades sind garantiert. Auf alten Gleisen durch den Wald verläuft der Wanderweg entlang der ehemaligen Bahntrasse der Eisenbahn Laura und ist mit Spielstationen aus Naturholz ausgestattet. Am Wegesrand des speziell auf Familien mit Kindern ausgerichteten Pfades erinnern Informationstafeln an die Verkehrsgeschichte am Rennsteig. Die „kleinen“ Wanderer können abenteuerlustig die wunderschön mit Holz gestalteten Spielstationen und Themenspielplätze entdecken. Besucher des rund vier Kilometer langen Weges können sich auf einen informativen und spielerischen Aufenthalt in herrlicher Natur freuen. Mit dem Abenteuerrucksack, der in der Touristinformation ausgeliehen werden kann, kann auf der der Erkundungstour nichts schiefgehen.

Aufgepasst Waldentdecker! Für all die ist nämlich der „Eventrucksack“ beim Besuch des Baumkronenpfades im Nationalpark Hainich ein Muss. Ausgerüstet mit diesem handlichen Rucksack werden Kinder zu Waldabenteurern und lernen den Lebensraum Wald auf spielerische Art kennen. Die urwüchsige Natur rund um den Baumkronenpfad im Nationalpark Hainich bietet dafür den perfekten Rahmen. Die verzauberte Welt der Abenteuerwildnis "Im Reich des Fagati" erzählt in jeder Ecke eine neue Geschichte und birgt mit jedem Schritt ein Erlebnis.

Weniger verzaubert, aber mindestens genauso lohnenswert ist ein Besuch des Freizeit- und Erholungsparks „Possen“ in Sondershausen mit zahlreichen Tiergehegen, großer Hüpfkissenlandschaft, Ponyreiten und Indoor- und Abenteuerspielplatz. Ein Hochseilgarten fordert Mutige auf mehreren Ebenen zum Balancieren und Klettern heraus. Im Kinderklettergarten können die Kleinen ab etwa drei Jahre, von schützenden Netzen umgeben, ihre Kletterkünste unter Beweis stellen. Ein Bungalowdorf lädt zum Übernachten und Verweilen ein und der Possenturm, mit 44,80 m Höhe größter Fachwerkturm Europas, ist Wahrzeichen und Aussichtsturm zugleich, den es zu erkunden gilt.

Familien entdecken das Erlebnis Wandern

Wanderausflüge durch Thüringen garantieren einmalige Panoramen.  Der neue Familienerlebniswanderweg Frauenberg-Trail in Sondershausen bietet die Möglichkeit, die Natur, die Kultur und die Geschichte des Frauenberges zu erleben. Denn rund um den Frauenberg ranken sich viele spannende Sagen und Mythen, welche auf dem Pfad nachgelesen werden können. Kinder können zudem die Mini-Kletterstrecke testen und die Spuren von Vorfahren erkunden.

Ob nun „Learning by Walking“ im UNESCO-Biosphärenreservat Thüringer Wald oder auf den thematischen Wanderwegen, wie auf die höchstgelegene Aussicht Thüringens, dem „Schneekopf“ oder dem „Wildererpfad“ im Ortsteil Gehlberg oder bei den „Crux-Zechen“ im Ortsteil Schmiedefeld/Vesser sowie auf dem „Bergbaulehrpfad am Domberg“ im Stadtzentrum – in Suhl gibt es viel zu entdecken.

Touren in den Stadtwald, zu den dortigen Mammutbäumen, oder Radtouren auf dem Unstrut- oder Unstrut-Werra-Radweg sind indes Tipps für einen Aufenthalt in Mühlhausen.

Vier Erlebnispfade inspirieren in der Jenaer Umgebung zu abwechslungsreichen Wanderungen, auf denen sich jede Menge entdecken lässt.

Auf dem SaurierPfad werden die schuppigen Urzeittiere mittels Augmented Reality „lebendig“. Kinder können unterwegs ein Saurierskelett ausgraben und an Infotafeln ihr Wissen über Saurier testen.

Ebenso aufregend geht es auf dem WaldPfad „Schlauer Ux“ zu, wo das Füchslein Ux die Wandernden auf mehr als 20 interaktiven Stationen begleitet. Beide Wege gestalten sich auf diese Weise für Familien abwechslungsreich und unterhaltsam.

Auch die Ritterzeit und die Schlacht Napoleons sind mit analogen und virtuellen Stationen an den Jenaer Originalschauplätzen erlebbar. So lässt sich auf dem Pfad der Ottonen bei Ziegenhain anhand von Augmented Reality und 360°-Panoramen das mittelalterliche Dorfleben um das Jahr 1000 via Smartphone nachempfinden. Unser Tipp: Die kostenfreie Natura-jenensis- oder Saurierpfad-App vorab aufs Smartphone laden, um gut gerüstet den gewünschten Pfad zu erkunden.

Flora und Fauna überall

Natur denken – das machen die Thüringer Städte auch innerhalb ihrer Stadtgrenzen, wo grüne Oasen zum Verweilen auffordern.  Allen voran der egapark Erfurt. Er ist das bedeutendste Gartendenkmal der 1960er Jahre in Deutschland und gehört zu den wichtigsten Zeugnissen der Gartenarchitektur dieser Zeit. Inzwischen befindet sich auf dem Gelände der größte Spielplatz Thüringens mit Kinderbauernhof und Wasserareal. Zu den Anziehungspunkten gehören außerdem das größte ornamental bepflanzte Blumenbeet Europas, der Japanische Fels- und Wassergarten, das Wüsten- und Urwaldhaus „Danakil“ und die historische Cyriaksburg mit dem Deutschen Gartenbaumuseum. Familienwochen garantieren attraktive Rabatte auf die Eintrittspreise.  Ein Höhepunkt ist alljährlich das Lichterfest. „Licht an!“ heißt es am 9. und 10. August. Tausende Lichter in unzähligen Farben verleihen dem Gartenpark zum Lichterfest einen ganz besonderen Glanz. Ungewöhnliche und die Fantasie inspirierende Lichtobjekte in vielen Farben und Formen, beleuchtete Objekte im gesamten Parkgelände schaffen mystische Momente.

Ein großes Fest steht auch in Altenburg bevor. Dort werden in diesem Jahr am 10. August 70 Jahre Inselzoo gefeiert. Von 14 bis 18 Uhr erwarten die Mitarbeiter und tierischen Bewohner des Inselzoos kleine und große Gäste zu einem unterhaltsamen Nachmittag mit Falknerei, Basteln, Kinderschminken, Glücksrad und, und, und… Der Bootsverleih am Areal Großer Teich ist auch an diesem Tag, von 10 bis 19 Uhr, geöffnet. Hauptakteure sind und bleiben aber natürlich die tierischen Bewohner der Insel, die sich sehr über einen Besuch freuen. Der Inselzoo ist an diesem Tag von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Tierparks und Zoos hat der Freistaat jede Menge zu bieten – denn ein Besuch ist immer ein Höhepunkt, egal in welchem Alter. Der bedeutendste seiner Art ist sicherlich der Zoo in Erfurt. Im größten Park der Landeshauptstadt sind viele große und kleine Tiere zu erleben. Afrikanische Elefanten, Löwen, Affen, Hirsche, Kängurus, Vögel und viele mehr bewohnen den Roten Berg im Erfurter Norden. Beste Voraussetzungen für einen erlebnisreichen Tagesausflug bietet der Zoopark mit seinen großzügigen und zum Teil begehbaren Tieranlagen. Am 24. August, ab 10 Uhr, wird Zooparkfest gefeiert. Auf der Festwiese sorgt ein umfangreiches Programm aus Show, Musik und Action für riesigen Spaß bei Jung und Alt. Neben zahlreichen Sonderfütterungen gibt es auch Tierpfleger-Gespräche oder eine Führung in die Zoopark-Futterküche.

Der Tierpark Suhl punktet mit der Ausrichtung von Kindergeburtstagen, einem Streichelgehege, der begehbaren Lori-Anlage oder auch Tierparkführungen und Futtertouren nach Anmeldung.

Wer Affen liebt und diese einmal hautnah und sozusagen „in freier Wildbahn“ erleben möchte, der sollte dem Wildlife Park in Sondershausen einen Besuch abstatten. Auf dem vier Hektar großen Freigehege tummeln sich neben Berberaffen, Kattas und Schwarzweißen Varis auch Bennettkängurus. Die Speedride Sommerrodelbahn könnte für den rasanten Abschluss des Tages sorgen. Die Rodelbahn überzeugt mit einer Abfahrt von 760 Meter Länge, fünf Steilkurven und 44 Metern Höhenunterschied. Acht modern eingerichtete Häuser und 42 Bungalows sowie ein großes Freizeit- und Sportangebot, warten im angrenzenden Ferienpark Feuerkuppe auf Übernachtungswillige.

Bäderkultur und Badespaß

Nach so viel Action wird es Zeit für eine Abkühlung und wohltuende Entspannung in Thüringens Thermen und Freizeitbädern. Badespaß und Erholung zugleich garantieren die Thüringentherme mit großer Bade- und Saunalandschaft oder das Freibad am Schwanenteich in Mühlhausen. Ausspannen pur ist das Credo in der Friederiken Therme in Bad Langensalza. Für die ganz Kleinen gibt es ein eigenes Kinderaußenbecken und kleine Wasserfälle können im Quellbecken erkundet werden. Ein Maximum an Erlebnis, Spaß und Entspannung verspricht das SAALEMAXX in Rudolstadt. Eine Vielzahl an Wasserattraktionen wartet in Thüringens größtem Familien- und Erlebnisbad: Rutschentower, Wellenbecken, Familienrutsche, Dampfbad, Whirlpool. Ein kleiner Indoor-Spielplatz lädt zum Spielen und Toben außerhalb des Wassers ein. Zudem gibt es wechselnde Ferienprogramme. Sondershausen hat gleich drei Möglichkeiten zu bieten, um einen Tag im kühlen Nass zu verbringen: das Bergbad Sonnenblick sowie das Freibad Großfurra und das Naturresort Bebraer Teiche. Im Ottilienbad in Suhl gibt es unter anderem die Möglichkeit, einmal Meerjungfrauenschwimmen auszuprobieren.

Ob bei all diesen Angeboten die verbliebene Ferienzeit ausreicht? Wahrscheinlich nicht – aber zum Glück sind die meisten Attraktionen auch außerhalb des Sommers zu erleben. Ein Blick auf die Internetseiten der Städte gibt weitere Orientierung, nennt Ansprechpartner und hält sicher noch den ein oder anderen zusätzlichen Tipp bereit.

Über den Verein "Städtetourismus in Thüringen" e.V.

Im Verein "Städtetourismus in Thüringen" e.V. engagieren sich seit 1994 19 Thüringer Kultur und Residenzstädte für die touristische Entwicklung und Vermarktung der Mitgliedsstädte sowie die Förderung des Städtetourismus im Freistaat Thüringen. Bündelung der Kräfte, um im nationalen und internationalen Tourismuswettbewerb wahrgenommen zu werden, den Bekanntheitsgrad und die Gästezahlen zu erhöhen, sind die erklärten Ziele des Vereins.

Die Thüringer Städte überraschen mit Ihrer Vielfalt: Erleben Sie prachtvolle Residenzschlösser und Patrizierhäuser, Fachwerkhäuser in verwinkelten Gassen oder Kirchen von der Romanik bis zum Jugendstil. Entdecken Sie eine unvergleichlich dichte Kulturlandschaft im Herzen Deutschlands. Große Persönlichkeiten wie Luther, Bach, Goethe, Schiller, Cranach, Herder und Liszt fanden hier ihre geistige und künstlerische Heimat und prägen die kulturellen Angebote.

Mitgliedsstädte: Altenburg, Apolda, Arnstadt, Bad Langensalza, Eisenach, Erfurt, Gera, Gotha, Ilmenau, Jena, Meiningen, Mühlhausen, Nordhausen, Rudolstadt, Saalfeld, Schmalkalden, Sondershausen, Suhl und Weimar, allesamt Städte mit einem unverwechselbaren Profil, vielfältig und reich an historischen Sehenswürdigkeiten, sind attraktive Reiseziele und bieten eine Vielfalt der Freizeitgestaltung.

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