Bei Menschen mit Multipler Sklerose (MS) dreht sich nicht alles um die medikamentöse Behandlung. Dr. Nadine Bangert, Praxis für Neurologie, Haus- und Facharztzentrum Laucherttal/Alb, Hettingen, beantwortet allgemeine Fragen zur MS und Fragen des täglichen Lebens MS-Erkrankter im AMSEL-Vortrag „Pragmatische Fragensammlung aus dem klinischen Alltag“. Der Fachvortrag findet in Kooperation mit der AMSEL-Kontaktgruppe Zollernalbkreis am Mittwoch, 17. April 2024, 19:00 Uhr im Hotel „Stadt Balingen“, Nebengebäude „Cubus“, Hirschbergstraße 48, 72336 Balingen, statt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung beim AMSEL-Landesverband ist erforderlich, Tel. 0711 697860, E‑Mail: seminare@amsel.de. AMSEL, Aktion Multiple Sklerose Erkrankter, Landesverband der DMSG in Baden-Württemberg e.V., ist seit 50 Jahren Fachverband, Interessenvertretung und Selbsthilfeorganisation für Menschen mit MS und ihre Angehörigen. Mehr unter www.amsel.de.

Für MS-Betroffene und Angehörige stellen sich oft sehr viele Fragen, die nichts mit der Medikation zu tun haben, zum Beispiel: Welche Bereiche im zentralen Nervensystem sind bei der MS überhaupt betroffen? Wie merke ich, dass ich einen Schub habe? Was verbirgt sich hinter dem Uhthoff-Phänomen? Was ein Lhermitte-Zeichen? Im Fachvortrag soll auf Fragen des klinischen Alltags der MS und die individuellen Fragen der Teilnehmer eingegangen werden.

Über AMSEL e.V

Die AMSEL, Aktion Multiple Sklerose Erkrankter, Landesverband der DMSG in Baden-Württemberg e.V. ist Fachverband, Selbsthilfeorganisation und Interessenvertretung für MS-Kranke in Baden-Württemberg. Die Ziele der AMSEL: MS-Kranke informieren und ihre Lebenssituation nachhaltig verbessern. Der AMSEL-Landesverband hat rund 7.200 Mitglieder, über 60 AMSEL-Gruppen und 15 Junge Initiativen in ganz Baden-Württemberg. Mehr unter www.amsel.de

Multiple Sklerose (MS) ist die häufigste entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems. Aus bislang noch unbekannter Ursache werden die Schutzhüllen der Nervenbahnen an unterschiedlichen Stellen angegriffen und zerstört, Nervensignale können in der Folge nur noch verzögert oder gar nicht weitergeleitet werden. Die Symptome reichen von Taubheitsgefühlen über Seh-, Koordinations- und Konzentrationsstörungen bis hin zu Lähmungen. Die bislang unheilbare, aber mittlerweile behandelbare Krankheit bricht gehäuft zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr aus.

MS in Zahlen
34.500 MS-Kranke in Baden-Württemberg
3,2 MS-Kranke pro 1.000 Einwohner in Baden-Württemberg
1.800 Neuerkrankungen pro Jahr in Baden-Württemberg
5 Diagnosen täglich in Baden-Württemberg
252.000 MS-Kranke deutschlandweit
1,2 Mio. MS-Kranke europaweit
2,8 Mio. MS-Kranke weltweit

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