#sportmitcourage – Unsere zentralen Werte im Kinder- und Jugendsport basieren auf den Menschen- und Kinderrechten. Teilhabe, Menschenwürde, Unversehrtheit – all das sind Errungenschaften, für die wir uns seit vielen Jahren einsetzen¹, die wir verteidigen. Für und mit jungen Menschen!

#sportmitcourage – Wir sagen Danke an alle im Sport, die für eine würdevolle Demokratie eintreten, laut sind und demonstrieren. Es ist gerade jetzt wichtig, erlaubt und stark, sich als Sportverein für Werte und Zusammenhalt einzusetzen, denn Sportvereine und -verbände haben eine gesellschaftspolitische Verantwortung! (Ist Sport politisch – und darf er das überhaupt sein?)

Wir rufen dazu auf, jetzt nicht nachzulassen! Es braucht einen langen Atem von jedem*jeder Einzelnen, Haltung und den Mut zum Widerspruch – ob am Arbeitsplatz, im Privaten oder im Sportverein.

#sportmitcourage – Die Deutsche Sportjugend ist aber selbstverständlich genauso solidarisch mit all jenen, die nicht auf die Straße gehen können, weil sie beispielsweise in Verunsicherung leben, Bedrohung erfahren und diejenigen sind, die von den rassistischen Zwangsausweisungen nach einem völkischen „Masterplan” konkret betroffen wären.

#sportmitcourage – Als dsj stehen wir an der Seite derjenigen, die von Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus und weiteren Diskriminierungsformen und damit von konkreten Anfeindungen betroffen sind. Für uns alle muss das bedeuten, solidarisch mit den betroffenen Menschen zu sein, proaktiv auf sie zuzugehen, sie in den Dialog einzubinden und damit zu zeigen, dass auch ihre Sorgen und Ängste ernst genommen werden.
Demonstrationen sind ein wichtiges demokratisches Mittel, aber das reicht hier nicht! Wir fordern die demokratischen Parteien auf, sich der Erstarkung von rechtsextremen Ideologien und Menschenhass klar entgegenzustellen und alle Instrumente der wehrhaften Demokratie zu nutzen. Polizei und Justiz müssen ebenfalls konsequent ermitteln und Recht durchsetzen.

#sportmitcourage – Viele Mitglieder und führende Politiker*innen der AfD haben in der Vergangenheit wiederholt gezeigt, dass sie nicht auf dem Boden unserer Verfassung stehen. Im Diskurs ist es wichtig, den Unterschied zwischen demokratisch gewählten Parteien und demokratischen Parteien aufzuzeigen. Die AfD ist in bestimmten Bundesländern bereits als gesichert rechtsextrem vom Verfassungsschutz eingestuft – ebenso wie auch ihre Jugendorganisation, die „Junge Alternative”. Unter anderem haben führende AfD-Politiker*innen gefordert, Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland zu deportieren, Programme zur Bekämpfung von Rechtsextremismus abzuschaffen oder Menschen mit Behinderung die volle Teilhabe an der Gesellschaft zu versagen. Die AfD hat sich das Ziel gesetzt, unsere Sportvereine und -strukturen zu instrumentalisieren. Sie greift das an, was wir an unserem Sport so lieben: Gemeinsam Sport zu machen, egal wen man liebt, woher man kommt, welche Geschichte die eigene Familie hat oder ob man eine Behinderung hat.  Wir, die vielen engagierten Menschen in den Vereinen, die die Gesellschaft zusammenhalten, zeigen: Mit uns geht das nicht! Wir sind die Brandmauer! Wir stehen fest an der Seite derjenigen, die von Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit betroffen sind und machen keine Kompromisse.

#sportmitcourage – Das Wahljahr 2024 wird ein entscheidendes sein. Wir rufen alle zum Gang an die Wahlurnen und auch dazu auf, Überzeugungsarbeit für eine freiheitliche, demokratische Gesellschaft zu leisten und den Dialog zu suchen. Ab dem Frühjahr finden diverse Kommunalwahlen statt, am 9. Juni 2024 in allen Bundesländern die Wahl zum Europäisches Parlament – erstmals mit Erstwähler*innen ab 16 Jahren. Am 1. September 2024 steht die Landtagswahl in Sachsen und Thüringen sowie am 22. September 2024 die Landtagswahl in Brandenburg an.

#sportmitcourage – Wir sind Teil der Brandmauer – die Deutsche Sportjugend steht aufrecht gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit und für eine freiheitliche, demokratische Gesellschaft und Menschenwürde!

¹#sportmitcourage – Die Haltung und Arbeit der Deutschen Sportjugend und ihrer Mitgliedsorganisationen gegen Rechtsextremismus, gegen Hass und gegen Hetze besteht seit vielen Jahren und ist Teil unseres Selbstverständnisses. Wir haben Expertise und bereits viele Unterstützungsangebote wie Beratungen und Materialien: In den Landessportjugenden z. B. die Zusammenhalt durch Teilhabe-Projekte (Z:T) oder bei der dsj über das Bundesprogramm gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit im Sport und auf der Materialseite www.sport-mit-courage.de. 

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