Der begann bei Stephanie Lieberum zunächst beim Landkreis Darmstadt-Dieburg, 2005 wechselte sie in die Vogelsberger Kreisverwaltung und ist heute in der Widerspruchsstelle der KVA tätig. Die Arbeit dort „erfordert neben einer sehr guten Auffassungsgabe ein hohes Maß an kommunikativen Fähigkeiten auf unterschiedlichen Ebenen“, so der Landrat. Auch im Umgang mit schwierigen Kunden beweise Stephanie Lieberum das richtige Maß an Einfühlungsvermögen, zeige aber gleichzeitig die notwendige Durchsetzungsfähigkeit. Sie verfüge zudem über ein hohes Fachwissen und habe sich in die nicht immer einfache Arbeit mit dem Sozialgericht gut eingearbeitet.
„Entscheidungen der Widerspruchsstelle können nicht immer die Kolleginnen und Kollegen in ihrer Arbeit bestätigen. Hier gelingt es Frau Lieberum sehr gut, dies zu vermitteln“, lobt der Landrat. Sie habe die Eigenschaft, Probleme anzusprechen und dabei „sehr wertschätzend Kritik zu üben“.
Jürgen Schad ist dafür verantwortlich, „dass der Rettungsdienst im Vogelsbergkreis funktioniert“, sagt Landrat Manfred Görig und gibt einen kleinen Überblick, was hinter dieser Aussage steht. Schad muss nicht nur die Rettungsdienst-Infrastruktur, die Abläufe bei den Einsätzen und die Erreichung der Hilfsfrist analysieren, er muss auch überlegen, ob und wo weitere Optimierung erforderlich ist. Selbst wenn die richtigen Fragen gestellt und die passenden Antworten hierfür gefunden seien, die Umsetzung vor Ort sei die größte Herausforderung – gerade in einem großen Flächenkreis wie dem Vogelsberg sei es besonders schwer, eine Rettungsmittelinfrastruktur zu verwirklichen, die den Anforderungen entspricht.
Neben seinen Aufgaben im Rettungsdienst trägt Jürgen Schad zudem die Verantwortung für die Zentrale Leitstelle. Hervorzuheben ist, so Landrat Görig, „dass er diese beiden großem Aufgaben alleine bewältigt“. Das führe dazu, dass er nicht selten auch außerhalb der Arbeitszeit und an den Wochenenden in schwierigen Situationen von zu Hause in die Leitstelle gerufen wird.
Landrat Görig bezeichnet den Jubilar als einen „Mann vom Fach“, der sich sein profundes Wissen im Rettungsdienst parallel zu seiner beruflichen Tätigkeit in der Verwaltung im Ehrenamt erworben hat. „Jürgen Schad identifiziert sich mit einer Aufgabe. Er will die rettungsdienstliche Versorgung im Landkreis optimal sicherstellen. Er erkennt, was zu tun ist, und er weiß, wie er es anpacken muss.“
Der Jubilar war in den vergangenen 40 Jahren in verschiedenen Abteilungen der Verwaltung tätig, erst vor fünf Jahren wechselte er in die Gefahrenabwehr. Eine Zeit, wie er selbst sagt, die die 35 Jahre davor toppt. Und so zeigt sich auch Landrat Manfred Görig überzeugt: „Die Verbesserungen der rettungsdienstlichen Versorgung im Vogelsbergkreis, die in den letzten sechs Jahren erreicht werden konnten, sind zu einem guten Teil auch Jürgen Schad zu verdanken.“
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