Enten auf dem ErlebnisBauernhof auf der Grünen Woche? Die gehören in diesem Jahr zum Stand des Bundes der Deutschen Landjugend e.V. (BDL), auch wenn sie weder Eier noch Fleisch, sondern Aufmerksamkeit und spannenden Austausch versprechen. Mit ihnen sendet die Landjugend Rheinland-Nassau jenseits der anhaltenden Agrarproteste Signale, um die Messegäste für die Zukunft von Landwirtschaft und ländlichen Räumen und für die Menschen zu interessieren, die sie gestalten. „Unser Stand ist das beste Beispiel für das Engagement auf dem Land: auf die Beine gestellt von jungen Ehrenamtlichen aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz“, lobt der stellv. BDL-Bundesvorsitzende Stefan Schmidt den Landesverband, der den Messeauftritt ermöglicht hat.

Die Landjugend Rheinland-Nassau hatte sich lange den Kopf zerbrochen: Wie die Heimat nach Berlin bringen? Wie zum Mitmachen anstiften? Wie Brücken zwischen Stadt und Land bauen? Das alles führte zu „E(r)nte gut, alles gut!“. Ein Standmotto, das viel verspricht und noch mehr hält. Mit vielen unterschiedli­chen Enten macht die Landjugend große wie kleine Besucher:innen neugierig und setzt mit den quietschgelben Watschlern ihre Themen: Nahrungsmittel­versorgung und Verkehrsanbindung, Ehrenamt und Tierwohl… Die Entenvielfalt ist groß, die Expertise der Landjugendlichen aber auch.

Damit sorgen sie dafür, dass die Entenjagd zum Treffpunkt in Halle 3.2 wird. „Für alle. Nicht nur für die, die sich für die Zukunft unserer Dörfer interessieren“, sagt Maria Müller. Die Vorsitzende der Landjugend Rheinland-Nassau hat den Messeauftritt (Stand 305) maßgeblich mitgestaltet und gehört zu den Aktiven, die dort eine Lanze für die ländlichen Räume brechen. Bei ihnen ist jeder Messegast gefragt. Für die einen gibt es eine Überraschung, für die nächsten ein spannendes Gespräch, für die dritten echte Landjugendbegegnungen.

„Wir haben uns einiges einfallen lassen, um mit den Menschen auf der Messe ins Spiel und ins Gespräch zu kommen: über das Land und die Perspektiven der jungen Menschen dort“, so Müller. Doch sie wäre keine Landjugendliche, wenn ihr Team nicht auch Vorschläge für die Zukunft in ihrem Grüne-Woche-Gepäck hätte. „Bei uns gibt’s Projekte und Ideen, wie sich Engagement und Ehrenamt im Alltag junger Menschen besser angehen lassen“, werben sie im 75. Jubiläums­jahr ihres Dachverbandes für einen Besuch am Landjugendstand. „Hand in Hand fürs Land“ ist mehr als ein Stichwort und zielt auf die breit angelegte Beteiligungsaktion, mit der Landjugend im Frühsommer bundesweit das Land bewegen will.

Für die jungen Aktiven aus Rheinland-Nassau ist der Landjugendstand auf der Grünen Woche Herzenssache. Darum haben die jungen Leute angepackt, um ihre Landjugend-Ideen auf den ErlebnisBauernhof zu exportieren. Darum verbringen sie ihre Freizeit, ihren Urlaub vom 19. bis 28. Januar 2024 in Berlin und freuen sich auf die Messegäste. „Authentischer geht’s nicht. Das ist echtes Engagement!“, so der BDL-Vize Schmidt.

An ihrem Stand werden sie auch auf die Niedersächsische Landjugend hinweisen. Diese macht in der Kartoffelscheune in Halle 20 auf Landjugend und landwirtschaftliche Produkte aufmerksam und bekommt auf jeden Fall Besuch von dem Team aus Rheinland-Nassau. Denn Austausch und Engagement gehören bei der Landjugend zusammen wie ein Paar Schuhe.

Das lässt sich auch bei den Grüne-Woche-Veranstaltungen des größten Jugendverbandes im ländlichen Raum feststellen, die sich auf die ersten Messetage konzentrieren. Der Bund der Deutschen Landjugend ist seit 1957 mit einem Stand auf der Grünen Woche vertreten. Seitdem richtet Jahr für Jahr ein anderer Landesverband des BDL den Auftritt aus, so dass der Jugendverband aus dem Messegeschehen im Januar nicht mehr wegzudenken ist.

Mehr Informationen zum Landjugendstand auf dem ErlebnisBauernhof und zum Programm des BDL auf der Grünen Woche gibt’s online auf der Seite: www.landjugend.de/….

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