Die Anfangsphase der Partie war von zwei robusten Defensivreihen geprägt, die es den Angreifern schwermachten zum Torerfolg zu kommen. Dabei erwischten die Gäste insgesamt den besseren Start und gingen nach sechs Minuten durch den Treffer von Dominik Mappes mit 3:1 in Führung. Es folgten zwei Tore der Hausherren, ehe ab dem 3:3 (8. Minute) bis zum 8:8 (20. Minute) auf beiden Seiten abwechselnd der Ball im Netz landete. Es entwickelte sich eine enge und intensive Partie, die von einer hohen Körperlichkeit lebte.
Binnen vier Minuten zwischen der 21. und der 24. Minute gelang es den Gummersbachern dann einmal erfolgreich ihr Tempospiel durchzuziehen und die dadurch entstehende Überlegenheit in Tore umzumünzen. So erzielte Lukas Blohme in der 24. Minute die erste Drei-Tore-Führung der Gäste zum 12:9. Allerdings ließen sich die Melsunger vor eigenem Publikum nicht davon beirren und fanden insofern eine Antwort, als dass sie mit dem Pausenpfiff noch zum Anschlusstreffer kamen und die Oberbergischen nur mit einem denkbar knappen Vorsprung in die Pause gingen (14:13).
Nach dem Seitenwechsel ließen die Blau-Weißen vor allem ihre Effektivität im Angriff vermissen, so dass die MT nach 32 Minuten zum 15:15-Ausgleich kam und in der Folge gar mehrfach die Chance verpasste ihre erste eigene Führung zu erzielen. Erst in der 38. Minute war es soweit, als VfL-Keeper Tibor Ivanišević zwar den Siebenmeter von Timo Kastening parieren konnte, der Nachwurf aber zum 17:18 aus Gummersbacher Sicht im Tor landete. Von da an waren die Oberbergischen diejenigen, die nachziehen mussten, was ihnen jedoch nur bis zum 19:19 durch Ellidi Vidarsson glückte (40. Minute).
In der Folge waren es die Melsunger, die ihren Gegner dank eines Zwischenspurts mit drei Toren ins Hintertreffen brachten (19:22, 47. Minute). Der VfL tat sich in dieser Phase offensiv enorm schwer, hielt sich aber aufgrund der nach wie vor tadellosen Einstellung und dem Kampf um jeden Ballgewinn in der Abwehr im Spiel. So sorgte erst Mathis Häseler in der 53. Minute noch einmal für den Anschlusstreffer zum 24:25, ehe auch Julian Köster den Abstand in einer torarmen Schlussphase noch einmal auf ein einziges Tor verkürzte (25:26, 58. Minute). In den letzten beiden Spielminuten bot sich den Gummersbachern gar zwei Mal die Chance zum Ausgleich, jedoch konnten die Gäste den Ball nicht mehr im gegnerischen Tor unterbringen, so dass die Partie hauchdünn mit 25:26 verloren ging.
Da der nun eigentlich folgende 19. Spieltag gegen den THW Kiel erst im Mai 2024 ausgetragen werden kann, bestreitet der VfL Gummersbach sein nächstes Pflichtspiel erst im Jahr 2024. Am 4. Februar sind die Oberbergischen um 16:30 Uhr bei den Füchsen Berlin zu Gast und kämpfen dort um den Einzug ins REWE Final4 der diesjährigen DHB-Pokalrunde in Köln.
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