Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW:
„Die Länder müssen jetzt alles dafür tun, das von ihren Ministerpräsidentinnen und -präsidenten beschlossene Beschleunigungspaket für den Wohnungsbau schleunigst umzusetzen. Es gilt, aus der alles lähmenden Bürokratie endlich herauszukommen und bei Planungs- und Genehmigungszeiten deutlich schneller zu werden. Denn das spart Kosten und wirkt sich damit positiv auf die Miethöhen aus.
Damit ist es aber nicht getan. Wir hoffen, dass die Bauministerkonferenz in der aktuellen Krise und angesichts der fehlenden Finanzierbarkeit des Wohnungsbaus für die Mitte der Gesellschaft das klare Signal des Aufbruchs für bezahlbaren Wohnungsbau an den Bund sendet: Eine Zinsverbilligung auf 1 Prozent für bezahlbaren Wohnungsbau muss jetzt umgesetzt werden, denn die Steuereinnahmen durch die dann wieder auflebende Bautätigkeit übersteigen die Kosten für die Zinssubvention deutlich. Wird dieses notwendige Versprechen für bezahlbaren Wohnungsbau umgesetzt, dann klappt es im Gegenzug auch mit bezahlbaren Mieten zu 9 bis 12 Euro.“
Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen vertritt als größter deutscher Branchendachverband bundesweit und auf europäischer Ebene rund 3.000 kommunale, genossenschaftliche, kirchliche, privatwirtschaftliche, landes- und bundeseigene Wohnungsunternehmen. Sie bewirtschaften rd. 6 Mio. Wohnungen, in denen über 13 Mio. Menschen wohnen. Der GdW repräsentiert damit Wohnungsunternehmen, die fast 30 Prozent aller Mietwohnungen in Deutschland bewirtschaften.
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