Zur Brüsseler Trilog-Einigung zwischen Rat, Kommission und EU-Parlamentariern zum „Nature Restoration Law” erklärt der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie (HDH), Dr. Denny Ohnesorge:  

„Nur mit nachhaltiger Waldbewirtschaftung und der eingehenden Holzernte für klimafreundliche Produkte erreicht die Europäische Union ihre Ziele im Natur- und Umweltschutz. Daher sind Einschränkungen der Bewirtschaftung abzulehnen. Der Ansatz des Nature Restoration Law wird von der Holzindustrie weiterhin sehr kritisch gesehen. 

Laut dem aktuellen Stand der Einigung sollen die EU-Mitgliedstaaten bis 2030 Maßnahmen zur Umsetzung positiver Trends in den Wäldern veranlassen. Die Trends in Deutschlands Wäldern bei Kern-Indikatoren wie Biodiversität gehen aber bereits in die richtige Richtung. Daher  sind hier neue Vorschriften überflüssig. Festzustellen ist zudem: Im Zuge der Klimakrise ist in Deutschland der Waldumbau notwendig und bereits in vollem Gange. Unterstützung der Waldbesitzenden für den Waldumbau ist notwendig, dirigistisches Regulieren aus Brüssel hingegen gefährlich. 

Im Zuge der Trilog-Verhandlungen konnten wichtige Korrekturen an ursprünglichen Plänen erreicht werden. Dass nun das Prinzip der Freiwilligkeit an vielen Stellen betont wird, ist sinnvoll. Zu begrüßen ist das in der Trilog-Einigung vorgesehene Streben nach Wiederaufforstung. Es ist gut, wenn mehr Waldfläche entsteht, die spätere Generationen für die Holzernte nutzen können. Aber auch hier gilt: Die Waldfläche in Europa ist auch ohne Brüsseler Vorgaben bereits in den vergangenen Jahren gewachsen, auch in Deutschland. 

Zu begrüßen ist im Übrigen, dass in dem Trilog-Papier landwirtschaftliche Flächen mit aufgenommen wurden.” 

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