Das deutsche Bruttoinlandsprodukt ist von Juli bis September gegenüber dem Vorquartal um 0,1 Prozent zurückgegangen. Nachdem es in den ersten beiden Quartalen schon kaum Wachstum gab, ist das der nächste Rückschritt für Europas größte Volkswirtschaft. Die Schwächeperiode hält somit an. Vor allem die privaten Konsumausgaben lasten auf der hiesigen Konjunktur. Immerhin gingen von den Ausrüstungsinvestitionen – also Anlagen, wie Maschinen und Fahrzeuge – stützende Effekte aus. Auch die Vorzeichen für das laufende Schlussquartal sind bislang alles andere als rosig. Zwar haben sich das ifo-Geschäftsklima oder der ZEW-Index im Oktober nach zuvor mehreren Rückgängen leicht verbessert, allerdings nur auf niedrigem Niveau. Eine wirkliche Trendwende ist das noch nicht. Mit einer moderaten Konjunkturerholung rechnen wir erst zu Beginn des kommenden Jahres.  
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