„Geräusche im Genehmigungsverfahren – Schallprognose, -beurteilung und Plausibilitätsprüfung“ lautet der Titel eines Seminars, das am 06. Februar 2024 in der Umwelthauptstadt Magdeburg stattfindet. Veranstalter ist das Institut für Wirtschaft und Umwelt e. V.

Der Schwerpunkt des Seminars liegt auf der Vermittlung von Kenntnissen über die Schallausbreitungsberechnung und die Prognose von Geräuschimmissionen.

Nach einer Einführung in die Akustik und die Ausbreitungsberechnung wird anhand von Beispielen die Prognose und Beurteilung von Geräuschen dargelegt und auf mögliche Fehler hingewiesen.

Ferner werden Anforderungen an Prognoseberichte sowie an die Dokumentation von Ausbreitungsberechnungen genannt, um eine Plausibilitätsprüfung vornehmen zu können.

Wesentliche Einflussfaktoren auf Beurteilungspegel werden thematisiert.

Es besteht die Möglichkeit, Fragen und Beispiele aus Ihrer Praxis in die Diskussion einzubringen.

Ziel des Seminars ist es, Ihnen als Teilnehmern, die wesentlichen Grundlagen zur Schallausbreitungsberechnung und zu Prognosemodellen zu vermitteln, um in der Praxis Geräuschimmissionsprognosen in den wesentlichen Schritten nachvollziehen und auf Plausibilität prüfen zu können.

Ferner wird das Handwerkszeug gegeben, einfache Pegelberechnungen selbst durchzuführen.

Das Seminar wendet sich an Sie als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der kommunalen und staatlichen Umweltverwaltung, die mit schalltechnischen Fragestellungen befasst oder von diesen betroffen sind.

In Präsenz, aber sicher!

Programmablauf, weitere Inhalte und Anmeldung unter https://www.iwu-ev.de/…

PROGRAMM

09.30 Uhr Begrüßung und Einführung

09.35 Uhr Grundlagen der Akustik

-Schalldruck, -leistung, -intensität

-Frequenzbewertung

-Rechnen mit Schalldruckpegeln

10.30 Uhr Kaffeepause

10.45 Uhr Schallausbreitungsberechnung

-Emissionsmodelle

-Punkt-, Linien- und Flächenschallquellen

-Einflussgrößen auf die Schallausbreitung

-Berechnungsverfahren

12.15 Uhr Mittagspause

13.00 Uhr Beurteilung von Geräuschen

-Beurteilungsvorschriften, Normen und Richtlinien

-Bildung des Beurteilungspegels nach TA Lärm und Sportanlagenlärmschutzverordnung

-Berücksichtigung von Unsicherheiten

-Beispiele aus der Praxis

14.45 Uhr Kaffeepause

15.00 Uhr Anforderungen an Geräuschprognosen / Plausibilitätsprüfung

-Mindestanforderungen an Prognoseberichte und deren Dokumentation

-Einsatz von Ausbreitungsprogrammen

-Möglichkeiten einer Plausibilitätsprüfung

-Mögliche Modellierungsfehler

16.15 Uhr Abschlussdiskussion und Auswertung

16.30 Uhr Ende der Veranstaltung

Über den Institut für Wirtschaft und Umwelt e.V.

Wir sind ein gemeinnütziger Verein und konzentrieren uns schwerpunktmäßig auf das Organisieren von Fachseminaren und –tagungen für Führungskräfte und das Fachpersonal in Unternehmen unterschiedlicher Branchen und in öffentlichen Einrichtungen.

Umweltorientierte Unternehmensführung ist dabei das Ziel unserer Teilnehmer.

Ergänzt wird der Fokus des IWU durch Seminare zu neuen rechtlichen und technischen Entwicklungen für Fachkräfte in Unternehmen der kommunalen Wasserver- und Abwasserentsorgung sowie der Abfall- und Energiewirtschaft.

Das IWU trägt damit dem Konsens Rechnung, dass Unternehmen im 21. Jahrhundert nicht nur wirtschaftlichen Erfolg, sondern ebenso den Interessen der Gesellschaft und der Umwelt verpflichtet sind.

Seminare des IWU werden durchweg von Fachkräften aus den jeweiligen Bereichen geleitet.
Dazu haben wir einen Pool an hochkarätigen Dozenten, welche in unseren Seminarräumen und Veranstaltungssäalen, ihr KnowHow weitergeben. Dabei hat das IWU zur Umsetzung der aktuellen Weiterbildungsveranstaltungen und Tagungen zahlreiche Innovatoren, Querdenker, Vernetzer und Kommunikatoren als spannende und inspirierende Referenten zur Verfügung. Fachkompetenz wird vorrangig aus Rechtsanwaltskanzleien, Planungs- und Ingenieurbüros, Führungsebenen der Wirtschaft sowie aus Behörden akquiriert.

Das IWU setzt auf flexibles Wissensmanagement, dazu zählt ein weit verzweigtes Netzwerk an fachspezifischen und spezialisierten Kompetenzen.

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