Der europäischen Migrationsabwehr zum Trotz gelang in den vergangenen Wochen Tausenden Menschen die Überfahrt nach Lampedusa. Die Bevölkerung empfing die Geflüchteten mit Lebensmitteln und Hilfsgütern. Kerem Schamberger, medico-Referent für Flucht und Migration, reist mit Schriftstellerin Şeyda Kurt vom 8.-13. Oktober auf die Insel.

In den vergangenen Wochen gelang Tausenden Menschen von der tunesischen Küste aus die Überfahrt zur italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa. Italiens rechtsextreme Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hatte aufgrund der vielen Ankünfte bereits im Juni den Notstand ausgerufen, doch auf Lampedusa selbst schienen nur die Behörden überfordert.

Während Meloni und EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen die Ankunft Tausender Menschen auf der Flucht zum Anlass nahmen, um neue Maßnahmen zur Abschottung Europas zu verkünden, verteilten die Bewohner:innen der Insel Lebensmittel, Decken und andere Hilfsgüter an die Ankommenden, berichtet die von medico international unterstützte Maldusa-Initiative, die auf der Insel die Ankünfte begleitet und die Menschenrechtslage beobachtet.

„Anstatt Milliarden Euro für Grenzsicherung und dubiose Migrationsdeals mit autokratischen Regimen in Nord- und Westafrika auszugeben, um Menschen von Europa fernzuhalten, sollte die EU die Menschenrechte zum unhintergehbaren Maßstab ihrer Migrationspolitik machen“, so Kerem Schamberger, Referent für Flucht und Migration bei medico international.

Um sich ein Bild von der Lage vor Ort zu machen und mit Maldusa-Aktiven und Bewohner:innen zu sprechen, wird Kerem Schamberger zusammen mit der Schriftstellerin Şeyda Kurt vom 8.-13. Oktober auf Lampedusa sein. Er steht für Presseanfragen und Interviews zur Verfügung.

 

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