- Produktion qualitätskritischer Materialien für das wachstumsstarke und zunehmend relevante Marktsegment der Zell- und Gentherapien
- Grundsteinlegung im Gewerbegebiet Haid-Süd mit rund 150 Gästen
- Investitionssumme insgesamt rund 140 Millionen Euro
- Zahl der Arbeitsplätze kann mehr als verdoppelt werden
Der Life-Science-Konzern Sartorius baut in Freiburg im Breisgau für rund 140 Millionen Euro ein neues Kompetenzzentrum für die Entwicklung und Produktion qualitätskritischer Materialien für den Zell- und Gentherapiemarkt. Mit der symbolischen Grundsteinlegung am 19. September 2023 vor rund 150 Gästen hat die deutliche Erweiterung der bisherigen Produktion sowie der Forschung und Entwicklung an dem Standort begonnen. In Freiburg stellt Sartorius qualitätskritische Materialien wie Zytokine oder Wachstumsfaktoren für die Produktion von Zell- & Gentherapeutika her. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für 2025 geplant, die Produktion soll 2026 aufgenommen werden. Im Zuge der Erweiterung kann die Zahl der Mitarbeitenden am Standort Freiburg von derzeit rund 90 auf bis zu 190 ausgebaut werden.
In dem neuen Gebäude entstehen unter anderem Produktionsräume und Labore mit einer Bruttogeschossfläche von fast 10.000 Quadratmetern. Hinzu kommen weitere Flächen, etwa für Technik und Büros. Unter anderem durch eine Fassadenbegrünung sowie durch die Nutzung von Erdwärme zum Heizen, Kälteerzeugung durch kaltes Brunnenwasser und Stromerzeugung aus Photovoltaik soll das Gebäude CO2-neutral betrieben werden.
„Wachstumsfaktoren und Zellkulturmedien spielen eine wesentliche Rolle bei der Herstellung von Zell- und Gentherapien. Die deutliche Erweiterung der Produktionskapazität in Freiburg hilft uns, unsere Kunden noch besser bei der Entwicklung und Herstellung moderner Medikamente zu unterstützen. Mit der angestrebten Gold-Zertifizierung für nachhaltiges Bauen wird das Gebäude für unsere Branche Maßstäbe in punkto Nachhaltigkeit setzen. Für die reibungslose Zusammenarbeit im Vorfeld bedanken wir uns beim Regierungspräsidium und der Stadt Freiburg sowie allen weiteren Beteiligten“, sagte René Fáber, Leiter der Sparte Bioprocess Solutions und Mitglied des Vorstands von Sartorius.
Sartorius hatte 2021 die Mehrheit an der 1994 an der Universitätsklinik Freiburg gegründeten CellGenix GmbH mit rund 80 Mitarbeitern und Sitz in Freiburg übernommen und angekündigt, den Standort deutlich auszubauen.
Der Sartorius Konzern ist ein international führender Partner der biopharmazeutischen Forschung und Industrie. Die Sparte Lab Products & Services konzentriert sich mit innovativen Laborinstrumenten und Verbrauchsmaterialien auf Forschungs- und Qualitätssicherungslabore in Pharma- und Biopharmaunternehmen sowie akademischen Forschungseinrichtungen. Die Sparte Bioprocess Solutions unterstützt Kunden mit einem breiten, auf Einweg-Lösungen fokussierten Produktportfolio bei der sicheren, schnellen und wirtschaftlichen Herstellung von Biotech-Medikamenten und Impfstoffen. Mit rund 60 Produktions- und Vertriebsstandorten weltweit hat das Göttinger Unternehmen eine starke globale Präsenz. Sartorius verzeichnet deutliches organisches Wachstum und ergänzt sein Portfolio regelmäßig durch Akquisitionen komplementärer Technologien. Im Geschäftsjahr 2022 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 4,2 Milliarden Euro. Ende 2022 waren rund 16.000 Mitarbeitende für Kunden rund um den Globus tätig.
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