Jana Schiedek, Hamburgs Staatsrätin für Kultur und Medien: „Die Hamburger Programmkinos bieten ihrem Publikum eine wunderbare Vielfalt: liebevoll kuratierte Filmreihen für Kinder, originalsprachiges Kino, Kurzfilmprogramme und so viel mehr. Ihr herausragendes Engagement haben sie auch über die schwierigen letzten Jahre nicht verloren und uns mit Ideenreichtum und großer Liebe zum Film für das Kulturgut Kino begeistert. Dieses gilt es schließlich nicht zuletzt als wichtigen Teil unseres gesellschaftlichen Miteinanders zu bewahren. Mit den Kinopreisen zeichnen wir dieses große Engagement aus und sprechen den vielen Engagierten unseren Dank aus.“
Helge Albers, Chef der MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein: „Die Hamburger Kinos haben sich im vergangenen Jahr ordentlich ins Zeug gelegt und konnten mit spannenden Programmreihen und Events das Publikum zurück in Kino holen – nicht zuletzt dank MOIN-geförderter Kassenerfolge wie ‚Rheingold‘, ‚Mittagsstunde‘ oder ‚Triangle of Sadness‘. Auch wenn die Auswirkungen durch Corona 2022 noch spürbar waren, hat Hamburgs Kinoszene sich zurückgekämpft. Chapeau für diese Leistung und das Durchhalten! Was im Kino alles möglich ist, hat ‚Barbenheimer‘ gerade eindrucksvoll gezeigt.“
Die Filmproduzentin Nurhan Sekerci-Porst („Rheingold“, „Aus dem Nichts“), die Kinobetreiberin Wiebke Thomsen (Lodderbast Kino), sowie Zeit-Journalist Oskar Piegsa haben in diesem Jahr über die Vergabe der Hamburger Kinopreise entschieden. Die drei Branchenexpert:innen bilden die aktuelle Kinopreis-Jury.
Die Hamburger Kinopreise werden jährlich von der Behörde für Kultur und Medien zusammen mit der MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein vergeben. Die Hamburger Programm- und Stadtteilkinos sowie Initiativen werden dabei jeweils für das vorangegangene Programmjahr ausgezeichnet.
Übersicht der Preisträger:innen:
- Zeise Kinos, Ottensen: 15.000 Euro
- 3001 Kino, Sternschanze: 13.000 Euro
- B-Movie, St. Pauli: 12.000 Euro
- Abaton, Rotherbaum: 11.000 Euro
- Alabama, Winterhude: 6.000 Euro
- Koralle, Volksdorf: 6.000 Euro
- Savoy Filmtheater, St. Georg: 6.000 Euro
- Studio-Kino, Altona-Altstadt: 6.000 Euro
- Filmraum, Eimsbüttel: 5.000 Euro
- Magazin Filmkunsttheater, Winterhude: 4.000 Euro
- Passage Kino, Altstadt: 4.000 Euro
- Blankeneser Kino, Blankenese: 3.000 Euro
- Elbe Filmtheater, Osdorf: 3.000 Euro
- Lichtmeß-Kino, Ottensen: 3.000 Euro
- Schanzenkino 73, Sternschanze: 3.000 Euro
- Sonderpreis „Flexibles Flimmern": 3.000 Euro
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