Ulrich Parthier: Herr Amail, seit Mitte Januar sind Sie neuer Chef der SNP und haben sich viel vorgenommen.
Jens Amail: Es gibt auch viel zu tun. Wir arbeiten konzentriert an innovativen Lösungen, dem Ausbau unserer strategischen Partnerschaften und der Erschließung neuer Märkte. In einigen sind wir noch nicht vertreten: Brasilien, Mexico, und den Niederlanden zum Beispiel. Das soll sich ändern. Wir prüfen die strategischen Optionen und sind sehr optimistisch, was die Zukunft von SNP anbelangt. Wir sind uns aber auch der Herausforderungen bewusst. Es ist eine sehr spannende Zeit.
Ulrich Parthier: Mit dem plötzlichen Tod des Firmengründers Andreas Schneider-Neureither vor fast drei Jahren war es auch eine unruhige Zeit.
Jens Amail: Es ist nicht ungewöhnlich und sehr menschlich. Der plötzliche Verlust des Unternehmensgründers ist eine große Veränderung. Andreas hat nicht nur etwas Großartiges aufgebaut. Er hat mit seinen Visionen und innovativen Ideen SNP immer weiter vorangetrieben und war für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch das Herz der Firma. Mein Vorgänger, Michael Eberhardt, und das gesamte Team, haben das gut aufgefangen und ich konnte auf einer starken Basis aufbauen.
Ulrich Parthier: Und auf einem starken Produktportfolio. Welche Bedeutung hat CrystalBridge für SNP?
Jens Amail: Unser Kerngeschäft sind die selektive Datenmigration und das Datenmanagement. Die dafür zentrale Softwareplattform CrystalBridge ist die Basis für jede Art von Transformation. S/4HANA-Migration machen zwar einen Großteil unseres Umsatzes aus, Im ersten Halbjahr 2023 übrigens erstmals über 50 Prozent des Auftragsvolumens. Die aktuelle makroökonomische Situation zwingt Unternehmen aber auch zu umfassenden Neustrukturierungen und digitalen Transformationen über S/4HANA hinaus. SNP hat schon vor mehr als zehn Jahren erkannt, dass es bei SAP-Datenmigrationen wiederkehrende Muster gibt, die bei verschiedenen Szenarien auftreten. Das war der Ausgangspunkt für die Idee, sämtliche Prozesse rund um die Migration in einer Software zu automatisieren. SAP nennt das Selective Data Transition. In diesem Markt haben wir als SAP-Partner mittlerweile einen weltweiten Marktanteil zwischen 70 und 80 Prozent.
Das vollständige Interview lesen auf it-daily.net
In dem Interview werden unter anderem folgende weitere Fragen beantwortet:
Wie sehen Sie die Entwicklung von SNP in den kommenden Jahren?
Sie setzen auch auf ein starkes Partner-Ökosystem. Wie sieht Ihre Zusammenarbeit aus?
Wie binden Sie KI in Ihre Produkte ein?
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