Bessere steuerliche Bedingungen, geringere Preise für Energie und weniger Bürokratie stünden ganz oben auf der Liste, um die sich die Ampel-Regierung kümmern müsse. Andere Länder seien hier deutlich besser aufgestellt. Deutschland müsse für Zukunftsindustrien interessant bleiben. Moschko: „Die Investitionen von heute sind die Arbeitsplätze von morgen.“
Auch in Berlin und Brandenburg seien Fortschritte nötig. So fehle es an ausreichend bezahlbaren Wohnungen für Beschäftigte, Studentinnen und Studenten. „Zudem brauchen wir Tempo bei der Modernisierung der Verwaltung“, fügte der UVB-Präsident hinzu. Fortschritte sieht er bei den Weichenstellungen in der Bildungspolitik. „Der Senat hat unsere Unterstützung bei seinen Vorhaben. Wir hoffen jetzt auf rasche Entscheidungen, damit unsere Betriebe Planungssicherheit haben.“ Eine engere Kooperation mit Brandenburg biete zudem die Chance auf mehr Dynamik in der Region.
Der Bierabend – eine Institution seit 1972
Der Bierabend der Unternehmensverbände fand am Mittwoch zum 50. Mal statt. Moschko und UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck begrüßten im Kaufhaus KaDeWe rund 500 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Verwaltung und Medien. Der Empfang findet seit 1972 statt und gilt als eines der wichtigen gesellschaftlichen Ereignisse in der Hauptstadt. In früheren Jahren hatten die Unternehmensverbände ins Europa-Center, ins Kronprinzenpalais sowie ins Palais am Funkturm eingeladen. Moschko dankte dem scheidenden Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck für seinen intensiven Einsatz und seine erfolgreiche Arbeit. Sein Stellvertreter Alexander Schirp wird ab dem 1. Oktober den Chefposten übernehmen.
Senat, Landesregierung und Bundespolitik vertreten
UVB-Präsident Moschko dankte allen Unternehmerinnen und Unternehmern für ihr Engagement für Wachstum und Arbeitsplätze. „Sie schaffen mit ihrer Wertschöpfung die Grundlage dafür, dass es in dieser Region vorangeht“, erklärte er.
Moschko begrüßte in seiner Ansprache Kai Wegner, den Regierenden Bürgermeister von Berlin, als Gast auf dem Bierabend. Gekommen war auch Cornelia Seibeld, die Präsidentin des Abgeordnetenhauses. Erschienen waren zudem die Senatorinnen und Senatoren Dr. Felor Bardenberg (Justiz), Dr. Ina Czyborra (Wissenschaft), Stefan Evers (Finanzen), Christian Gaebler (Stadtentwicklung), Katharina Günther-Wünsch (Bildung), Cansel Kiziltepe (Arbeit), Manja Schreiner (Mobilität) und Iris Spranger (Inneres). Die Landesregierung von Brandenburg war vertreten durch Ursula Nonnemacher (Gesundheit). Darüber hinaus waren zahlreiche Staatssekretärinnen und Staatssekretäre aus der Bundes- und den Landesregierungen ins KaDeWe gekommen.
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