Das Hessische Staatstheater Wiesbaden äußert sich zur gestrigen Pressemitteilung der Kulturstaatssekretärin Ayse Asar und des Kämmerers und Kulturdezernenten Dr. Hendrik Schmehl:

Es ist Wahlkampf! Die Grüne Spitze des Ministeriums und die SPD-Spitze der Landeshauptstadt Wiesbaden haben gemeinsam eine Lösung gefunden, die Verhältnisse im Hessischen Staatstheaters Wiesbaden zu ordnen, indem sie eine weitere Maßnahme ergreifen, nachdem schon zwei »Maßnahmen« stattgefunden haben, ohne dass diese bisher zu Ergebnissen geführt haben.

Somit macht die Politik im Grunde genommen nichts, als die Probleme, welche die Politiker klären und ordnen müssten, erneut weiterzugeben – dieses Mal an ein großes, international agierendes Beratungsunternehmen – und damit das ganze Problem auf einen Termin nach der Wahl zu verschieben und auf die nächste Landesregierung zu delegieren.

»Mut zu machen!« ist das natürlich nicht. Sehenden Auges sich blind zu stellen und die Wahl abzuwarten geht sowohl in Hessen wie in Bayern. 

Ob das der Demokratie gut tut, für die wir gemeinsam kämpfen und uns persönlich einsetzen und der wir verpflichtet sind, bleibt die große Frage.

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