„Viele Menschen kennen sich mit dem Gebiet, das von der TVO bedroht ist, gar nicht aus“, sagt Kay-Uwe Reschke. „Wir möchten den Menschen vor Ort zeigen, welche Naturschätze von dem Straßenbau der TVO gefährdet sind. Hier wachsen vorrangig Bäume wie zum Beispiel große, alte Stieleichen oder Waldkiefern, aber auch Sträucher oder verschiedenste Kräuter. Diese gewachsene Waldgemeinschaft würden wir verlieren, wenn tatsächlich die TVO durchgedrückt wird.“

Die Tangentialverbindung Ost (TVO), die die Wuhlheide mit der B1 verbinden soll, ist seit Jahrzehnten in Planung. Für diesen vierspurigen, 6,4 Kilometer langen Straßenabschnitt sollen rund 15 Hektar Wald gerodet und mittlerweile schätzungsweise 351 Millionen Euro ausgegeben werden. Das Straßenbauprojekt zerschneidet nicht nur wertvolle Naturräume, sondern symbolisiert zudem das Festhalten an klimaschädlicher Verkehrspolitik.

Der Waldspaziergang mit Kay-Uwe Reschke findet am Sonntag, den 27. August und am 5. September jeweils von 15 bis circa 17 Uhr statt. Treffpunkt ist die Tram-Haltestelle Spindlersfelder Straße (Genauer Treffpunkt: 52.45594757467058, 13.558727520673182). Die Teilnahme ist kostenlos, Spenden für die Naturschutzarbeit des NABU sind herzlich willkommen. Fragen zur Veranstaltung an kureschke@nabu-berlin.de. Auch Birgit Protze und Andrea Gerbode (BUND Berlin) laden am 10. September für den Naturschutzbeirat Treptow-Köpenick zum Waldspaziergang ein.

Weitere Veranstaltungen mit detaillierten Informationen finden Sie unter  berlin.nabu.de/termine