Am 15. August 1945 nahm die sowjetische Militärspionageabwehr das ehemalige Pfarrhaus in der Potsdamer Leistikowstraße als Geheimdienstgefängnis in Betrieb. Wie viele Frauen und Männer bis 1991 gefangen gehalten wurden, ist bis heute unbekannt. 1994 erfolgte, ebenfalls am 15. August, die Rückgabe des Gebäudes an den Alteigentümer, den Evangelisch-Kirchlichen Hilfsverein. Damit begann ein breites bürgerschaftliches Engagement zum Erhalt des ehemaligen Untersuchungsgefängnisses als Gedenkstätte, das 2008 zur Gründung der Stiftung Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße Potsdam führte. Heute ist die Gedenkstätte Teil der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten.
Dienstag, 15. August 2023, 13.00 Uhr
Gedenkveranstaltung für die Inhaftierten des sowjetischen Untersuchungsgefängnisses
Bereits um 11.30 Uhr lädt die Gedenkstätte zu einer Sonderführung durch die Dauerausstellung ein.
Anmeldung erbeten (bis 13. August): Tel. 0331-2011540, mail@leistikowstrasse-sbg.de
Information:
Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
Heinrich-Grüber-Platz 3
16515 Oranienburg
Telefon: +49 (3301) 810912
Telefax: +49 (3301) 810920
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