Emissionen von Ammoniak aus Ställen entstehen hauptsächlich durch die mit Exkrementen verschmutzten Stallböden. Gleichzeitig dient der Stallboden den Tieren als Lauffläche und soll einen rutschfesten und sicheren Tritt bieten. Die Aktivität und die Klauengesundheit sind von der Bodengestaltung abhängig.
In dem neuen Stall werden vier Gruppen zu je 24 Kühen im Liegeboxen-System und eine Gruppe mit 24 Kühen auf Stroh untergebracht. Der Versuchsstall wird modular aufgebaut, sodass zukünftige Anpassungen in der Bodengestaltung und den Aufstallungssystemen für weiterführende Versuche möglich sind. Gleichzeitig soll der Stall an dem Versuchsstandort in Kleve als Demonstrationsanlage dienen, da viele interessierte Landwirtinnen und Landwirte Haus Riswick aufsuchen, um beispielhafte Neu- und Umbaulösungen zu besichtigen und mit den Expertinnen und Experten diskutieren.
Das Projekt wird von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung gefördert. Zusammen mit den Kooperationspartnern Universität Bonn und Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover sollen die drei Faktoren weniger Emissionen, hoher Laufkomfort und langlebige Kühe in einem dreijährigen Forschungsprojekt bearbeitet werden. In den drei Versuchsjahren werden verschiedene Böden und Bewirtschaftungsformen auf ihre Emissionswirkung das Tierverhalten untersucht.
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