Der Hype um Göttingens spektakulärste Sportveranstaltung erreicht ungeahnte Dimensionen: Knapp zwei Monate vor dem Event am 02.09.2023 sind bereits über 4.000 Startplätze vergeben.

„Wir sind wirklich schwer begeistert, wie sehr sich alle auf den Great Barrier Run freuen und auch wir selbst freuen uns natürlich bereits riesig auf diesen Tag“, erklärt Nicolas Karasch, Mitorganisator des Great Barrier Run die Gefühlslage im Organisationsteam.

Dabei geben die Organisatoren alles, um den zahlreichen Wünschen gerecht zu werden, so hat man mit viel mehr Startplätzen für Kinder und ihren Eltern bei der Family-Edition (3KM mit 10 Hindernissen) geplant, aber der Andrang war so groß, dass alle Plätze zwischenzeitlich bereits ausverkauft waren.

„Wir haben uns dann mit dem Streckenteam zusammengesetzt und geschaut, wie wir es ermöglichen können, mehr Startblöcke anzubieten, so dass wir möglichst keinem Kind absagen müssen. Am Ende haben wir es geschafft und konnten mehr Plätze anbieten, aber auch hier sind nun nur noch wenige Plätze vorhanden – irgendwann gibt es leider natürliche Grenzen“, so Karasch über den Organisationsaufwand, der im Hintergrund abläuft.

Auch sonst ist der Aufwand, der für den Great Barrier Run betrieben wird, wieder beträchtlich. Allein am Eventtag selbst werden weit über 200 Helfende im Einsatz, das geht von Sanitätern, über Techniker, Catering, Streckenposten, Sicherheit, DLRG bis hin zum Check-In, Garderobe und Kinderschminken. Da drunter sind auch sehr viele freiwillige Helfer, Volunteers, die an vielen Positionen zum Gelingen der Veranstaltung beitragen – große Unterstützung erfahren die Veranstalter hierbei von der Freiwilligenagentur Göttingen.

Es werden insgesamt über 15 Überseecontainer mit über 560 Kubikmeter Material bewegt. Allein das Holz, welches beim Great Barrier Run benutzt wird, würde für die Dachstühle von über 20 Einfamilienhäusern reichen.

So ist es nicht verwunderlich, dass die Auf- und Abbauzeit für den Great Barrier Run knapp zwei Wochen beträgt.

Aber der Aufwand schlägt sich in einem wunderbaren Ergebnis nieder: Zwischen 4.500 und 5.000 Aktive werden erwartet, die die 21 Hindernisse auf 6KM und 31 Hindernisse auf 12KM bezwingen werden.

Und auch 2023 wird es wieder Änderungen auf der Strecke geben, so dass auch Teilnehmende, die schon in früheren Jahren beim Great Barrier Run mitgemacht haben, sich immer wieder neuen Herausforderungen stellen müssen.

Eine weitere große Änderung steht an – diese allerdings dann erst nach dem Great Barrier Run 2023. Der Great Barrier Run Göttingen erhält eine Namensanpassung und wird zum Obstacle City Run Göttingen: „Wir sind mit dem Great Barrier Run 2015 in Göttingen gestartet und über die Jahre ist eine riesige Begeisterung für den gemeinsamen Hindernislaufsport in der Region entstanden. Diese Begeisterung trägt uns und unser gesamtes Team. Diese Art der Veranstaltung ist allerdings für sich genommen – gerade in den aktuellen Zeiten – auch finanziell eine große Herausforderung für uns als Organisatoren. Daher haben wir uns dazu entschieden die Hindernisse nicht 11 von 12 Monaten einzulagern, sondern ein zweites Mal für eine zusätzliche Veranstaltung aus den Lagern zu holen, um so die hohen Fixkosten aufzuteilen. Daraus ist die Idee des Obstacle City Run Berlin entstanden, der dieses Jahr bereits das zweite Mal am Olympiastadion in Berlin durch uns veranstaltet wird“, erörtert Karasch.

„Ab 2024 wird dann der Great Barrier Run Göttingen zum Obstacle City Run Göttingen, was uns die Organisation des Events in Göttingen wahnsinnig vereinfacht und den Fortbestand unserer Herzensveranstaltung in Göttingen sichert. Im Grunde ändern sich für Göttingen nur zwei Wörter, denn der Rest ändert sich nicht: Logo und Eventkonzept bleiben identisch, aber die Möglichkeit, die Last der Fixkosten zu verteilen gibt uns die Chance, die Hindernisse weiter zu optimieren und auszubauen – und das ist es ja, worum es bei diesem wunderbaren Sport geht, anspruchsvolle und schöne Hindernisse gemeinsam im Team bezwingen zu können. Für den Obstacle City Run 2024 gilt für Göttingen und Berlin weiterhin #fromGöttingenwithlove. Göttingen ist unsere Basis und so wird es auch bleiben“, so Karasch weiter.

Im Vorfeld haben die Organisatoren bereits mit vielen Stakeholdern und Partnern über die Namensänderung gesprochen und sind hierbei auf viel Verständnis gestoßen. „Wir wurden aber auch gefragt, warum nicht beide Veranstaltungen Great Barrier Run heißen werden. Die Gründe hierfür sind vielschichtig: Wir haben eine Möglichkeit gesucht, dem Event einen Namen zu geben, was jedem noch eindeutiger sagt, was wir machen. Es ist noch nicht für jedermann selbstverständlich sich auf langen Strecken über Hindernisse und durch den Matsch zu quälen. Wir sind mit unserem Hindernislauf in der Stadt – das wird durch die angepasste Namensgebung deutlicher. Wir möchten Laufstrecken in der Stadt spektakulär gestalten und ein naturnahes Erlebnis bieten, ohne das tausende Runner sich in Autos setzen müssen, um in Steinbrüchen oder Wäldern zu laufen. Das entspricht aus unserer Sicht nicht mehr dem Zeitgeist und der Verantwortung, die wir alle tragen. Das wird mit dem angepassten Namen noch einmal deutlicher“, erörtert Karasch.

Für den Great Barrier Run 2023, also den letzten Great Barrier Run unter altem Namen, sind aktuell noch Tickets unter www.great-barrier-run.de verfügbar und wie in jedem Jahr gibt es für Teams ab fünf Personen einen Rabatt von 20%.

Infobox Great Barrier Run powered by CUBE Store Göttingen 2023:

  • Veranstaltungsdatum: 02.09.2023
  • Anmeldung: jederzeit möglich
  • Veranstaltungsort: Gelände des Hochschulsports der Universität Göttingen
  • Maximale Teilnehmeranzahl: 5.000
  • Zuschauer: ca. 4.000
  • Strecken: 3 KM Sparkasse Göttingen Family-Edition, 6KM & 12KM
  • Hindernisse: 10 (3KM), 21 (6KM) und 31 (12KM)
  • Sonderwertungen:
    Sparkasse Göttingen Kids Trophy,
    BKK Technoform Schools Trophy,
    sjs Rechtsanwälte Company Trophy
  • Veranstaltungsbeginn: 9:00 Uhr
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