Gesetze, Personalsituation oder Digitalisierung: Neue Hintergrundfrage zeigt Ursachen für Stimmungsentwicklung
Um die ausschlaggebenden Faktoren für die Stimmungsentwicklung in der Ärzteschaft zu identifizieren, hat die Stiftung Gesundheit eine neue Frage ergänzt: Sie beleuchtet, wie sich einzelne Bereiche auf die Arbeitssituation auswirken. „Gleich bei der ersten Abfrage zeigt sich ein sehr interessantes Bild“, sagt Obermann: „Fast drei Viertel der Ärzteschaft (72,0 Prozent) geben an, dass sich politische Entscheidungen, gesetzliche Regelungen und/oder Vorgaben von Kammern und KVen negativ auf ihre Arbeitssituation auswirken. Damit liegt dieser Faktor mit deutlichem Abstand vorn, alle anderen kommen auf weniger als 50 Prozent.“
Medizinklimaindex heißt jetzt Stimmungsbarometer
Diese Studienreihe der Stiftung Gesundheit, die bisher als „Medizinklimaindex“ bekannt war, hat mit der aktuellen Ausgabe einen neuen Namen bekommen: Nach 17 Jahren heißt sie nun Stimmungsbarometer. „Dieser Begriff macht auf Anhieb verständlich, worum es in der Erhebung geht: Wir zeigen auf, wie die Stimmung der Niedergelassenen derzeit ist und ob sie mit Zuversicht oder Sorge in die Zukunft blicken“, so Obermann.
Wissen ist die beste Medizin – angespornt von diesem Gedanken setzt sich die Stiftung Gesundheit seit mehr als 25 Jahren für Transparenz ein und bietet Verbrauchern praktische Orientierungshilfe. Neben ihren satzungsgemäßen Aufgaben führt die Stiftung kontinuierlich Studien durch. Als Basis für zahlreiche Services dient das Strukturverzeichnis der medizinischen Versorgung.
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