Stuttgart, Essen, Hamburg und Leipzig hießen 2023 die Stationen der gemeinsamen Roadshow der GRS-Leistungsbausteine Autoservice und IT. Der Autoservice-Markt befindet sich in einem ständigen Wandel; die steigende Anzahl von Elektrofahrzeugen und die fortschreitende Digitalisierung sorgen zunehmend für Komplexität im Werkstatt-Alltag. „Wer hier nicht am Ball bleibt, wird schon bald Fahrzeuge der neuesten Generation nicht mehr bedienen können und dürfen“, warnte Thorsten Brückner, Autoservice Manager (GRS), gleich zu Beginn. Mit dem zusammengestellten Programm wollte Brückner gemeinsam mit IT-Retail-Leiter Marco Heitmann (GRS) aber genau dafür sorgen, dass die GRS-Partner in Sachen Autoservice und Digitalisierung immer auf dem aktuellen Wissensstand sind. Neben einem Ausblick auf die Abgasnorm Euro 7 und der Inspektion an Elektrofahrzeugen bildeten die Themen Arbeitsschutz und UVV von Maschinen und Geräten die Schwerpunkte des Autoservice-Parts. Insbesondere die exakte Vermessung von Elektrofahrzeugen sei bei Reparatur- und Wartungsarbeiten ein wichtiger Aspekt, da nur so professionelles Arbeiten gewährleistet und die Sicherheit der Fahrzeuge garantiert werden könne, informierte Brückner. Um den Informationsfluss zu optimieren und effizienter zu machen, böten die GRS verschiedene Möglichkeiten der Informationsbeschaffung an. Dazu gehöre neben den OE-Seiten und weiteren Dateninformationen aus dem After Market natürlich vor allem der Teilekatalog, der den Partnern Zugriff auf eine Vielzahl an Schnittstellen und Daten ermögliche. „Wir verfügen über ein breites Netz an Informationsmöglichkeiten. Nutzen Sie dieses Angebot, um Reparaturen und Services effizient durchzuführen“, appellierte Brückner an die Teilnehmenden. Darüber hinaus informierte er die Partner über die Einsatzmöglichkeiten und Funktionalität des innerhalb der Kfz-Branche zur Verfügung stehenden Remote Service.
Mit der nach aktuellem Wissenstand für Juli 2025 erwarteten Einführung der Abgasnorm Euro 7 kommen weitere Veränderungen auf Fahrzeughalter und Werkstätten zu. „Wir werden Sie hier in regelmäßigen Abständen über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden halten", so Brückner.
Prozessoptimierung dank mobiler Scanner-unterstützter Lösungen
IT-Retail Leiter Heitmann präsentierte im Rahmen der Roadshow eine Reihe an innovativen Digitalisierungslösungen, die den Arbeitsalltag erleichtern und weiter optimieren. Dazu gehörte neben den mobilen Applikationen für Inventur und Wareneingang hauptsächlich das Konzept rund um die Digitale Arbeitskarte. Die Digitale Arbeitskarte wird das zentrale Element zwischen der Werkstatt und dem Verkauf werden. Sie vereinfacht die Prozesse, den Informationsaustausch und gewährleistet durch den Einsatz von frei wählbaren Checklisten eine gleichbleibende Qualität von der Auftragsvorbereitung bis zum Auftragsabschluss. „Eine Pflicht, die digitale Variante zu nutzen, besteht allerdings nicht. Wenn Sie aber auf Effizienz und eine reibungslose Kommunikation in Ihrem Betrieb setzen wollen, dann sollten Sie sich selbst vom großen Nutzen der Digitalen Arbeitskarte überzeugen“, so Heitmann.
Mithilfe der mobilen Applikationen zu Inventur und Wareneingang können die GRS-Partner die Prozesse volldigitalisiert und mobil mit Unterstützung eines Scanners abwickeln – und das alles schnell und unkompliziert. Die Reduzierung von Fehlern ist gemeinsam mit der Vermeidung einer doppelten Erfassung und der schnellen Einarbeitung dank intuitiver Apps ein weiterer Vorteil der neuen Tools. In einer Live-Präsentation führte Heitmann die mobilen Bausteine vor und zeigte, wie reibungslos der Prozess und das Zusammenspiel mit der Warenwirtschaft tiresoft 3 funktionieren. In einer weiteren Live-Präsentation stellte Heitmann eine Erweiterung des bereits etablierten Digitalen Servicechecks vor, welche sich auf die Durchführung einer digitalen Einlagerung bezog.
Abgeschlossen ist inzwischen auch die Bereitstellung des Warenwirtschaftssystems tiresoft 3 auf dem neuen Webclient, das „State of the Art“ im Internetbrowser aufgerufen wird und dadurch absolut plattformunabhängig genutzt werden kann.
Vier Veranstaltungen in vier Städten vor immer vollem Haus, das kann sich sehen lassen. „Wir sind mit dem Ablauf der Veranstaltungen sehr zufrieden und freuen uns, über die rege Teilnahme und das Interesse aus dem Netzwerk“, kommentierten Brückner und Heitmann die Roadshow-Reihe. Beide können sich gut vorstellen, auch 2024 wieder auf Deutschland-Tour zu gehen.
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