Die drei umschlagstärksten Häfen in Bayern sind Regensburg und Straubing-Sand (Donau) sowie Aschaffenburg (Main). Es werden hauptsächlich Steine und Erden, land- und forstwirtschaftliche Erzeugnisse sowie Nahrungs- und Genussmittel zu Wasser transportiert.
Insgesamt knapp eine Million Tonnen Güter und somit 27,3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum werden im ersten Quartal 2023 in den bayerischen Häfen der Bundeswasserstraßen von Passau über Nürnberg bis Aschaffenburg umgeschlagen. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik werden knapp 426 000 Tonnen eingeladen und knapp 561 000 Tonnen Güter ausgeladen.
Der Güterumschlag an der Donau liegt mit einer Abnahme um 30,5 Prozent bei rund 515 000 Tonnen und entspricht einem Anteil von 52,1 Prozent am Gesamtumschlag Bayerns. Im Maingebiet sinkt der Güterumschlag von Januar bis März 2023 um 23,4 Prozent auf rund 472 000 Tonnen. Die umschlagstärksten Häfen sind Regensburg und Aschaffenburg mit jeweils rund 159 000 Tonnen.
Auf den bayerischen Bundeswasserstraßen werden im ersten Quartal 2023 hauptsächlich „Erze, Steine und Erden“ (21,5 Prozent) und „Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft“ (20,0 Prozent) transportiert. Weitere 12,3 Prozent entfallen auf die Abteilung „Nahrungs- und Genussmittel“.
Von Januar bis März 2023 melden sich in den bayerischen Häfen insgesamt 1 132 Schiffe mit Umschlagsgütern an und ab, davon befahren mit 56,6 Prozent mehr als die Hälfte der Schiffe (641) die Donau.
Hinweise:
Die Ausweisung der in der Binnenschifffahrt transportierten Güter erfolgt nach der NST-2007.
Ausführliche Ergebnisse enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht „Binnenschifffahrt in Bayern im März 2023 (H2100C 202303)“. Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/… als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).
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