Laufzeit der Ausstellung: 28. Juni bis 10. September 2023 | Eröffnung: 28. Juni um 15.30 Uhr

Was steckt hinter der immensen Pracht der 300.000 Arten der Blütenpflanzen? Mit dieser Sonderausstellung richtet der Botanische Garten den Blick auf die Blüte und ihre Bestäuber. Die Veranstaltung ist das zentrale Sommer-Highlight im Rahmen des Flower Power Festivals.

In Blüten geht es um Sex. Doch „Blümchensex“ ist gar nicht so einfach, wie man denkt. Denn für die Bestäubung brauchen Blüten meist tierische Helfer. Und genau hier beginnt eine unglaubliche Palette an ausgeklügelten Verführungskünsten – winzig, üppig, duftend, stinkend und in allen erdenklichen Farben, Formen und Mustern.

Rund 18.000 Arten von Blütenpflanzen kultiviert der Botanischen Garten München-Nymphenburg. Die Natur zu erforschen und einem breiten Publikum näher zu bringen, zählt zu den wichtigsten Aufgaben des Botanischen Gartens.

Mit der Sonderausstellung „Naturgeschichte der Blüten“ wird der Botanische Garten diesem Auftrag in idealer Weise gerecht: Mikroskopische Details der Blütenbestäubung eröffnen den Besucher:innen neue Dimensionen. Große Blütenmodelle gewähren die Sicht aus Insektenperspektive. Der Blick in die Evolutionsgeschichte ermöglicht sogar eine Rekonstruktion der Ur-Blume. Spielerische Lernstationen vermitteln nicht nur jüngeren Besucher:innen Wissen aus der Welt der Blütenpflanzen. Und für zu Hause gibt es Anleitungen zum Bau von Insektennisthilfen zur insektenfreundlichen Gartengestaltung.

Was ist der Unterschied zwischen Blüte und Blume? Wird hier bestäubt oder befruchtet? Wie finden die Bestäuber die richtige Blüte und wie belohnen die Blüten ihre Besucher? Nach einem Besuch dieser Sonderausstellung sind die Antworten auf diese Fragen ein Leichtes.

Prof. Dr. Gudrun Kadereit, Direktorin des Botanischen Gartens:

„Die Ausstellung »Naturgeschichte der Blüten – schön, divers und sexy« ist ein ästhetischer und spannender Crashkurs zur Biologie der Blüte, bei dem alle etwas entdecken und lernen können. Blütenpflanzen sind unsere Lebensgrundlage. Sie ernähren uns, kleiden uns, liefern Medizin, Baumaterial und Energie. Es ist daher wichtig für uns, ihre Biologie zu verstehen.“

Zu sehen ist die Sonderausstellung in der Winterhalle des Botanischen Gartens München-Nymphenburg täglich zwischen 9 und 17.30 Uhr. Bei dieser Sonderausstellung wird ein abweichender Eintrittspreis erhoben: regulär 6,50 €, ermäßigt 4,50 €.

Eröffnungsprogramm am 28.6. ab 15.30 Uhr

Mit einem Festvortrag des Blütenbiologen Prof. Dr. Jürg Schönenberger (Universität Wien) im Großen Hörsaal des Botanischen Instituts beginnt das Eröffnungsprogramm. Auf der großen Treppe im Schmuckhof führen im Anschluss Dr. Franziska Stöhr (Kuratorin, Kunsthalle München) und Dr. Andreas Gröger (Vizedirektor, Botanischer Garten München) einen Dialog zwischen Kunst und Wissenschaft. Der Choreograf und Tänzer Matteo Carvone präsentiert eine experimentelle Tanzperformance.

Durch den blumenreichen Schmuckhof geht es schließlich zur Winterhalle, wo Prof. Dr. Gudrun Kadereit die Ausstellung eröffnen wird. Unter dem Motto „Stand-up-Science“ stehen dort Wissenschaftler:innen der Arbeitsgruppe Kadereit bereit, um den Besuchern Fragen zur Ausstellung zu beantworten. Musikalisch begleitet wird die Ausstellungseröffnung von der hauseigenen Band Botánica Loca.

Über das Flower Power Festival:
Beim Flower Power Festival München 2023 dreht sich alles um die Blüte, im wörtlichen, aber auch im übertragenen Sinn. Impulsgeber des Festivals sind der Gasteig, Europas größtes Kulturzentrum, der Botanische Garten München-Nymphenburg, das Naturkundemuseum Bayern und die Kunsthalle München. Wissenschaft, Nachhaltigkeit, Pflanzenvielfalt, Gartenkunst, Klimawandel, Biodiversität, Ästhetik, Lebensqualität – das und vieles mehr sind Themen in Ausstellungen, Workshops, Spaziergängen, Theateraufführungen, Installationen und mehr.
Alle Infos: https://flowerpowermuc.de

Über Botanischer Garten München-Nymphenburg

Er gehört mit einer Fläche von 21,2 Hektar und mehr als 350 000 Besucher:innen im Jahr zu den bedeutendsten Botanischen Gärten der Welt. Rund 19 600 Arten und Unterarten werden hier kultiviert. Die den Besucher:innen zugänglichen Teile des Gewächshauskomplexes umfassen etwa 4 500 m² Fläche. Der Botanische Garten mit seiner Außenstation bei Garmisch-Partenkirchen, dem Alpengarten am Schachen, ist eingebunden in nationale und internationale Forschungsprojekte, denen er wichtiges Material und Beobachtungsdaten liefert. Zudem dient er dem Erhalt seltener europäischer Pflanzen- und Insektenarten.
Alle Infos: www.botmuc.de

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