Die gärtnerischen Betriebe in Deutschland sorgen für ein vielfältiges Angebot an Nahrung für Bienen und andere Bestäuberinsekten. Darauf macht der Zentralverband Gartenbau (ZVG) im Vorfeld des Weltbienentages am 20. Mai 2023 aufmerksam.

„Unsere Betriebe beraten fachkundig beim Pflanzenkauf“, betont der Vorsitzende des Bundesverbandes Einzelhandelsgärtner (BVE) im ZVG, Reiner Höpken. Mit geeigneten Pflanzen lasse sich eine bienenfreundliche Umgebung schaffen, um das Überleben und den Schutz u.a. der bedrohten Wildbienenarten zu gewährleisten.

Eine bunte Blumenvielfalt sei nicht nur ein schöner Anblick im Sonnenschein, so Höpken weiter. Honig-, Wildbienen und andere Insekten seien gleichzeitig elementar für den Ertrag vieler Kulturen im Obst- und Gemüsebau.

„Durch den Einsatz von bienenfreundlichen Pflanzen können Verbraucher dazu beitragen, die Artenvielfalt zu fördern und letztlich auch die Nahrungsgrundlage für Mensch und Tier erhalten.“

Hintergrund:

Der Weltbienentag wird seit dem Jahr 2018 am 20. Mai gefeiert. An diesem Tag wurde der Slowene Anton Janša im Jahre 1734 geboren, der als Pionier der modernen Imkerei gilt. Etwa 80 Prozent aller Pflanzenarten, die Grundlage der menschlichen Nahrung sind, benötigen Insekten für die Bestäubung. Mit der Initiative „Bienen füttern“ des Bundeslandwirtschaftsministeriums sollen auch die Verbraucher für das Thema sensibilisiert werden. Der gärtnerische Fachhandel unterstützt seit Jahren die Kampagne.

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