Am Sonntag, den 7. Mai, steht für den VfL Gummersbach um 16:05 Uhr das zweite Spiel in dieser Woche auf dem Plan. Nach dem gestrigen Auswärtsspiel bei der TSV Hannover-Burgdorf begrüßen die Oberbergischen am 29. Spieltag der Saison 2022/23 in der LIQUI MOLY HBL den HC Erlangen in der Gummersbacher SCHWALBE arena. Nach dem vorangegangenen Duell mit dem Tabellensechsten aus Hannover-Burgdorf empfängt der VfL mit dem HCE am kommenden Spieltag den Tabellenneunten und somit den nächsten gestandenen Gegner in der Heimat des Handballs. Das Duell markiert dabei bereits das drittletzte Duell vor heimischer Kulisse in dieser Spielzeit. „Wir spielen zu Hause vor unseren Zuschauern und da ist es immer unser Ziel zu gewinnen“, stellt Linksaußen Hákon Dadi Styrmisson klar.

In Gummersbach erinnert man sich gerne an das Hinspiel in der Arena Nürnberger Versicherung zurück. Am 16. Spieltag der LIQUI MOLY HBL boten die Jungs von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson über die gesamte Spielzeit eine überzeugende Vorstellung, gewannen am Ende deutlich mit 37:31 und feierten somit ihren siebten Saisonsieg. Mittlerweile stehen bei den Oberbergischen bereits zwölf doppelte Punkterfolge auf dem Konto, weshalb sie aktuell mit 26:30 Zählern auf Tabellenplatz elf rangieren. „Erlangen ist natürlich eine starke Mannschaft mit großartigen Spielern in ihren Reihen“, bestätigt Styrmisson: „Wir müssen selbst unsere beste Leistung abrufen, um zu siegen.“ In der SCHWALBE arena trafen die beiden Mannschaften zuletzt im Februar 2022 aufeinander. Im Rahmen des DHB-Pokal-Viertelfinals mussten sich die Blau-Weißen – damals noch als Zweitligist – den Gästen aus Süddeutschland nach einem packenden Match denkbar knapp mit 27:29 geschlagen geben. In der aktuellen Runde spielt die Mannschaft von Chefcoach Raúl Alonso eine ausgeglichene Saison. Nach 27 Spielen haben die Erlanger 26:28 Punkte vorzuweisen. Während die Oberbergischen gestern Abend in der Fremde gefordert waren und zwei Punkte in Hannover liegengelassen haben, verlor der HCE sein Heimspiel gegen den SC Magdeburg mit 23:38.

Beim gestrigen Aufeinandertreffen mit der TSV Hannover-Burgdorf kamen die Gummersbacher nach einer schwachen ersten Halbzeit und einem stärkeren zweiten Durchgang trotz einer kämpferischen Aufholjagd nicht über ein denkbar knappes 27:28 hinaus. „In der ersten Halbzeit haben wir nicht unser volles Potenzial ausgeschöpft“, resümiert der isländische Außenspieler: „Wir waren nicht aufmerksam genug und haben in Sachen Abschlüsse und technische Fehler nicht unser bestes Spiel gemacht, aber wir reifen in jedem Spiel.“ Eine entsprechende Leistungssteigerung haben sich die Oberbergischen daher auch für die Partie gegen die Mittelfranken vorgenommen.

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