Mark Baumeister, Referatsleiter bei der Gewerkschaft NGG: „Lieferando stellt sich taub, also wird der Protest noch lauter. Die Lieferando-Rider haben einen langen Atem und sind wild entschlossen, sich durchzusetzen. Es ist höchste Zeit, dass Lieferando diese gefährliche Arbeit fair bezahlt und endlich für sichere Arbeitsbedingungen sorgt. Lieferando steckt als Sponsor Millionen in die Fußball-Champions League, will aber bei der Bezahlung der eigenen Leute in der Kreisliga spielen – das passt nicht zusammen.“
Die Gewerkschaft NGG und die Lieferando-Beschäftigten fordern den Abschluss eines Mantel- und eines Entgelttarifvertrags mit folgenden Bedingungen:
- Mindestens 15 Euro pro Stunde garantiert
- Zahlung eines 13. Monatsgehalts
- Angemessene Zuschläge für Schichten am Abend, an Sonntagen und an Feiertagen
- Volle Bezahlung der letzten Fahrt nach Hause
- 0,50 Euro Kilometerpauschale (netto) für autofahrende Lieferant*innen und eine faire Abrechnung der gefahrenen Strecke
Informationen zum Streik in Köln (28. April 2023)
Die Gewerkschaft NGG ruft die Beschäftigten von Lieferando in Köln von 17 bis 21 Uhr zum Streik auf. Startpunkt der öffentlichen Aktion ist ab 17:30 Uhr die Lieferando-Niederlassung (Hub) am Ehrenfeldgürtel 78. Ab ca.18:45 Uhr ziehen die Streikenden durch die Kölner Innenstadt (Venloer Straße, Ringe, Media Park). Die Veranstaltung wird ab 19:45 Uhr im inneren Grüngürtel Höhe Ostseite der Venloer Straße abgeschlossen. Aktuelle Infos: #liefernamlimit
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