Der Schutzbriefversicherer schickt nach einem Anruf Pannenhelfer an den Schadensort – und übernimmt auch die Kosten, um das Fahrrad wieder fahrtüchtig zu machen. Können Versicherte die Pannenhilfe selbst in die Hand nehmen, übernehmen viele Verträge auch diese Kosten. Gleiches gilt für die Bergung des Rads. Gestrandete Radler bekommen so einen Weiter- oder Rückfahrservice oder ein Ersatzrad angeboten. Geht es über Nacht nicht mehr weiter, übernimmt die Versicherung die Übernachtungskosten.
Schutzbrief häufig in Verbindung mit Fahrradversicherung
Angeboten wird der Fahrradschutzbrief als Single- oder Familien-Police häufig schon für niedrige zweistellige Beträge im Jahr. Auch Anhänger und Gepäck sind in aller Regel mitversichert. Je nach Anbieter können Fahrradschutzbriefe als eigenständige Police oder in Verbindung mit einer Fahrradversicherung abgeschlossen werden. Letztere leistet auch für Schäden durch Vandalismus, Unfälle, Verschleiß oder nach einem Diebstahl.
Hochwertige Rennräder, E-Bikes und Mountainbikes haben nämlich nicht nur bei Radfahrern, sondern auch bei Diebinnen und Dieben Konjunktur: Der durchschnittliche Wert gestohlener Fahrräder steigt seit Jahren an und lag im vergangenen Jahr bei 970 Euro – mehr als doppelt so hoch wie acht Jahre zuvor (2014: 480 Euro).
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mit Sitz in Berlin ist die Dachorganisation der privaten Versicherer in Deutschland. Die rund 460 Mitgliedsunternehmen sorgen durch 454 Millionen Versicherungsverträge für umfassenden Risikoschutz und Vorsorge sowohl für die privaten Haushalte wie für Industrie, Gewerbe und öffentliche Einrichtungen. Als Risikoträger und bedeutender Kapitalgeber mit Kapitalanlagen in Höhe von 1,8 Billionen Euro haben die privaten Versicherungsunternehmen auch eine herausragende Bedeutung für Investitionen, Wachstum und Beschäftigung in der deutschen Volkswirtschaft. 487.500 Menschen sind für die Versicherungswirtschaft in Deutschland tätig.
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