Am 21. April feiert die Schlossbrauerei Stöckle Schmieheim ihr 180-jähriges Jubiläum. Zum Geburtstag macht die älteste Familienbrauerei im Ortenaukreis allen Bierliebhabern mit ihrer neuen Brauspezialität „Helles Hieronymus“, das im Juni auf den Markt kommen wird, ein süffiges Geschenk – und liegt damit voll im Trend. „In Bayern und Baden-Württemberg hat diese Biersorte eine lange Tradition, seit kurzem ist helles Bier auch deutschlandweit auf der Überholspur“, erklärt Jörg Lusch, Inhaber der Schlossbrauerei Stöckle in siebter Generation. Mit „Helles Hieronymus“ bereichert der Schmieheimer Braumeister die Ortenauer-Bierlandkarte um ein anspruchsvoll gebrautes Kellerbier, naturbelassen mit ausgewogener Hopfen- und Malznote und einem Alkoholgehalt von 4,8 Prozent, abgefüllt in der klassischen braunen 0,5 Liter Bierflasche. „Heute trinken die Menschen bewusster. Herkömmliche Standartsorten sind vor allem bei jüngeren Biertrinkern nicht mehr so angesagt, sie möchten Abwechslung im Glas und greifen gerne zu milden, gut trinkbaren Bieren“, weiß Lusch. „Ich bin mir sicher, dass wir mit unserem Hellem genau den Zeitgeist treffen – bei Jung und Alt -, denn es ist vollmundig-weich, golden in der Optik, sehr süffig und zeigt schon beim ersten Schluck, dass wir auch mit 180 Jahren noch jung und erfrischend daher kommen“, lacht der Brauereichef.

„Prost auf 180 Jahre Firmengeschichte“ heißt es dann am 21. April im Hieronymus-Ausschank in der Schmieheimer Dorfstraße. Als besonderen Geburtstagsgruß schenken Brauerei-Inhaber Jörg Lusch und Restaurantchef Martin Kosny am Jubiläumstag alle 0,33l-Biere für unschlagbare 180 Cent aus!  

Die Geschichte der Schlossbrauerei

Die Schlossbrauerei Stöckle wurde von Luschs Ur-ur-ur-ur-urgroßvater Georg Stöckle am 21. April 1843 in Schmieheim gegründet. Die sogenannte „Braugerechtigkeit“, die Georg Stöckle ermächtigte, in seiner Hausbrauerei eigenes Bier auszuschenken, bekam er 30 Jahre nachdem Napoleon mit seinem Heer durch die Republik zog und 5 Jahre vor der badischen Revolution in Offenburg. „Das war schon eine echte Herausforderung damals, inmitten einer Weingegend eine Hausbierbrauerei zu eröffnen“, blickt Lusch auf die Anfänge zurück. Zu Beginn hatte die Brauerei noch nicht einmal ein Bierlager, die ersten 20 Jahre wurde dafür der Schmieheimer Schlosskeller benutzt. Erst 64 Jahre nach der Eröffnung wurde 1907 unter das bestehende Brauereigebäude ein 10 Meter tiefer zweigeschossiger Keller gebaut – nur mit Schaufel, Hacke und Flaschenzug!

Nach dem Tod des Gründers führte sein Sohn Georg-Friedrich Stöckle die Brauerei weiter und baute sie aus, indem er Biere auch an andere Wirtschaften verkaufte. In der 3. Braumeistergeneration wurden 16 Kinder geboren. „Es war eine raue Zeit. 10 Kinder starben im Kindbett oder kurz danach. Georg Friedrich, erster überlebender Sohn, übernahm später den Betrieb. 1898 kam meine Großmutter Marie Stöckle zu Welt, die alle nur „Stöckle-Mariele“ nannten“, gibt Jörg Lusch Einblick in die Firmenchronik. „Die Geschichte unserer Brauerei ist auch eine Geschichte von mutigen und entschlossenen Frauen, die in der Männerwelt der Bierbrauer ihre Frau standen! Im Zweiten Weltkrieg lag der Betrieb brach, die Keller waren mit Wasser gefüllt, Holztanks und Bottiche schwammen in Einzelteilen herum. Das Stöckle-Mariele krempelte die Ärmel hoch, packte kräftig an und eröffnete unter schwersten Bedingungen die Brauerei wieder, gemeinsam mit ihren Töchtern Ilse und Trudel, meiner Mutter! Ohne deren Mut und Entschlusskraft gäbe es die Brauerei nicht mehr“, so Jörg Lusch. Auch Luschs Vater Horst, letzten Oktober 90-jährig verstorben,  

stammt aus einer Brauerfamilie, er wurde in der elterlichen Schlossinselbrauerei in Mirow in Mecklenburg geboren. „Er war erfolgreicher Elektroingenieur und lebte in einigen Großstädten, eher er meine Mutter kennen lernte. Eine attraktive Brauerei-Erbin – das ist auch heute noch Traum vieler Männer“, lacht Lusch. Lusch Senior schulte erfolgreich vom Elektroingenieur zum Braumeister um.
1965 wurde Jörg Lusch geboren, er folgte 1999 seinem Vater als Geschäftsführer und Braumeister. Seitdem führt er die Brauerei in der Tradition der Familien Lusch und Stöckle weiter. „Unsere Biere wurden schon immer in reinster Handwerkskunst gebraut – und das bleibt auch so!“, bekräftigt der Braumeister.
Heute haben die Hieronymus-Macher mit dem „Hellen“ inzwischen sechs ganzjährige und sechs saisonale Sorten im Angebot. „Da ist für jede und jeden etwas dabei. Und auch nach 180 Jahren gilt mein uns auch weiterhin: Gute Qualität braucht Zeit und geht vor Quantität – deswegen sind unsere Biere erst erhältlich, wenn Sie fertig gereift sind!“.

„Helles Hieronymus“ ist ab Juni im Getränke-Handel oder in der Schlossbrauerei Stöckle in Schmieheim erhältlich. Für einen perfekt gezapften Biergenuss gibt es den jüngsten Spross der Familienbrauerei dann auch braufrisch vom Fass im Hieronymus Ausschank in der Schmieheimer Dorfstraße sowie in ausgesuchten Gaststätten, Bars und Restaurants in der Ortenau. 

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