Die Gesellschafter der Rundfunk Orchester und Chöre gGmbH Berlin (ROC Berlin) haben den Vertrag mit dem allein verantwortlichen Geschäftsführer und CEO Anselm Rose bis zum 31. März 2028 verlängert. Der seit dem 1. April 2018 amtierende Geschäftsführer der ROC bleibt damit für weitere fünf Jahre für die Holding der vier Ensembles Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Rundfunkchor Berlin und RIAS Kammerchor mit ihren Gesellschaftern Deutschlandradio, Bund, Land Berlin und Rundfunk Berlin-Brandenburg verantwortlich.
 
Anselm Rose wurde 1969 in Wolfsburg geboren. Der Diplom-Verwaltungswissenschaftler studierte Jura, Wirtschafts- und Politikwissenschaften an der Universität Konstanz sowie US-amerikanisches Kulturmanagement im Rahmen eines Eisenhower Fellowship in den USA. Er wirkte in geschäftsführenden Positionen bei verschiedenen Orchestern in NRW, Stuttgart und München sowie von 2005 bis 2014 als Intendant der Dresdner Philharmonie, wo er den Bau des neuen Konzertsaals im Dresdner Kulturpalast initiierte und dessen Konzeption und Umsetzung maßgeblich gestaltete.
 
Der Vorsitzende des Kuratoriums und der Gesellschafterversammlung der ROC Berlin, Ernst Elitz, äußert sich zur Vertragsverlängerung von Anselm Rose:„Die Gesellschafter der ROC Berlin haben sich entschieden, die Zusammenarbeit mit Herrn Rose für die nächsten fünf Jahre fortzuführen. Dabei ist das gemeinsame Ziel eine weitere Modernisierung des Unternehmens und eine Verstärkung der Resonanz der ROC Berlin analog und digital auf dem nationalen und internationalen Musikmarkt. Wir wünschen Herrn Rose dabei viel Erfolg und werden ihn tatkräftig unterstützen.“
 
Dazu der Geschäftsführer der ROC Berlin, Anselm Rose: „Ich freue mich, meine erfolgreiche Arbeit für die ROC fortsetzen zu können. Das bezieht sich insbesondere auf das von mir initiierte umfangreiche Investitions- und Strategieprogramm „ROC 2026“, das die digital optimierten und personellen Grundlagen für eine zeitgemäße Arbeit der 4 Medienensembles schafft. Ziel ist es, die musikalische Exzellenz unserer Spitzenklangkörper zu unterstützen, sie mit großer Reichweite universell verfügbar zu machen und nachhaltige Konzerterlebnisse zu ermöglichen.“