- CO2-neutrale Fahrzeuge, Produktion und Lieferketten bis spätestens 2050: Neue Daten zeigen, dass Ford sein ehrgeiziges Nachhaltigkeitsziel fest im Blick hat
- Von 2017 bis 2022 hat Ford die Emissionen seiner Produktionsstätten um 40 Prozent reduziert; 60 Prozent der verbrauchten Elektrizität stammte 2022 aus CO2-freien Quellen
- Reine Elektrofahrzeuge können Ausstoß von Kohlendioxid über ihren Einsatzzeitraum gegenüber Autos mit Kolbenmotor um bis zu 60 Prozent reduzieren
- Bis zum Abbau in den Minen: Ford hat 30 Partner aus allen Bereichen der Lieferkette für kritische, in Batterien unabdingbare Mineralien auditiert
- Ford hat seine Managementsysteme und jene wichtiger Lieferpartner geprüft, ob sie den Sorgfaltspflichten beim Bezug von Nickel, Lithium und Kobalt entsprechen
- „Road to Better“: Website für Deutschland und andere europäische Länder zeigt, wie Ford eine bessere Welt mitgestalten will und wie die nachhaltigen Projekte vorankommen
Ford ist auf dem Weg, bis spätestens 2050 für seine Fahrzeuge, Produktionsanlagen und Lieferketten CO2-Neutralität zu erreichen. Dies ist eine der wesentlichen Aussagen des integrierten Nachhaltigkeits- und Finanzberichts 2023, den das Unternehmen jetzt vorgestellt hat. Er zeigt mit aktuellen Daten die Fortschritte des Automobilherstellers in Bezug auf eine nachhaltigere, inklusivere und gerechtere Zukunft der Mobilität. Der Nachhaltigkeits- und Finanzbericht rückt zugleich Initiativen in den Vordergrund, mit denen Ford seine Selbstverpflichtung in die Tat umsetzt, verantwortungsvoll gewonnene Rohstoffe zu beziehen und auch die Lieferketten für seine Elektrofahrzeuge und deren Batterien transparent zu gestalten. Seit mehr als zwei Jahrzehnten veröffentlicht Ford regelmäßig einen Nachhaltigkeitsreport und zählt damit zu den führenden Unternehmen.
„Wir glauben, dass der langfristige Erfolg eines jeden Unternehmens untrennbar mit den Werten verbunden ist, die es für seine Kunden, seine Beschäftigten sowie das Gemeinwesen schafft, während es auch Verantwortung für die Umwelt übernimmt“, betont Bill Ford, der Aufsichtsratsvorsitzende von Ford. „Wir befinden uns inmitten eines massiven Transformationsprozesses mit dem Ziel, die elektrifizierte und vernetzte Ära der Mobilität anzuführen. Zugleich haben wir uns dazu bekannt, transparent über unsere Fortschritte auf diesem Weg und über Chancen für weitere Verbesserungen zu berichten. Wir blicken optimistisch einer faszinierenden Zukunft entgegen und arbeiten weiter daran, dass eine CO2-neutrale Mobilität Wirklichkeit wird.“
„2022 sind uns zahlreiche Fortschritte in Richtung CO2-Neutralität gelungen. Hierzu zählen die Einführung begeisternder neuer Elektromodelle und die Aufwertung unserer Produktionsanlagen ebenso wie Investitionen in die klimaneutrale Versorgung mit erneuerbarer Elektroenergie. Zeitgleich haben wir auch beim Einkauf darauf geachtet, den Anteil von Materialien mit geringem CO2-Fußabdruck zu erhöhen“, erklärt Cynthia Williams, als Direktorin weltweit für Nachhaltigkeit, Homologation und Compliance bei Ford verantwortlich. „Um unseren Unternehmenswerten gerecht zu werden, legen wir die Lieferketten für unsere Elektrofahrzeuge und die Batterien offen und übernehmen für sie die Verantwortung. So tragen wir zu einer nachhaltigeren, gerechteren und inklusiveren Mobilität der Zukunft bei.“
On the Road to Better – der Wille zur stetigen Verbesserung
Mit der Initiative „The Road to Better“ unterstreicht Ford sein Bekenntnis zu einer nachhaltigen, gerechten und inklusiven Mobilität der Zukunft, in der jeder Mensch sich frei bewegen und seinen Zielen nachgehen kann. 2023 feiert das Unternehmen sein 120-jähriges Bestehen. Seit langem hat es erkannt, dass es Werte für seine Kunden, Belegschaft und die Gesellschaft schaffen muss, damit es auch in der Zukunft anhaltenden Erfolg haben wird.
Mit welchen Initiativen Ford an einer nachhaltigeren Zukunft arbeitet und welche Fortschritte diese auf dem Weg zu klar definierten Nachhaltigkeitszielen erreichen, zeigt der Automobilhersteller künftig auf einer speziellen „Road to Better“-Website klar auf. Sie geht in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien an den Start. Weitere Märkte werden schon bald folgen.
An der Spitze der Elektrofahrzeug-Revolution
50 Milliarden US-Dollar investiert Ford von 2022 bis 2026 weltweit in die Entwicklung und Fertigung von Elektrofahrzeugen und Batterien. Das Unternehmen kommt seinem Ziel, Ende 2023 eine Jahresproduktion von 600.000 E-Fahrzeugen zu erreichen, immer näher. Ende 2026 sollen es mehr als zwei Millionen sein. Für das Jahr 2030 rechnet Ford damit, jedes zweite weltweit verkaufte Auto mit Elektroantrieb ausliefern zu können.
Statistiken im Nachhaltigkeitsbericht von Ford zeigen, wie sich diese Strategie auswirken wird und wie viel CO2-Emissionen ein Elektrofahrzeug der Marke gegenüber einem vergleichbaren Auto mit Kolbenmotor über den Betriebszeitraum einspart. Hochrechnungen auf Basis des US-amerikanischen Strommixes gehen davon aus, dass der Kohlendioxidausstoß je nach Modell um mehr als 60 Prozent sinken kann. Dabei zeigt das Fallbeispiel des rein elektrischen Ford F-150 Lightning, dass über die gesamte Einsatzdauer eine Menge an CO2 entfällt, die dem Verbrauch von 33.225 Litern Kraftstoff entspricht. Nach seinem ersten vollen Verkaufsmonat im Juni 2022 hat sich der F-150 Lightning in den USA sofort an die Spitze der Zulassungsstatistik für elektrisch angetriebene Pickups gesetzt.
Schnelle Fortschritte auf dem Weg zur Klimaneutralität
Neben den Abgasemissionen seiner Fahrzeuge richtet Ford sein Augenmerk auch auf die CO2-Bilanz seiner Produktionsanlagen und -prozesse sowie die Energieversorgung des Unternehmens und seiner globalen Lieferketten.
Gegenüber 2017 konnte Ford sogenannte Scope-1- und -2-Emissionen um 35,4 Prozent reduzieren. Hiermit werden direkte Emissionen des Unternehmens sowie indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie bezeichnet. Mit einem Investment von mehr als 26 Millionen US-Dollar hat Ford seine Anlagen und Fertigungsprozesse aufgewertet, die Energieeffizienz gesteigert und weitere Energieeinsparungen ermöglicht. Allein im Produktionsbereich sank der Ausstoß von Treibhausgasen im beschriebenen Zeitraum um 40 Prozent. Auch bei der Umstellung auf klimaneutral erzeugten Strom kann Ford große Fortschritte vorweisen. 60,6 Prozent der elektrischen Energie für die globalen Aktivitäten des Unternehmens stammen bereits aus CO2-freien Quellen, darunter der gesamte Strombedarf der Werke in Europa und Mexiko. Weltweit hat der Anteil an „grün“, also regenerativ gewonnener Elektrizität, 42,6 Prozent erreicht.
Hinzu kommt: Zwischen 2019 und 2022 konnte Ford 23 Prozent jener Emissionen einsparen, die im Scope-3-Segment anfallen. Hierzu zählen auch Zulieferer und ihre Produkte sowie andere Quellen außerhalb des Werkes. Als erster amerikanischer Automobilhersteller hat Ford hierfür 3.000 Zuliefererstandorte der ersten Tier-1-Ebene seiner globalen Lieferkette auf einer gemeinsamen Plattform namens „Manufacturer 2030“ zusammengefasst. Mithilfe des Programms können die Partnern ihre Emissionen messen, mindern oder begrenzen. In diesem Jahr sollen weitere Tier-1- und indirektere Zulieferbetriebe folgen.
Aufbau einer verantwortungsvollen Elektromobilitäts-Lieferkette
Ford setzt sich dafür ein, dass die globalen Lieferketten des Unternehmens im Einklang mit dem Schutz der Umwelt und der Bewahrung der Menschenrechte stehen. Dies gilt insbesondere für den Einkauf von Rohstoffen für neue Elektrofahrzeuge und Batterien. Ein erster wichtiger Schritt hierfür sind direkte Lieferverträge mit Produzenten, die sich zur Einhaltung der strikten Unternehmensrichtlinien von Ford verpflichtet haben. Der Nachhaltigkeitsbericht 2023 stellt diesbezüglich verschiedene Initiativen im Detail vor, die sich durch größere Transparenz, verbesserte Nachweisbarkeit und besondere Sorgfaltspflicht auszeichnen.
Seit 2021 kartiert und überprüft Ford die Warenströme für seine Elektrofahrzeuge und Batterien. Das Unternehmen will die Herkunft von Rohmaterialien wie Nickel, Lithium, Kobalt und Graphit besser verstehen. Bis heute hat das Projekt 30 Zulieferer dieser vier kritischen, für die Batterieherstellung wichtigen Mineralien über die gesamte Lieferkette bis hin zu den Minen auditiert. Anfang 2023 unterzog Ford seine Managementsysteme und jene wichtiger Lieferpartner einer Überprüfung, ob sie den Sorgfaltspflichten beim Bezug von Nickel, Lithium und Kobalt entsprechen. Auf dieser Grundlage stärkt der Automobilhersteller seine Unternehmenspraktiken und ergänzt seine Einkaufsrichtlinien um neue Anforderungen in puncto Umwelt, soziale Gerechtigkeit und Governance.
Ford hat in seinen Einkaufsrichtlinien einen strengen Verhaltenskodex für Lieferanten definiert. Er soll ganz allgemein sicherstellen, dass die Unternehmensvorgaben in Bezug auf den Schutz der Umwelt und der Bewahrung der Menschenrechte auch in der Lieferkette eingehalten werden. Hierfür arbeitet Ford eng mit den Zulieferern sowie externen Prüforganisationen wie Responsible Mining Assurance, Responsible Minerals Initiative und Responsible Business Alliance zusammen, damit mögliche Probleme erkannt und behoben werden. 2022 hat Ford hierfür 844 Beschäftigte aus dem Einkauf, 2.647 aus anderen Bereichen sowie 979 Zulieferer zu den Themen Nachhaltigkeit, Korruptionsbekämpfung und Umweltschutzmaßnahmen geschult.
Wohltätige Gemeinschaften zum Blühen bringen
Der Ford Motor Company Fund ist die philantropische Seite des Unternehmens. Der Fond kooperiert mit gemeinnützigen Organisationen und gesellschaftlich engagierten Menschen, um die Bedürfnisse von besonderen Gemeinschaften in weltweit mehr als 40 Ländern zu unterstützen. 2022 haben Ford und der Ford Fund über 64 Millionen US-Dollar für wohltätige Zwecke zur Verfügung gestellt. Dabei standen drei Bereiche im Vordergrund: Zugang zu lebenswichtigen Gütern und Dienstleistungen ermöglichen, Ausbildungswege für die Zukunft der Arbeit finden und einer diversifizierteren Gruppe von Menschen den Weg in die unternehmerische Selbstständigkeit erleichtern.
Im Kampf gegen die Ursachen von Kinderarbeit und zur weiteren Stärkung der wirtschaftlichen Chancen von Frauen unterstützt Ford gemeinsam mit dem Ford Fund ein Pilotprojekt in der Demokratischen Republik Kongo. Ziel ist es, die Gewinnung von mineralischen Rohstoffen wie Kupfer und Kobalt nachhaltiger und verantwortungsvoller zu gestalten. 2022 hat das Programm 50 Frauen den Zugang zu Bankdienstleistungen erleichtert, ihnen Finanzwissen vermittelt und Ausrüstung bereitgestellt. Mehr als 90 Frauen aus kleineren Bergbaubetrieben profitierten von Schulungen zu Firmenführung und Betriebswirtschaft sowie sozialen und Umweltstandards. Der Ford Fund hat seine finanzielle Unterstützung dieses Projekts für 2023 vor kurzem verdoppelt.
Der integrierte Nachhaltigkeits- und Finanzbericht 2023 zeigt transparent die Fortschritte auf, die Ford auf dem Weg zu seinen Nachhaltigkeitszielen erreicht, und wie das Unternehmen auf der „Road to Better“ weiter vorankommt. Der komplette Report und weitere Informationen zur Initiative „The Road to Better“ stehen auf der Website sustainability.ford.com bereit.
Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und Mobilitätsanbieter mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln, Saarlouis und Aachen rund 19.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung im Jahr 1925 haben die Ford-Werke mehr als 47 Millionen Fahrzeuge produziert. Weitere Presse-Informationen finden Sie unter http://www.media.ford.com.
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