„Um dem deutschen Außenhandel neue Impulse zu geben, muss die Bundesregierung für die deutsche Wirtschaft endlich die richtigen Rahmenbedingungen schaffen. Sowohl die Standortstärkung als auch verbesserte Rahmenbedingungen für eine einfachere und schnellere Diversifizierung der Lieferketten gehören dazu.“, erinnert Dr. Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), die Regierungskoalition.

„Dabei dürfen wir Freihandelsabkommen nicht mit sachfremden Themen überfrachten, die die Verhandlungen erschweren und ihren Abschluss verzögern. Wichtig sind zudem Abkommen mit Augenmaß: wir dürfen unsere weltweiten Handelspartner nicht mit überzogenen Forderungen an ihre gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturen überfordern. Nur so erreichen wir zeitnah Abschlüsse und Ratifizierungen.“, mahnt der Großhändler.

Jandura weiter: „Aber auch Investitionen in den Wirtschaftsstandort Deutschland gehören auf die Tagesordnung der Bundesregierung. Wie von der Ampel nach dem langen Koalitionsausschuss richtig erkannt, muss massiv in die Verkehrsinfrastruktur investiert und sowohl das Schienen- als auch Straßennetz schleunigst ausgebaut werden.“

Der starke Start des globalen Handels setzt sich auch im Februar fort. Der deutsche Außenhandel profitiert weiterhin von dem Trend und verzeichnet weitestgehend positive Zahlen.

Im Februar 2023 sind die deutschen Exporte gegenüber Januar 2023 kalender- und saisonbereinigt um 4,0 % und die Importe um 4,6 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, stiegen die Exporte im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2022 damit um 7,6 % und die Importe um 3,8 %.

 

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