• Wirtschaftliches Ergebnis steigt auf 984,8 Mio. Euro
  • Nettovertriebsleistung erreicht 27,4 Mrd. Euro
  • Zahl der Wertpapier-Sparpläne wächst weiter
  • Harte Kernkapitalquote erhöht sich auf 17,4 Prozent

Die Deka-Gruppe hat das insbesondere von Krieg, Inflation und raschen Zinserhöhungen geprägte Jahr 2022 gut gemeistert. Das Wirtschaftliche Ergebnis stieg aufgrund einer guten operativen Geschäftsentwicklung und marktbedingter Bewertungseffekte um 16 Prozent auf 984,8 Mio. Euro (2021: 847,8 Mio. Euro). Die Nettovertriebsleistung erreichte mit 27,4 Mrd. Euro den dritthöchsten Wert in der Unternehmensgeschichte, blieb jedoch hinter dem außergewöhnlich hohen Nettoabsatz des Vorjahres in Höhe von 35,7 Mrd. Euro zurück. Die Nachfrage nach Wertpapier-Sparplänen setzte sich fort. Ihre Anzahl erhöhte sich um rund 368.000 auf insgesamt 7,4 Mio. Verträge.

„Mit der Geschäfts- und Ergebnisentwicklung sind wir zufrieden. Wir haben mit diesem Ergebnis abermals gezeigt, dass wir ein gut funktionierendes und krisenfestes Geschäftsmodell haben. Wir sind ein verlässlicher Partner für die Institute in der Sparkassen-Finanzgruppe. Die wirtschaftliche Stärke erlaubt es uns, weiterhin signifikant in unser Geschäftsmodell zu investieren, unseren Eigentümern in Relation zum Eigenkapital eine attraktive Ausschüttung zu bieten und gleichzeitig unsere Kapitalbasis zu stärken“, sagt Dr. Georg Stocker, Vorstandsvorsitzender der DekaBank. „Die Absatzzahlen zeigen: Wer konnte, hat im vergangenen Jahr gespart und sein Geld in Wertpapierprodukte angelegt. Infolge der Sorgen um Inflation und Energiepreise flachte das Neugeschäft bei Einmalanlagen in der zweiten Jahreshälfte zwar ab. Erfreulich war aber, dass die Kundinnen und Kunden überwiegend investiert geblieben sind.“

Das Retailgeschäft war einmal mehr für den Großteil des Absatzes verantwortlich: Die Kundinnen und Kunden legten netto 20,8 Mrd. Euro (2021: 25,0 Mrd. Euro) an und steuerten damit drei Viertel zur Gesamt-Nettovertriebsleistung bei. Gefragt waren insbesondere Aktienfonds (6,0 Mrd. Euro) und Immobilienfonds (1,9 Mrd. Euro) sowie Zertifikate (12,6 Mrd. Euro).

Im Geschäft mit institutionellen Kunden erzielte die Deka trotz der schwierigen Marktbedingungen eine im Wettbewerbsvergleich gute Nettovertriebsleistung von 6,6 Mrd. Euro (10,7 Mrd. Euro). Durch die stark gestiegenen Zinsen kamen rentenlastige Portfolios unter Druck. Zudem reduzierten Kunden ihren Risikoappetit und lösten Positionen auf. Sehr gut gelaufen ist das institutionelle Kapitalmarkt- und Verwahrstellengeschäft. Durch den Vertriebserfolg in der Verwahrung von Fonds konnte die Deka eine marktbedingt negative Wertentwicklung bei den Assets under Custody weitgehend ausgleichen.

Die Total Assets sanken aufgrund der negativen Entwicklung an den Börsen im Vergleich zum Vorjahr um 23,4 Mrd. Euro auf 371,8 Mrd. Euro (Ende 2021: 395,1 Mrd. Euro). Darin sind Ausschüttungen, die den Kundinnen und Kunden zugutekamen, sowie Rücknahmen bei Zertifikaten in Höhe von 8,8 Mrd. Euro berücksichtigt.

Das Wirtschaftliche Ergebnis der Deka übertraf 2022 mit 984,8 Mio. Euro deutlich das Ergebnis des Vorjahreszeitraums von 847,8 Mio. Euro. Neben der guten Geschäftsentwicklung beinhaltet das Ergebnis spürbare positive marktbedingte Bewertungseffekte. Das Provisionsergebnis steuerte erneut den weitaus größten Teil der Erträge bei. Mit 1,59 Mrd. Euro konnte es trotz der Entwicklung an den Kapitalmärkten gegenüber dem Vorjahr (1,62 Mrd. Euro) nahezu stabil gehalten werden. Das Zinsergebnis erhöhte sich vor allem wegen des gestiegenen Zinsniveaus um mehr als die Hälfte auf 249,4 Mio. Euro (161,8 Mio. Euro).

Die Risikovorsorge im Kredit- und Wertpapiergeschäft bewegte sich mit Nettozuführungen in Höhe von 41 Mio. Euro im Rahmen der Erwartungen. 2021 war der Risikovorsorgesaldo mit 0,6 Mio. Euro nahezu ausgeglichen.

Das Finanzergebnis legte auf 276,5 Mio. Euro (139,9 Mio. Euro) zu. Dies lag unter anderem an dem guten Verlauf des Kapitalmarktgeschäfts sowie positiven Bewertungseffekten aus der Veränderung der eigenen Refinanzierungskosten.

Das Sonstige betriebliche Ergebnis stieg auf 159,5 Mio. Euro (94,2 Mio. Euro). Darin enthalten sind versicherungsmathematische Gewinne bei Pensionsrückstellungen in Höhe von 167,1 Mio. Euro, die im Wesentlichen aus dem Jahresendvergleich des von 1,15 Prozent auf 3,95 Prozent gestiegenen Rechnungszinses resultieren. Die Effekte sind in der IFRS-GuV nicht enthalten, weil sie direkt über das Eigenkapital gebucht werden. Im Wirtschaftlichen Ergebnis der Deka werden sie jedoch schon immer berücksichtigt.

Insgesamt lagen die Erträge mit 2,24 Mrd. Euro knapp elf Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert (2,02 Mrd. Euro). Die Aufwendungen stiegen um 6,8 Prozent auf 1,25 Mrd. Euro (1,17 Mrd. Euro).

Das Aufwands-Ertrags-Verhältnis lag bei 55 Prozent (Ende 2021: 58,6 Prozent). Die bilanzielle Eigenkapitalrentabilität vor Steuern belief sich per Ende Dezember 2022 auf 17,0 Prozent (Ende 2021: 16,2 Prozent).

Die harte Kernkapitalquote erhöhte sich insbesondere durch die Gewinn-Thesaurierungen auf 17,4 Prozent (Ende 2021: 15,2 Prozent). Die Leverage Ratio stieg auf 7,1 Prozent (Ende 2021: 6,2 Prozent). Die Liquiditätssituation der Deka-Gruppe war im Jahr 2022 durchgehend auskömmlich.

Für das Geschäftsjahr 2023 sind weiterhin herausfordernde wirtschaftliche Rahmenbedingungen zu erwarten. Vor dem Hintergrund der aktuell signifikanten geopolitischen und wirtschaftlichen Risiken und der damit außerordentlich hohen Unsicherheiten in den Planungsprämissen für das Jahr 2023 rechnen wir mit einem Wirtschaftlichen Ergebnis von leicht über 500 Mio. Euro. 

Über DekaBank Deutsche Girozentrale

Die DekaBank ist das Wertpapierhaus der Sparkassen, gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften bildet sie die Deka-Gruppe. Mit Total Assets in Höhe von 371,8 Mrd. Euro (per 31.12.2022) sowie mehr als 5,3 Millionen betreuten Depots ist sie einer der größten Wertpapierdienstleister und Immobilien-Asset Manager in Deutschland. Sie eröffnet privaten und institutionellen Anlegern Zugang zu einer breiten Palette an Anlageprodukten und Dienstleistungen. Die DekaBank ist fest verankert in der Sparkassen-Finanzgruppe und richtet ihr Angebotsportfolio ganz nach den Anforderungen ihrer Eigentümer und Vertriebspartner im Wertpapiergeschäft aus.

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