• SoniXs M-RI und SoniXs MP-6 T: Ultraschall als Standard-Technologie für die Holzbranche
• Umreifungssystem KOV-111 für großvolumige Holzprodukte
• Schmalerer Kantenschutz für reduzierten Materialverbrauch

Fachkräftemangel und steigende Materialkosten – die Holzbranche steht unter großem Druck. Die Mosca GmbH will auf ihrem Stand auf der Ligna in Halle 16, Stand B12 Lösungsmöglichkeiten aufzeigen. Mit der SoniXs M-RI präsentiert der End-of-Line-Experte eine weiterentwickelte Maschine, die durch Ultraschall Holzprodukte sicher umreift und dank modernster SPS für die digitale Transformation vorbereitet ist. Die Palettenumreifungsmaschine KOV-111 kombiniert Hochleistung mit großen Puffermagazinen für Verbrauchsmaterialien und kann damit ohne Stillstandszeiten eine ganze Schicht durcharbeiten. Auch auf das Verbrauchsmaterial selbst hat Mosca ein Auge geworfen: Dank schmalerer Kantenschutzwinkel spart die KOV-111 bei Unternehmen damit sowohl Material als auch Kosten ein.

Wenn sich ein sauber gebündeltes Paket Dachlatten auf den Weg zur Baustelle macht, ist nicht ersichtlich, wie unterschiedlich der Verpackungsprozess ausgesehen haben kann: Während in manchen Unternehmen noch viele Schritte manuell erledigt werden, setzen andere bereits auf vollautomatische Linien, in denen Maschinen Produkte selbstständig abfertigen. Wieder andere Unternehmen nutzen schon Industrie 4.0-Möglichkeiten wie Preventive Maintenance, um ihre Linien mit so wenig ungeplanten Stillständen wie möglich zu betreiben. Die Mosca GmbH zeigt auf der Ligna Umreifungslösungen für alle Automatisierungsstufen. So hebt der End-of-Line-Experte mit der Weiterentwicklung der SoniXs M-RI die seit Jahrzehnten bewährte Umreifungsmaschine in Sachen Digitalisierung auf das nächste Level: Sie verfügt nun standardmäßig über ein WebHMI, über das Daten zu Maschinenleistung abgerufen und Umreifungseinstellungen angepasst werden können. Dank beispielsweise einer OPC/UA-Schnittstelle lässt sich die Maschine in vollautomatische Linien integrieren und über eine Leitzentrale steuern. Das optionale Mosca-Digitalpaket bietet Anwendern die Möglichkeit, die Maschine zeit- und ortsunabhängig über ein mobiles Gerät zu steuern und zu überprüfen.

Ultraschall für die Holzindustrie

Die SoniXs M-RI ist zudem mit dem neuesten Standard-7 SoniXs-Schmalaggregat ausgestattet und kann damit schon Produkte ab einer Breite von 60 Millimetern ohne Hitze- oder Dampfentwicklung umreifen. So wird jede Brandgefahr eliminiert und Produkte wie Holzlatten werden sicher, schnell und effizient umreift. Durch ihren ringförmigen Bandrahmen ist die Maschine maximal flexibel: Produkte können von allen Seiten auf den Tisch gelegt und anschließend umreift werden. Für besonders lange Holzprodukte und Latten von vier bis acht Metern Länge können mehrere Maschinen parallel angeordnet werden, die Umreifung wird simultan ausgelöst.

Auch die auf der Messe ausgestellte SoniXs MP-6 T ist mit Moscas SoniXs-Schmalaggregat ausgerüstet. Durch ihr platzsparendes Design passt sie auch in enge Produktionsumgebungen und ist als Allrounder für eine Vielzahl von Anwendungen geeignet. Als Tischmodell hat sie sich besonders für die manuelle Nutzung bewährt, die Umreifung wird per Hand oder über einen Fußschalter ausgelöst. Sie kann aber auch über eine Schnittstelle schnell in vollautomatische Linien mit externem Transport integriert werden.

Verbrauchsmaterial einsparen und direkt an der Maschine lagern

Neben den Umreifungsmaschinen hat Mosca mit der KOV-111 auch ein Umreifungssystem für großvolumige Holzprodukte im Portfolio. Die Maschine sichert mithilfe eines vollautomatischen Kantenschutzanlegers die Oberkante eines Produkts mit einem Winkelkantenschutz aus Vollpappe. Dieser Kantenschutz kann nun deutlich schmaler ausfallen als zuvor. „Für empfindliche Holzprodukte ist ein Kantenschutz essenziell,“ erläutert Christian Zwieb, Sales Manager Mosca Engineering. „In Gesprächen mit Kunden hat sich gezeigt, dass diese bei umfänglicher Nutzung der KOV-111 enorm viele Winkel benötigen – wir reden hier von bis zu 200.000 Winkeln pro Jahr. Wir haben uns deshalb damit beschäftigt, wie wir deren Größe reduzieren können, ohne an Produktionssicherheit einzubüßen.“ Das Resultat: Wo zuvor ein Kantenschutz mit einer Größe von 200 Millimetern Länge, 100 Millimetern Breite und 3 Millimetern Dicke genutzt wurde, kann jetzt ein Winkel ab einer Größe von 35/35 auf 50 Millimeter zum Einsatz kommen. Mit dem kleineren Format können Kunden bis zu 80 Prozent der Kosten einsparen. Die Winkel sind zudem ein Standardformat nach DIN EN und damit überall im Handel erhältlich. Für die Nutzung wird der Kantenschutz direkt an der KOV-111 in große Magazine gefüllt. Diese fassen bis zu 150 Winkel und können so die Maschine während einer kompletten Arbeitsschicht bedienen, ohne dass ein Nachfüllen erforderlich wird.