Deutschlands größtes Nahverkehrsunternehmen ist von den angekündigten Streikmaßnahmen im ÖPNV nicht direkt betroffen. Für die BVG gilt ein eigener Tarifvertrag, der aktuell nicht verhandelt wird. Es gilt für den Bereich der BVG also tarifrechtlich eine sogenannte Friedenspflicht.

Die Gewerkschaften Ver.di und EVG kündigen für Montag, 27. März 2023 gemeinsame Streikmaßnahmen an. Voraussichtlich betroffen sind auch der Regional- und S-Bahnverkehr in Berlin, nicht jedoch die U-Bahnen, Straßenbahnen, Busse und Fähren der BVG. Für die BVG-Fahrgäste heißt das aber: Sie sollten sich während des Streiks auf vollere Fahrzeuge und möglicherweise längere Wartezeiten einstellen.

„Wir geben alles, um die Auswirkungen so gut es geht abzufedern“, sagt BVG-Betriebsvorstand Dr. Rolf Erfurt. „Dafür geht schon jetzt ein großes Dankeschön an alle Kolleg*innen. Wir werden die maximal mögliche Zahl und Größe von Fahrzeugen auf die Straßen und Schienen bringen. Auch die Leitstellen sind vorbereitet, um die erwartbar größere Nachfrage bestmöglich zu managen. Natürlich können wir auch bei vollem Einsatz größere Ausfälle bei der S-Bahn nicht in vollem Umfang kompensieren. Daher bitte ich auch unsere Fahrgäste um ihr Verständnis – vor allem aber um ihre Rücksichtnahme und etwas Geduld.“

Vorsorglich mehr Zeit einplanen

Wie immer, wenn es etwas voller wird, sollten Fahrgäste vor allem Rücksicht auf ihre Mitmenschen nehmen. Wer kann, sollte am Montag die Hauptverkehrszeiten meiden. Alle Fahrgäste sollten für ihre Fahrt am Montag vorsorglich mehr Zeit einplanen und sich vorab informieren. Über die aktuelle Verkehrslage informiert die BVG auf ihrer Website BVG.de sowie auf den Twitter-Service-Kanälen.

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