Die ostdeutsche Erzgebirgsregion blickt auf eine lange und traditionsreiche Bergbauhistorie zurück. Neben Silber, Arsen, Uran, Blei, Eisen, Nickel und Kobalt wurde dort auch Zinn abgebaut.

Sehr geehrte Damen und Herren,

gerade vom zuletzt genannten Metall dürften noch massive Mengen im dortigen Boden vorhanden sein. Das bestätigte uns nicht nur First Tin (WKN: A3CWWW) sein Geschäftsführer Dr. Bünger auf der diesjährigen Invest-Messe in Stuttgart, sondern bestätigen obendrein die jüngsten Bohrergebnisse vom unternehmenseigenen ‚Tellerhäuser‘-Projekt. Zwei Löcher, die innerhalb der ‚Dreiberg‘-Mineralisierung gebohrt wurden, fallen uns besonders auf.

‚Dreiberg‘-Mineralisierung – „in der Tiefe liegt die Kraft“!?

In der ‚Dreiberg‘-Mineralisierung wurde schon in den Jahren 1970 bis Anfang 1980 eine hochgradige Zinnmineralisierung in der Tiefe und entlang des Streichs der bisher bekannten ‚angezeigten‘-Ressourcen im Flöz Dreiberg, entdeckt. Und die nun bis in 800 bis 900 m Tiefe gebohrten Löcher konnten die bereits hohen Erwartungen ‚locker und easy‘ übertreffen.

So lieferte beispielsweise das Bohrloch SAXDRE24 hervorragende Gehalte von 0,40 % Sn (Zinn), 0,74 % Zn (Zink), 43,0 ppm Ln (Lanthanoide), sowie 5,9 g/t Ag (Silber) über 5,90 m in 810,3 m Tiefe, einschließlich 1,35 m mit sehr guten 1,26 % Sn, 2,16 % Zn, 130,3 ppm Ln und 20,0 g/t Ag in 811,6 m Tiefe.

Nicht minder präsentierte sich das Bohrloch SAXDRE31, welches über 2,90 m spitzenmäßige 0,71 % Sn, 0,48 % Zn, 56,4 ppm Ln und 6,5 g/t Ag in 877,2 m Tiefe traf, einschließlich 0,95 m mit weiteren 2,02 % Sn, 1,39 % Zn, 163,0 ppm Ln und 18,7 g/t Ag in 877,7 m Tiefe.

Insgesamt wurden vier Löcher gebohrt, welche unterm Strich alle eindrucksvoll bestätigt haben, dass der Skarnhorizont nicht nur dominant vorhanden ist, sondern vor allen Dingen auch durchgehend mineralisiert ist! Aber noch ein weiteres „AS“ sticht gewaltig, nämlich dass, dass der Skarnhorizont über mindestens 1,5 km südöstlich der ‚angezeigten‘-Ressource durchgängig und weiterhin nach Südosten offen ist.

Weiterer Explorations-„Lottogewinn“!

Getreu dem Motto, wenn´s läuft dann läufts, stieß First Tin vor kurzem übrigens noch auf eine beträchtliche Menge an historischen Bohrdaten vom ‚Tellerhäuser‘-Projekt. Und dieses umfangreiche Datenwerk gleicht tatsächlich einem „Sechser im Lotto“, da dieses aus Ergebnissen aus 3.500 m an Kernbohrungen ab der Oberfläche, 4.500 m an Kernbohrungen von untertage sowie zahlreichen Schlitzproben besteht, die bestimmt noch einige zusätzliche Tonnen der Ressource hinzufügen werden – und dass quasi für umsonst.

Auch diese Daten werden aktuell in die Hauptdatenbank eingefügt und ausgewertet. Voraussichtlich wird in den kommenden vier Monaten schon eine aktualisierte ‚JORC‘-konforme Ressourcenschätzung für das ‚Tellerhäuser‘-Projekt veröffentlicht werden.

Fazit:

Was seit nahezu 40 Jahren vermutet wird, konnte nun eindrucksvoll bestätigt werden, nämlich eine hochgradige Mineralisierung mit durchgängigem Skarn in konsistent durchgehender Kontinuität. Die durch einen absoluten Glücksfall hinzugekommenen historischen Bohrdaten werden für zusätzlichen „Schub“ sorgen und mit minimalem Kostenaufwand für weitere Ressourcen sorgen.

Weiterhin wird mit Hochdruck an der ‚definitiven Machbarkeitsstudie‘ (‚DFS‘) gearbeitet, wo die Bereiche Mineralverarbeitung, Untersuchung der optimalen Abbaumethoden, Minenzugang und Umweltstudien im Fokus stehen.

Dank des bevorstehenden Zinndefizits und der langfristig hervorragenden Aussichten für den Rohstoff und die Projekte ist First Tin bestens ausgestattet, um seine Projekte weiterzuentwickeln. Dazu wird die weitere Erkundung der ‚Dreiberg‘-Mineralisierung einen signifikanten Beitrag leisten. Da auf ‚Dreiberg‘ übrigens gebohrt wird, warten wir schon wieder gespannt auf die nächsten Bohrergebnisse.

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