- Umsatz mit 409,2Mio.Euro um 17,2% über Vorjahr (12M2021: 349,1Mio.Euro)
- Operatives Ergebnis (EBITDA) auf 32,7 Mio. Euro (+27,3%) deutlich verbessert (12M2021: 25,7Mio.Euro)
- Auftragseingang mit 424,6Mio.Euro auf Vorjahresniveau (12M2021: 422,5Mio.Euro)
- Auftragsbestand steigt um 6,7% auf 303,3Mio.Euro (31.Dezember2021: 284,2Mio.Euro)
- Ausblick Geschäftsjahr 2023: Umsatzanstieg auf ca. 410,0Mio.Euro bis 470,0Mio.Euro mit EBITDA von ca.35,0Mio. Euro bis 41,0Mio.Euro
Die im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierte MAX Automation SE (ISIN DE000A2DA588) hat ihren Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt. Trotz anhaltender Störungen in den Lieferketten und der damit verbundenen Materialknappheit wurde das operative Ergebnis im Geschäftsjahr 2022 um über 25 % gesteigert. Beeinträchtigungen bei der Projektabwicklung und gestiegene Materialkosten wurden partnerschaftlich mit Lieferanten und Kunden weitestgehend aufgefangen. Preissteigerungen bei Gas, Öl und Strom trafen die wenig energieintensive MAX Gruppe in geringerem Maße. So konnte die MAX Gruppe im Oktober ihre Prognose aufgrund der starken Geschäftsentwicklung auf einen erwarteten Umsatz von 400 Mio. Euro bis 440 Mio. Euro (zuvor: 360,0 Mio. Euro bis 420,0 Mio. Euro) sowie ein erwartetes EBITDA von 30 Mio. Euro bis 34 Mio. Euro (zuvor: 23,0 Mio. Euro bis 29,0 Mio. Euro) anheben. Mit letztendlich erzielten 409,2 Mio. Euro Umsatz und einem EBITDA von 32,7 Mio. Euro liegen die im Geschäftsjahr 2022 erzielten Ergebnisse im Rahmen der erhöhten Prognose.
AUFTRAGSEINGANG UND AUFTRAGSBESTAND AUF STARKEM VORJAHRESNIVEAU
Der konsolidierte Auftragseingang der MAX Gruppe lag mit 424,6 Mio. Euro auf dem Niveau des bereits starken Vorjahres (12M 2021: 422,5 Mio. Euro), das von pandemiebedingten Nachholeffekten geprägt war. Die bdtronic Gruppe, NSM+Jücker und ELWEMA konnten ihre Auftragseingänge deutlich steigern. Bei der bdtronic Gruppe trug insbesondere die sehr dynamische Entwicklung in der Dosiertechnik zu diesem Anstieg bei. NSM+Jücker profitierte mit seiner starken Marktposition in der Verpackungsautomation von einer hohen Nachfrage aus der Getränkeindustrie sowie in der Pressenautomation von einer weiter anziehenden Nachfrage von Bestands- und Neukunden aus der Automobilindustrie, insbesondere im Bereich E-Mobility. Auch ELWEMA profitierte von der hohen Nachfrage aus der Automobilindustrie, insbesondere aus den USA. Der Auftragsbestand der MAX Gruppe erhöhte sich um 6,7 % auf 303,3 Mio. Euro (31. Dezember 2021: 284,2 Mio. Euro) und bildet damit eine gute Basis für eine weiter positive Entwicklung.
OPERATIVES ERGEBNIS DEUTLICH VERBESSERT
Nach einem bereits starken Vorjahr steigerte die MAX Gruppe die Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2022 um 17,2 % auf 409,2 Mio. Euro (12M 2021: 349,1 Mio. Euro). Zu diesem Wachstum trugen nahezu alle Segmente bei. Lediglich iNDAT und das Segment Sonstige verzeichneten aufgrund der Schließungen planmäßig Umsatzrückgänge.
Die MAX Gruppe verbesserte das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im Geschäftsjahr 2022 deutlich um 27,3 % auf 32,7 Mio. Euro (12M 2021: 25,7 Mio. Euro). Negative Einflüsse auf das EBITDA durch steigende Materialkosten konnten in vielen Fällen partnerschaftlich abgestimmt an die Kunden weitergegeben werden. Nahezu alle Segmente konnten ihre Ergebnisse deutlich verbessern. Bei iNDAT und im Segment Sonstige fielen die geplanten Abwicklungs- und Liquidationskosten in erwarteter Höhe an. Aufgrund langlaufender Projekte konnte die NSM+Jücker gestiegene Material- und Logistikkosten vielfach nicht weitergeben und verzeichnete daher trotz guter Auftragsentwicklung ein leicht rückläufiges Ergebnis. Die Vecoplan Gruppe konnte das Rekordergebnis des Vorjahres nochmals übertreffen und leistete damit erneut den größten Beitrag zum Gesamtergebnis der MAX Gruppe. MA micro steigerte ihr EBITDA aufgrund höherer Margen bei Wiederholaufträgen sowie erheblicher Prozessverbesserungen in der Projektabwicklung um über 60 %. bdtronic konnte ebenso wie AIM micro das starke Vorjahresergebnis nochmals steigern. ELWEMA setzte den eingeleiteten Turnaround-Prozess erfolgreich fort und erzielte ein deutlich positives EBITDA.
Der Mittelabfluss im operativen Cashflow der MAX Gruppe im Geschäftsjahr 2022 von 2,9 Mio. Euro (12M 2021: Mittelzufluss von 27,7 Mio. Euro) ist insbesondere auf den gestiegenen Working-Capital-Bedarf aufgrund des höheren Auftragsvolumens zurückzuführen. Im Vorjahr resultierte der Mittelzufluss bei einem nur leicht negativen zahlungswirksamen Jahresergebnis insbesondere aus hohen Anzahlungen von Kunden. Der Mittelabfluss des Cashflows aus Investitionstätigkeit, im Wesentlichen für Ersatzinvestitionen und die Erweiterung der Produktionsflächen, betrug 8,4 Mio. Euro (12M 2021: Mittelabfluss von 3,3 Mio. Euro). Im Cashflow aus Finanzierungstätigkeit stand bei einem Mittelzufluss von 16,3 Mio. Euro (12M 2021: Mittelabfluss von 42,0 Mio. Euro) die erhöhte Inanspruchnahme des neuen Konsortialkredits der vollständigen Tilgung des ursprünglichen Konsortialkredits gegenüber.
Das Working Capital erhöhte sich insbesondere durch die Ausweitung der operativen Geschäftstätigkeit sowie den gezielten Vorratsaufbau zur Kompensation von Lieferverzögerungen und Sicherstellung der Lieferfähigkeit deutlich auf 71,6 Mio. Euro (31. Dezember 2021: 30,6 Mio. Euro). Die Nettoverschuldung lag mit 95,8 Mio. Euro insbesondere aufgrund des höheren Working-Capital-Bedarfs über dem Niveau des Vorjahres (31. Dezember 2021: 73,9 Mio. Euro). Der Finanzmittelbestand stieg um 18,3 % auf 35,7 Mio. Euro (31. Dezember 2021: 30,2 Mio. Euro).
Dr. Christian Diekmann, Geschäftsführender Direktor und CEO der MAX Automation SE: „Der Erfolg unserer Portfoliounternehmen trotz schwierigen Umfelds bestätigt unsere strategische Ausrichtung und die eingeleiteten Veränderungen in der Organisation und den Prozessen. Die Ausrichtung der MAX Gruppe auf eine Cashflow-orientierte Finanz- und Beteiligungsholding mit einem diversifizierten Portfolio von gut positionierten Unternehmen in wachsenden Nischenmärkten zahlt sich aus. Trotz der Belastungen aus der iNDAT-Abwicklung schließen wir mit einem Ergebniswachstum von über 25 % und im Rahmen unserer im Oktober angehobenen Prognose ab. Wesentliche Erfolgstreiber waren das starke Umsatzwachstum, genutzte Skaleneffekte, die zunehmende Zahl von Wiederholprojekten und Prozessverbesserungen auf Projektebene. Auch im Geschäftsjahr 2023 werden wir die Strategie der MAX Gruppe konsequent weiter umsetzen und unser bereits starkes Portfolio weiter optimieren und ausbauen, um Wertsteigerungspotenziale zu heben und Total Shareholder Return für unsere Aktionäre zu generieren.“
AUSBLICK 2023
Für die weitere Entwicklung der MAX Gruppe im Geschäftsjahr 2023 bildet der gestiegene Auftragsbestand eine solide Ausgangsbasis. Trotz der bestehenden Unsicherheiten für die Entwicklung der Weltwirtschaft, insbesondere im Hinblick auf Lieferengpässe, Rohstoffpreise und den weiteren Verlauf der Pandemie und des Ukraine-Kriegs, ist aufgrund der strategisch guten Positionierung der MAX Gruppe mit einer anhaltend positiven Nachfrage nach den Lösungen der Portfoliounternehmen zu rechnen. Insgesamt blickt die MAX Gruppe zuversichtlich auf das Geschäftsjahr 2023 und erwartet einen Umsatzanstieg in einer Bandbreite von 410,0 Mio. Euro bis 470,0 Mio. Euro sowie ein operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 35,0 Mio. Euro und 41,0 Mio. Euro.
DETAILLIERTE FINANZINFORMATIONEN
Die Jahresfinanzbericht für das Geschäftsjahr 2022 der MAX Automation SE steht unter https://www.maxautomation.com/investor-relations/finanzberichte/ als Download zur Verfügung.
Die MAX Automation SE mit Sitz in Düsseldorf ist eine mittelständische Finanz- und Beteiligungsgesellschaft, die sich auf das Management und den Erwerb von Beteiligungen an wachstums- und cashflowstarken Unternehmen in Nischenmärkten konzentriert. Die Produkte und Lösungen der Portfoliounternehmen werden in verschiedenen Endindustrien und für zahlreiche industrielle Anwendungen eingesetzt, unter anderem in der Automobil-, Elektronik-, Recycling‑, Rohstoffverarbeitungs- und Verpackungsindustrie sowie in der Medizintechnik. Seit 2015 ist die MAX Automation SE im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet (ISIN DE000A2DA588) und erzielte 2022 einen Umsatz von 409,2 Mio. Euro.
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