• Anlässlich des internationalen Frauentags starten MyPostcard eine Postkarten-Aktion
• Den Erlös der versandten Postkarten spendet MyPostcard an HÁWAR.help 
• Die in Kooperation mit iranischen Künstler:innen entstandenen Postkartendesigns sind ab dem 8. März für einen Monat in der MyPostcard-App verfügbar 

Frauen sind sowohl der Auslöser als auch die treibende Kraft der Protestwelle in Iran, die seit dem gewaltsamen Tod der 22-jährigen Jina Mahsa Amini das Land überrollt und zu massiven Menschenrechtsverletzungen durch staatliche Kräfte geführt hat. Mit dem Motto “#KeepSpeaking” nimmt MyPostcard, Deutschlands erfolgreichste Postkarten-App, den diesjährigen Weltfrauentag zum Anlass, eine Postkartenaktion zur Unterstützung der Freiheitsbewegung in Iran zu starten. Das Ziel: Ein sichtbares Zeichen der Solidarität für Frauen und Mädchen sowie Friedens- und Menschenrechtsaktivist:innen in Iran zu setzen. 

Ab dem 08. März 2023 können über MyPostcard einen Monat lang Postkarten im speziellen Aktionsdesign versendet werden, um sich mit den Frauen und Mädchen sowie Friedens- und Menschenrechtsaktivist:innen in Iran und weltweit zu solidarisieren.  Die hierfür in Kooperation mit iranischen Künstler:innen designten Postkarten sind in der Kategorie “Weltfrauentag – Keep Speaking” zu finden. Den Erlös der versandten Karten innerhalb der einmonatigen Aktionslaufzeit spendet MyPostcard an HÁWAR.help und unterstützt damit die Arbeit und die Projekte der Organisation. Im begleitenden Kampagnenvideo von MyPostcard erzählt eine Kinderstimme von ihrem Traum von einer weltweiten Inklusion von Frauen auf allen Ebenen, wie dem Recht auf Selbstbestimmung und gleichberechtigten Zugang zu Rechten und Ressourcen.

„Inmitten von Not, Gewalt und Ungerechtigkeit ist es mehr denn je unsere Verantwortung für Freiheit als universelles Gut zu kämpfen“, sagt Oliver Kray, Gründer und CEO von MyPostcard. „Es ist uns als Unternehmen ein Herzensanliegen, uns für die Gleichberechtigung und Unabhängigkeit von Frauen weltweit einzusetzen. Wir möchten mit unserem Medium Postkarte Gesicht zeigen und Menschen zur Unterstützung inspirieren und mobilisieren.“

„So lange in Iran Mädchen vergiftet werden, Frauen vergewaltigt und getötet werden, weil sie frei leben wollen, so lange müssen wir berichten und konfrontieren! Das gilt ebenso für die Situation in Afghanistan und im Irak. Ich bin dankbar, dass MyPostcard mit der Aktion ein weiterer, sichtbarer „Schallverstärker“ für die Proteste in Iran und Menschen- und Frauenrechte weltweit ist!“, unterstreicht Düzen Tekkal, Gründerin und Vorsitzende von HÁWAR.help.

Über HAWAR.help

HÁWAR.help e.V. ist eine 2015 ins Leben gerufene Menschenrechtsorganisation, die auf der Asche des Völkermords an den Jesiden gegründet wurde und heute Entwicklungs-, Bildungs-, und Aufklärungsprogramme in Irak, Afghanistan und Deutschland umsetzt. Darüber hinaus leisten wir Advocacy vor Ort und digital – unter anderem zur Revolution in Iran – wie etwa unser HÁWAR.help-Patenschaftsprogramm: Unser Programm vermittelt politische Patenschaften für inhaftierte Iraner:innen, Aseris, Bahai, Beltusch:innen, Kurd:innen, Lur:innen und weiterer Angehöriger von Minderheiten in Iran an deutsche und europäische Politiker:innen, Entscheidungsträger:innen sowie an reichweitenstarke Unterstützer:innen. Auch die Unterdrückung ethnisch-religiöser Minderheiten in Iran durch das Regime hat eine lange traurige Geschichte – und wird im Zuge der Niederschlagung der Protestwelle brutal fortgeführt. Die Patenschaften können Abgeordnete auf Bundes- oder Landesebene in Deutschland übernehmen. Bisher konnten bereits mehr etwa 400 Patenschaften an politische Amtsträger:innen vermittelt werden.

HÁWAR.help steht für das Bestreben, eine Welt zu schaffen, in der sich jeder Mensch, unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Glaubensrichtung selbstbestimmt und in Sicherheit entfalten kann. Eine Welt, in der die Menschenrechte als höchstes Gut geachtet werden und Frauen und Kinder keine Angst haben müssen, Chancen zu ergreifen und groß zu denken. Eine Welt, in der Bildungsinitiativen und offene Gesellschaften insbesondere die Menschen unterstützen, die vom Leben gezeichnet sind und trotzdem den Mut aufbringen, weiterzumachen.