„Zum Jahresauftakt beobachten wir, dass China weiter an Bedeutung verliert und die Exporte in die USA stetig steigen. Erfreulich ist, dass sich die deutsch-britischen Handelsbeziehungen wieder verfestigen. Doch die krisengeplagte Wirtschaft benötigt mehr. Unsere marode Infrastruktur schadet dem Wirtschaftsstandort Deutschland. Deshalb müssen Planungs- und Genehmigungsverfahren beschleunigt werden, damit der Handel an den positiven Entwicklungen des weltweiten Warenverkehrs teilhaben kann“, resümiert Dr. Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel Dienstleistungen (BGA).

Mit Blick auf die am Sonntag beginnende Klausur der Bundesregierung in Meseberg mahnt Jandura: „Angesichts der aktuellen, globalen Herausforderungen ist es unerlässlich, jetzt mit jenen Ländern näher zusammenzurücken, mit denen wir Werte und Interessen teilen. Chancen bestehen dazu besonders im globalen Süden wie den südamerikamischen MERCOSUR-Staaten. Aber auch bei Indien, einem demokratischen Verbündeten in einer immer stärker autoritär geprägten Region, sehe ich große Chancen, da es eine stark wachsende Wirtschaft hat. Hier müssen Verhandlungen um Handelsabkommen weiter vorangebracht werden, Abkommen abgeschlossen und ratifiziert werden.“

Der Welthandel legt zum Jahresbeginn zu und beeinflusst auch den deutschen Außenhandel positiv. Die Außenhandelszahlen für den Januar konnten im Vergleich zu den Vormonaten einen deutlichen Zugewinn verbuchen.

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