• So viele Aussteller wie nie zuvor
• Kongress beschleunigt Wissensaustausch der Branche
• Drei Fragen an Dr. Martin Lechner, Executive Director Messe München

Auf der LOPEC dreht sich vom 28. Februar bis 2. März 2023 im ICM der Messe München alles um die flexible, organische und gedruckte Elektronik. Dr. Martin Lechner, Executive Director bei der Messe München, im Gespräch zur Bedeutung der Veranstaltung, den diesjährigen Fokusthemen und weshalb die LOPEC ein Muss für Technologieführer ist.

Herr Dr. Lechner, in zwei Wochen startet die LOPEC – wie ist die Resonanz in der Branche?

Die Resonanz auf die LOPEC ist hervorragend, sie spiegelt die stetig wachsende Bedeutung der gedruckten Elektronik wider, die unseren Alltag immer mehr erobert. Wir erwarten 2023 eine Rekord-Messebeteiligung mit rund 170 Ausstellern, was einem Plus von rund 10 Prozent entspricht, und einem Flächenzuwachs von knapp 15 Prozent. Mit über 180 Vorträgen hochkarätiger Vertreter aus Industrie und Forschung unterstreicht der diesjährige LOPEC Kongress wieder seinen Status als international führende Kommunikationsplattform, auf der sich die Branche jährlich versammelt, um sich über Innovationen und Trends auszutauschen.

Was ist das Besondere an der LOPEC?

Die LOPEC ist bekannt als DER Treffpunkt weltweit für flexible, organische und gedruckte Elektronik. Sie bringt jedes Jahr die wichtigsten Akteure der Branche zusammen und beleuchtet das komplette Spektrum der gedruckten Elektronik. Man kann dort auf vielfältige Weise erleben, welche Produkte am Markt vertreten sind, wo diese spannende Technologie gerade steht und welche enormen Potenziale noch in ihr stecken. Beispielsweise im Rahmen des Innovation Showcase, der neueste Produktinnovationen wie hauchdünne Heizelemente für E-Autos oder Datenbrillen für das Metaverse vorstellt. Oder auch auf dem Stand unseres Partners, der OE-A, an dem eine 3-D gedruckte Drohne sowie „fühlende“ Skier gezeigt werden. Damit lässt sich sehr gut nachvollziehen, warum die gedruckte Elektronik unser zukünftiges Leben nachhaltig verändern wird. Technologieführer sollten deshalb die LOPEC keinesfalls verpassen, denn dort finden sie das Knowhow, das ihre Produkte leichter, günstiger und umweltfreundlicher macht.

Welche Themen stehen dieses Jahr im Fokus der LOPEC?

Schwerpunkte liegen auf den Bereichen Smart Living und Mobility, in denen wieder einige bahnbrechende Innovationen gezeigt werden. Die gedruckte Elektronik bietet eine enorme Bandbreite an Produkten und Lösungen, die unseren Alltag einfacher und smarter machen. Gleichzeitig zahlen viele dieser Anwendungen direkt auf das Thema Nachhaltigkeit ein, denn die gedruckte Elektronik kann einen maßgeblichen Beitrag zur CO²-Einsparung leisten. So sind die Druckverfahren im Vergleich zur herkömmlichen Produktion sehr energieeffizient, nutzen keine giftigen Chemikalien, verbrauchen weniger Material und erzeugen weniger Abfälle. Die entstandenen Produkte wiederum sind leichter und kleiner, und tragen so dazu bei, den Energieverbrauch zu reduzieren. Wir sind stolz darauf, dass die Messe München mit ihren Kommunikationsplattformen wie der LOPEC nachhaltige Technologien vorantreibt, den Wissensaustausch beschleunigt und so einen Beitrag zur Bewältigung der Klimakrise leisten kann.

LOPEC
Die LOPEC (Large-area, Organic & Printed Electronics Convention) ist die führende internationale Veranstaltung für gedruckte Elektronik. Die Kombination von Fachmesse und Kongress bildet die Komplexität und Dynamik dieser jungen Industrie optimal ab. Die LOPEC wird von der OE-A (Organic and Printed Electronics Association) und der Messe München GmbH gemeinsam organisiert. Die nächste Veranstaltung findet von 28. Februar bis 2. März 2023 im ICM –Internationales Congress Center München statt. www.lopec.com 

OE-A
Die OE-A (Organic and Printed Electronics Association) ist der führende internationale Industrieverband für flexible, organische und gedruckte Elektronik. Sie repräsentiert die gesamte Wertschöpfungskette dieser Industrie. Mitglieder sind international führende Firmen und Einrichtungen von Forschungs- und Entwicklungs-Instituten, Maschinenbauern und Materialherstellern über Produzenten bis hin zu Endanwendern. Weitaus mehr als 200 Firmen aus Europa, Asien, Nord-Amerika und Afrika arbeiten in der OE-A zusammen, um den Aufbau einer wettbewerbsfähigen Infrastruktur für die Produktion von flexibler und gedruckter Elektronik zu fördern. OE-A ist eine internationale Arbeitsgemeinschaft im VDMA. www.oe-a.org