Das Badezimmer hat sich von der Nasszelle zum Wohlfühlort für Körper und Geist entwickelt. In immer mehr Haushalten wird es mit Bedacht auf ästhetische wie auch funktionale Merkmale eingerichtet. Die Deutsche Gütegemeinschaft Möbel (DGM) erklärt, worauf es bei der Auswahl und Pflege von Badmöbeln ankommt, damit sie den klimatischen Bedingungen gewachsen sind.

Badezimmermöbel wie Schränke und Regale, Waschtische und Spiegel sollten nachweislich für Feuchträume geeignet und am besten mit dem RAL-Gütezeichen für Möbel, dem „Goldenen M“, ausgezeichnet sein. Denn Schwankungen der Luftfeuchtigkeit und Temperatur treten im Badezimmer häufiger und stärker auf als in anderen Räumen der Wohnung und können ungeeignete Möbel bereits nach kurzer Zeit unansehnlich oder gar mangelhaft in ihrer Sicherheit, Funktionalität und Gesundheitsverträglichkeit machen.

Zu feuchte Raumluft, die auf Dauer Schimmelbildung begünstigt und Möbeln zusetzen kann, ist gerade nach dem Duschen oder Baden leicht an einem beschlagenen Spiegel oder Fenster zu erkennen. Eine Lüftungsanlage hat nun allerhand zu tun, um feuchte gegen trockene Luft auszutauschen und wieder ein gutes Raumklima herzustellen. Wo manuelles Stoßlüften durch ein Fenster möglich und nötig ist, sollte dieses nach jedem Duschen oder Baden für etwa zehn Minuten geöffnet werden – und zwar vollständig, nicht in Kippstellung. Nach einem ausgiebigen Dampfbad oder bei Wasserspritzern sei es zudem ratsam, Möbeloberflächen aktiv trocken zu wischen, sagt DGM-Geschäftsführer Jochen Winning. Rückstände von Zahnpasta oder Zerstäubern und erst recht von aggressiven Chemikalien wie Scheuermitteln oder Haartönung sollten ebenfalls besser früher als später von Möbeloberflächen entfernt werden. Nasse Handtücher und Waschlappen sollten nicht in der Ecke hinter der Tür oder gar länger auf einer Möbeloberfläche liegen gelassen, sondern gut durchlüftet zum Trocknen aufgehängt werden.

Bei der Auswahl neuer Möbel für das Badezimmer haben Endverbraucher heute unzählige Möglichkeiten an verschiedenen Designs, Materialien und Materialkombinationen. Lackierte Holzwerkstoffe können ebenso im Badezimmer zum Einsatz kommen wie überwiegend naturbelassenes Massivholz, das eine besondere optische Wirkung besitzt. Die natürliche Zellstruktur des Holzes kann gut mit schwankender Luftfeuchtigkeit umgehen und das Raumklima positiv beeinflussen, während mit Lack versiegelte Oberflächen meist am pflegeleichtesten sind.

„Wer sein Badezimmer mit Möbeln ausstattet, die auch wirklich für diesen Raum geeignet und zudem mit dem ‚Goldenen M‘ gekennzeichnet sind, trifft in den meisten Fällen eine gute und nachhaltige Kaufentscheidung“, so Möbelexperte Winning. Mit dem RAL-Gütezeichen zertifizierte Hersteller und deren Badmöbel wurden in unabhängigen Prüflaboren gründlich auf Gesundheitsverträglichkeit, Langlebigkeit und einwandfreie Funktion sowie Sicherheit und Umweltverträglichkeit hin untersucht. So habe der Endverbraucher schon beim Möbelkauf ein gutes Gefühl – und später im Wohlfühl-Badezimmer sowieso.

Über den Deutsche Gütegemeinschaft Möbel e.V.

Seit 1963 verpflichten sich Möbelhersteller und Zulieferbetriebe freiwillig zur Einhaltung der insgesamt hohen DGM-Qualitätsstandards. Die Anforderungen leiten sich aus den Güte- und Prüfbestimmungen des „Goldenen M“, RAL-GZ 430, ab. Diese garantieren dem Nutzer von zertifizierten Möbeln deren Langlebigkeit und einwandfreie Funktion, sowie Sicherheit, Gesundheit und Umweltverträglichkeit. All diese Faktoren werden in unabhängigen Laboren geprüft und sichergestellt. Inzwischen umfasst die DGM mehr als 130 Mitglieder aus dem In- und Ausland.

Weitere Informationen gibt es unter www.dgm-moebel.de.

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