Matthias Rose ist neuer Leiter der Abteilung Migration und internationale Diakonie der Diakonie Württemberg. Der 55-jährige Diakon und Sozialarbeiter ist bereits seit 2017 als Referent für Kirchlich-diakonische Flüchtlingsarbeit im Diakonischen Werk Württemberg tätig. Oberkirchenrätin Dr. Annette Noller, Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg würdigt den neuen Abteilungsleiter: „Matthias Rose ist ein engagierter, vernetzter und versierter Mitarbeiter. Wir freuen uns, dass er seine Expertise nun als Abteilungsleiter für die Migration und Internationale Diakonie einbringt.“

Rose ist zuständig für die Verknüpfung von lokalen und globalen Initiativen und Impulsen für internationale Partnerschaften und Ausbildungsprojekte, für Bildungsangebote zu entwicklungspolitischen Themen und für Nachhaltigkeit. Diakonische Einrichtungen und Dienste finden bei der Abteilung Begleitung für eine diversitätsorientierte Personal- und Organisationsentwicklung, außerdem ist sie Landesstelle für Brot für die Welt, die Diakonie Katastrophenhilfe und die Aktion Hoffnung für Osteuropa. „Mir ist wichtig, das vielfältige Engagement der Abteilung fortzusetzen“, so Rose. Er wünsche sich eine diakonische Kirche mit anderen: „Mein Herzensanliegen ist, dass Diakonie und Kirche mit anderen Begegnungsorte gestalten. Das sehe ich als eine zentrale Aufgabe für das Miteinander und den soziale Frieden in unserem Land und weltweit. Das Handeln auf Augenhöhe ist eine Grundhaltung im internationalen wie im nationalen Kontext.“

Matthias Rose arbeitete seit 1984 in verschiedenen diakonischen Einrichtungen mit Menschen mit Behinderung, in der Pflege und mit Jugendlichen. Nach dem Studium der Sozialen Arbeit und Diakonie wurde er 1993 als Diakon auf der Karlshöhe eingesegnet und arbeitete in den darauffolgenden Jahren im Berufsbildungswerk Waiblingen in der Sozialpädagogischen Gruppenarbeit und in der Diakonischen Bezirksstelle Ludwigsburg in der Lebens- und Sozialberatung. Von 2002 bis 2017 leitete er die Diakonische Bezirksstelle Brackenheim, seit 2017 war er Referent für Kirchlich-diakonische Flüchtlingsarbeit im Diakonischen Werk Württemberg.

Rose ist Nachfolger von Dr. Birgit Susanne Dinzinger, die in den Ruhestand gegangen ist.

Über den Diakonisches Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e.V.

Die Diakonie Württemberg ist die soziale Arbeit der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und der Freikirchen. Das Diakonische Werk Württemberg mit Sitz in Stuttgart ist ein Dachverband für 1.400 Einrichtungen mit fast 50.000 hauptamtlichen und 35.000 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie begleiten Kinder, Jugendliche und Familien, Menschen mit Behinderungen, alte und pflegebedürftige Menschen, Arbeitslose, Wohnungslose, Überschuldete und andere Arme, Suchtkranke, Migranten und Flüchtlinge sowie Mädchen und Frauen in Not. Täglich erreicht die württembergische Diakonie über 200.000 Menschen. Das Diakonische Werk Württemberg ist ebenfalls Landesstelle der Internationalen Diakonie, Brot für die Welt, Diakonie Katastrophenhilfe und Hoffnung für Osteuropa.

Bundesweit sind rund 525.000 hauptamtlich Mitarbeitende und etwa 700.000 freiwillig Engagierte in der Diakonie aktiv. Der evangelische Wohlfahrtsverband betreut und unterstützt jährlich mehr als zehn Millionen Menschen in Deutschland.

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