Zum Jahresbeginn zieht die Stadtwerke-Tochter BonnNetz Bilanz zum Gasverbrauch in der Energiekrise. Die Bonnerinnen und Bonner haben in 2022 im Vergleich zum Vorjahr 20 Prozent Gas eingespart. Im letzten Quartal ist der Verbrauch von Erdgas sogar um 26 Prozent gesunken, gemessen am Vorjahreszeitraum. Dieses Ergebnis spricht für die Energiesparkampagne der Stadtwerke Bonn.

"Diese Zahlen machen Mut, dass wir gut durch die kalte Jahreszeit kommen, ohne eine Gasmangellage zu riskieren. Trotz aktuell milder Temperaturen ist der Winter aber noch nicht vorbei. Wir müssen den Kurs beibehalten. Nicht nur, weil jede eingesparte Kilowattstunde Gas uns auch im nächsten Winter nützt, sondern weil der Verzicht ebenfalls den Geldbeutel schont", betont Olaf Hermes, Vorsitzender der SWB-Geschäftsführung.

Er weist zudem daraufhin, dass viele Bonnerinnen und Bonner die Tipps der SWB-Energiesparkampagne "Macht.Was.Aus" beherzigt haben, die unter www.stadtwerke-bonn.de/energiesparen abrufbar sind.

Dass nicht nur wärmere Temperaturen im Oktober und vor allem in der ersten Novemberhälfte dieses gute Ergebnis ermöglicht haben, bestätigt auch BonnNetz-Geschäftsführer Urs Reitis mit Blick auf die Zahlen für Dezember. "Hier lag der Gasabsatz trotz der deutlich kälteren Temperaturen mit mehr als 7 Prozent unterhalb des Vorjahresabsatzes und auch im Vergleich zu den übrigen Vorjahren zeigt sich, dass die Bonnerinnen und Bonner weniger Erdgas verbraucht haben."

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat im vergangenen Sommer die Kampagne „80 Millionen gemeinsam für Energiewechsel“ gestartet. Unter dem Motto „Macht. Was. Aus – Gemeinsam Energie sparen.“ haben sich die Stadtwerke Bonn dieser Initiative angeschlossen. Habeck freute sich über die Bonner Kampagne, die auch beim Deutschen Städtetag Beachtung gefunden hat.  (sz)

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